Gesetz der Verzweiflung
Verfasst: 14.12.2006, 14:09
Gesetz der Verzweiflung
Stunden um Stunden knirscht krächzend der Kahn,
auf der Fahrt durch die nebligen Moore,
von Tümpel zu Tümpel zieht der Bug seine Bahn,
leis jammert die Besatzung im Chore.
Die Schemen der Ahnen, die das Mondlicht erzeugt,
blicken traurig und still das Geschehen,
sie begleiten das Boot bis ein Schatten sie beugt
und Winde die Geister verwehen.
Die Reise, sie endet mit sachtem Gesang,
am Platz bei den knorrigen Linden,
wo sicher schon tausende jahrelang,
letzte Ruhe die Toten finden.
Das Volk war in Not und der Rat meint, es sei
der Verzicht und der Darb viel gelinder,
gehen wir diesen Schritt und unter lautem Geschrei
versinken die Alten und Kinder.
Stunden um Stunden knirscht krächzend der Kahn,
auf der Fahrt durch die nebligen Moore,
von Tümpel zu Tümpel zieht der Bug seine Bahn,
leis jammert die Besatzung im Chore.
Die Schemen der Ahnen, die das Mondlicht erzeugt,
blicken traurig und still das Geschehen,
sie begleiten das Boot bis ein Schatten sie beugt
und Winde die Geister verwehen.
Die Reise, sie endet mit sachtem Gesang,
am Platz bei den knorrigen Linden,
wo sicher schon tausende jahrelang,
letzte Ruhe die Toten finden.
Das Volk war in Not und der Rat meint, es sei
der Verzicht und der Darb viel gelinder,
gehen wir diesen Schritt und unter lautem Geschrei
versinken die Alten und Kinder.