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Zweites Gedicht an S.

Verfasst: 13.02.2006, 18:33
von Tanker
Die Wurzeln des Schmerzes,
entsprangen der Tiefe,
nahe dem Herzen,
sie wuchsen wild und unnatürlich,
sich zum Magen aus,
bildeten dort, ein Geflecht,
ein Gestrüpp das....
.....Dornen wachsen ließ,
Dornen, die...stachen und stachen,
bis sich soviel Blut im Magen bildete,
das der Mund schrie, schrie, schrie
und....gar nicht mehr aufhören konnte
zu schreien doch....
....niemand hörte , niemand hörte
und so...blieb sie allein und...
...starb...ohne Gegenwehr.

Verfasst: 13.02.2006, 18:58
von Franktireur
Ein heftiges und konsequentes Gedicht,
daß traurig und wütend zugleich macht.

Du kriegst es gut hin, sich den Schmerz
und das Unaufhaltsame vorzustellen, sozusagen hörbar zu machen.

Formal würde ich vielleicht noch ein bißchen nacharbeiten, mir sind es etwas zu viele "...." - die Wirkung könnte noch erhöht werden mit weniger "...."

Gruß

Verfasst: 13.02.2006, 22:39
von Jürgen
Hallo

Ein hartes Gedicht, dass die Schmerzen sehr gut in Bilder fasst. "Dornen"..."Geflecht"..."Gestrüpp".

Hat mir sehr gut gefallen.

Ein Problem finde ich beim Wort "unnatürlich" ("wild und unnatürlich") Es klingt im Verhältnis zum Sonstigen so harmlos. Mein Vorschlag wäre "wild und undurchdringlich"

Ansonsten, wie gesagt, sehr gut.

=)

Verfasst: 13.02.2006, 22:43
von moana
Hey du!!

Wow, krasser Gegensatz zum andern! Find ich sehr realistisch und nachvollziehbar. Hört sich fast schon an, wie eigene Erfahrung! Hat mir Gänsehaut bereitet....Will mehr!!

Grüßerl, moana

Verfasst: 10.03.2006, 14:53
von Tanker
Danke übrigens für das Feedback zu " zweites Gedicht an S" an euch drei.
Hab ich ganz vergessen. Und das mit den "......" stimmt.

G.T.