Lieber Niko,
ich will versuchen, das was Herby angemerkt hat zu stützen und an einem Beispiel aus deinem Text näher zu erklären :
"Hab ich da was von Schrott gehört?!"
schrie da die Flöte hochempört. Hier passt alles
aber nun
Und mit einem schrillem Pfiff
sie jetzt die Konkurenz angriff.Hier muss bei "angriff" auf
an betont werden wenn man beim Lesen im Takt bleiben will.
Daraufhin müsstest du dein Gedicht einmal untesuchen.
Du hast ein musikalischens Gehör, sprich deinen Text doch einmal laut, ohne die Worte beim Lesen so zu betonen, wie dein Text sie braucht, sondern wie es im Sprachgebrauch üblich ist.
(Du hast doch keine Büttenrede geschrieben).
Dann musst du weder auf Jamben noch auf Trochäen achten, du wirst von alleine merken, wo es hakt.
Allerdings brauchst du die Distanz wie zu einem fremden Text.
Versuch es mal. Ich weiß, dass ist schwer ich habe vor 3 Jahre endlich begriffen was die anderen immer meinten, wenn sie mich bei gereimten Texten auf diese Schwächen hingewiesen haben.
Es ist Arbeit, ja, aber die sollte dir dein Gedicht wert sein, zumal es ja auch von Fremden gelesen werden soll.
Übrigens, ich bin auch Rheinländerin (Düsseldorf).
Wie kommst du dartauf, dass Rheinländer statt "Worte",
Wochte ![confused :confused:](./images/smilies/confused.gif)
sprechen?
Nä jong,
![;-) ;-)](./images/smilies/;-).gif)
dat kannste mich nit vertellen, dat Wort is en Woot
Die Rheinländer lassen gern das "r" weg und sprechen gern breit.
Wenn du bitte dem
Lortzing noch ein
"t" schenkst.
So, lieber Niko, ich hoffe auf gutes Gelingen.
Es sollte sich doch genau so flott lesen, wie sein Inhalt geschrieben ist, den ich
spaßig mit einem Schuss Wahrheit verstehe.
Liebe Grüße
Gerda
Manchmal muss man gerade bei den so leicht anmutenden Texten hart arbeiten
![smile :smile:](./images/smilies/smile.gif)
, aber du schaffst das.