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dresden 04. Juni 2004
Verfasst: 26.02.2006, 11:09
von Gast
Bei der Accountlöschung bat die Autorin darum, ihre Texte zu löschen. Dieser Bitte kommt die Administration nach.
Verfasst: 26.02.2006, 11:34
von Herby
Beeindruckend eindringlich! Werde ich noch öfter lesen! Danke!
Sonntagsgrüße
Herby
Verfasst: 27.02.2006, 15:33
von Max
Hallo gerda,
mir gefaellt das Dresdesse am Ende, das doch mit einem Augenzwinkern auf Francoise Sagan anspieltg und das Gedicht dann gleich nicht mehr ganz so trist erscheinen laesst.
Liebe Gruesse
Max
Verfasst: 27.02.2006, 19:47
von Gast
Hallo Herby, hallo Max,
vielen Dank euch beiden fürs Lesen.
Freut mich, Herby, dass du es des Öfteren lesen möchtest.
Ich war 2004 das erste Mal in Dresden und das waren die Eindrücke des besagten Juniabends, verschmolzen mit ketzerischer Anspielung auf TV-Werbung.
Ja, ein Augenzwinkern ist schon dabei- trotz Trostlosigkeit, Max ;schön, dass du die Wortspielerei einordnen konntest.
Eine schönen Abend
Gruß
Gerda
Verfasst: 27.02.2006, 20:42
von pandora
gerda, ich glaube, du solltest mal an einem lauen sommerabend die brühlsche terrasse entlangschlendern...

lg
p.
Verfasst: 27.02.2006, 21:33
von Gast
liebe pandora, danke für den Hinweis
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auf der Brühl. Terasse habe ich an einem warmen Nachmittag auch schon gesessen, Kaffee getrunken und gelesen; sei unbesorgt
L. G.
G.
Verfasst: 28.02.2006, 18:23
von MarleneGeselle
Hallo Gerda,
ich muss als Erstes gestehen, dass ich noch nie in Dresden war, kenne die Glattgoldherrlichkeit also nur aus den Medien. Kann die neu erschaffene Pracht also doch nicht über Vergangenes hinwegtäuschen oder jemandem die trübsinnigen Gedanken verscheuchen? Nachts, wenn es dunkel ist und menschenleer?
Grübelnde Grüße
Marlene
Liebe Marlene,
Verfasst: 28.02.2006, 19:12
von Gast
danke für die Nachfrage, ich glaube das empfindet jeder anders. Vielleicht liest du dieses Gedicht zu sehr als Ist-Zustands-Beschreibung einer Stadt?
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Mich habe viele Dinge an Dresden erfreut, ja, das kann ich wirklich sagen, und ich war sicher nicht zum letzten Mal dort, aber vieles hat in mir auch so eine Art Kummer und Melancholie ausglöst...
Ich habe halt auch hinter die Kulissen des einstmals so prächtigen "Elbflorenz" gesehen.
Es ist die subjektive Sicht der Betrachterin, die an jenem Abend nicht fröhlich ist und sich von der vergangenen Pracht nicht einlullen lassen kann.
Jetzt habe ich viel zu viel erklärt...
Ich dachte eigentlich, der Text spricht für sich.
Liebe Grüße
Gerda
Verfasst: 28.02.2006, 23:06
von scarlett
Hallo Gerda,
ich habe dein Gedicht wiederholt und intensiv gelesen- mit Vergnügen!
Die Bilder sind eindringlich - unaufdringlich.
Obwohl ich nie in Dresden war, habe ich ein Bild davon, das nicht nur durch Medien gezeichnet ist- sondern ganz eklatant durch diese Zeilen.
Auch wenn ich das Wortspiel am Ende - gerade auch in Anlehnung an Sagan - richtig gut finde einerseits, hat es mich in diesem Kontext doch etwas gestört- es ist gewagt, rein sprachlich gesehen. Aber - sollte ein Gedicht nicht auch etwas wagen??? Natürlich sollte es das, nur so kann es sich absetzen, zum Nachdenken anregen- Die Nähe des Wortes zu franz. détresse ist mir zwar geläufig, aber ist sie auch den anderen Lesern????
ICH finde es letztdenlich gut- wenn auch sehr gewollt .... und bemüht...
>Ich freue mich auf weiters von dir.....
Mit- so gar nicht tristen Gedanken....
scarlett
Verfasst: 28.02.2006, 23:17
von Gast
Liebe scarlett.
nein, ich habe die Nähe zu détresse (Not etc.) nicht im Sinn gehabt.
Es ehrt mich zwar, dass du so tief schürfst
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, aber es war nur ein Wortspiel, der Sagan Roman heißt halt: Bonjour tristesse, und da habe ich aus Dresden "mein" dresdesse gemacht.
Ich denke so viel Ausdrucksfreiheit sollte man sich einräumen.
Vielen Dank für deine warmen Worte.
Liebe Abendgrüße und gern mehr
Gerda