In Gefangenschaft
Verfasst: 19.11.2006, 21:25
Uns erwischt das Licht
nur gespalten von den Gitterstäben
und unsre kargen Tage
krümmen sich vor jeder starken Nacht.
Ich hoffe Du hast Dir eine Decke
aus bessren Zeiten mitgebracht.
Dann wickeln wir uns ein darin
damit wir am Heute nicht erfrier´n !
Denn die versteckten Rationen
an Träumen werden knapp –
Unser Mond bleibt ein Gespenst
hinter grauen Wolkenschwaden
und die Hoffnung an der Wand
ist schon lang ein bilderloser Rahmen.
Jeden Tag frisst uns der Staub
nur wenn wir die Hände gegen alle Wände
stemmen löst sich die Enge auf,
unser Raum dehnt sich ins Weite aus
Denn sie, die Vergänglichkeit, hielt uns
schon zu lange in Gefangenschaft –
Auch die letzten Mauern geben einmal nach
und wir beide hauen einfach ab !
Auf der Flucht werfen wir die Decken ab
dann tropft auf uns die Sonne, Tag für Tag.
Änderungen:
Strophen 4 lautete vorher:
"Komm, wir wickeln uns...."
-Aufbau wurde nach Lisas Vorschlag geändert!
-Vorher hieß es in den letzten Zeilen:
"Jeden Tag frisst uns der Staub
und wir kauern an den Mauern.
Aber auch die, Geliebter, geben nach
und wir zwei hauen einfach ab !
Denn sie, die Vergänglichkeit, hielt uns
schon zu lange in Gefangenschaft –
Auf der Flucht werfen wir die Decken ab
dann tropft auf uns die Sonne, Tag für Tag."
nur gespalten von den Gitterstäben
und unsre kargen Tage
krümmen sich vor jeder starken Nacht.
Ich hoffe Du hast Dir eine Decke
aus bessren Zeiten mitgebracht.
Dann wickeln wir uns ein darin
damit wir am Heute nicht erfrier´n !
Denn die versteckten Rationen
an Träumen werden knapp –
Unser Mond bleibt ein Gespenst
hinter grauen Wolkenschwaden
und die Hoffnung an der Wand
ist schon lang ein bilderloser Rahmen.
Jeden Tag frisst uns der Staub
nur wenn wir die Hände gegen alle Wände
stemmen löst sich die Enge auf,
unser Raum dehnt sich ins Weite aus
Denn sie, die Vergänglichkeit, hielt uns
schon zu lange in Gefangenschaft –
Auch die letzten Mauern geben einmal nach
und wir beide hauen einfach ab !
Auf der Flucht werfen wir die Decken ab
dann tropft auf uns die Sonne, Tag für Tag.
Änderungen:
Strophen 4 lautete vorher:
"Komm, wir wickeln uns...."
-Aufbau wurde nach Lisas Vorschlag geändert!
-Vorher hieß es in den letzten Zeilen:
"Jeden Tag frisst uns der Staub
und wir kauern an den Mauern.
Aber auch die, Geliebter, geben nach
und wir zwei hauen einfach ab !
Denn sie, die Vergänglichkeit, hielt uns
schon zu lange in Gefangenschaft –
Auf der Flucht werfen wir die Decken ab
dann tropft auf uns die Sonne, Tag für Tag."