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Frühling

Verfasst: 09.02.2006, 11:12
von Maija
Ein Zweig ist erst so weit,
wenn erste Knospen sprießen
Weltuhr, Sein und Zeit...?
Rollendes Rad und Spiel genießen

Knospen wollen nicht gleich platzen
Haben alle einen Traum
Tiefe Kälte, viele Fratzen
Wolfsgeheul durch Raum und Zeit

Banges Hoffen-, Wo das Ziel?
Herbe Gedanken wandeln über Sterne
Unsichtbare Blitze, oh Worte viel zu viel!
Neue Erkenntnis..., in der Ferne

Zweig hängt müd herab
Knospen sich nach dem Tode sehnen
Gleicht einem stillen Grab
Fallen manch bittere Tränen

Langsam Stund' auf Stunde schreit
Geführt von einer Geisterhand
Sehnsucht nach der Frühlingzeit
Was je sie knüpfte-, ein Zeichen Band

(Dies Gedicht schrieb ich im Dezember 2004 als ich mich mit Nietzsches Gedichten verwoben fühlte)

Verfasst: 18.02.2006, 19:13
von Uwe Beuer
Hallo Maija!
Es freut mich, auch mal was zu lesen, wo der Frühling
nicht nur 100% Jubel ist.
Trotzdem: Direkt schaden würd er mir gerade
auch nicht.
Liebe Grüße - und schön, dass du Gedichte schreibst!
Uwe

Verfasst: 19.02.2006, 09:26
von Maija
Hallo Uwe,

Es sind tiefe Gedanken in der Frühlingszeit, wenn das mal kein jubelndes Erwachen ist...? :idea: ;-)

Gruß Maija