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Die Amphore oder über die Vergänglichkeit der Dinge

Verfasst: 20.02.2006, 23:05
von Herby
Anbei der lyrische Niederschlag eines vergeblichen Versuches meinerseits, meinen Wagen zu entparken (so geschehen im Jahre des Herrn 2004 ):


Die Amphore oder über die Vergänglichkeit der Dinge

Zu Pröbsting hinterm Tore
Stand einstmals ne Amphore.
Sie war so stolz und schön,
Von weitem war sie schon zu sehen.

Der Platz, wo einst sie stand,
Dort, an des Herrenhauses Wand,
Ist einsam, öde nun und leer.
Wo man auch schaut, sie ist nicht mehr.
Ahnungsvolle Blicke schweifen
In dem Versuch, nun zu begreifen,
Was doch nicht zu begreifen ist.
So’n Mist!

Ganz Pröbsting rätselnd fabuliert
Was ist geschehen, was ist passiert?
Ein schwarzer Wagen rückwärts fuhr
Am Sonntagmorgen nach neun Uhr
Sie zu Bruch.
Huch!

Moral:
Aus alledem ergibt sich klar,
Dass nichts so bleibt, wie es mal war!

=)

Verfasst: 21.02.2006, 22:14
von moana
:mrgreen: Herrlich!! :freu2: Und dann sagen, Frauen könnten nicht Autofahren :-$

grüßerl, moana

Verfasst: 21.02.2006, 23:32
von Herby
das hat mit dem Geschlecht nix zu tun ... die Amphore stand einfach falsch ... §bump§

Verfasst: 05.03.2006, 08:22
von Phygranimus
Eben, denn jede Kunst ist vergänglich,
alles im Sein kann man als Kunst erkennen,
auch wenn eine Zweckmäßigkeit dominierend
Sein sollte !

Gruß Klaus :color: