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Der Anruf

Verfasst: 15.11.2005, 17:15
von hwg
von der Moderation gelöscht

Verfasst: 15.11.2005, 20:03
von Chloe
Hallo hwg,
ich bin gerade auf dem Sprung, deshalb nur kurz: Deine Pointen sind göttlich! Alle drei haben mich auf eine warme Art zum Lachen gebracht. So ein Gedicht möchte eine Frau morgens beim Wecken gerne hören.
Morgen dann wirklichere Kritik, wollte das nur schon loswerden!
Bis morgen, garantiert und bitte(!) mehr davon!

Verfasst: 20.11.2005, 15:13
von Max
Die Pointe ist wirklich großartig! Überhaupt "atmet" das ganze Gedicht eine Leichtigkeit .. das finde ich besonders spannend, da ich von deinen Geschichten her erwartet hätte, dass die Gedichte eher noch melancholisch sind. Nun hast Du hier eine ganz neue Stimme. Spannedn!

Verfasst: 20.11.2005, 15:46
von hwg
Lieber Max!
Die Texte sind ja auch nicht kurz hintereinander entstanden, sondern in einem Abstand von mehreren Jahren. Früher bin ich aus Zeitmangel in keinem Internet-Lit.-Forum unterwegs gewesen, habe die Möglichkeit des Gedankenaustausches auf diese Art erst relativ spät genutzt. Jetzt "teste" ich eben neue und ältere Texte unterschiedlicher Art und freue mich über Reaktionen ebenso wie über das "Mitplaudern".

Verfasst: 20.11.2005, 17:47
von Arielle
Hallo hwg!

Das ist im Moment mein Lieblingsgedicht von dir! Ich habe verzweifelt versucht auch mal Kritik zu äußern, aber bei diesem Gedicht werde ich da ohne Erfolg bleiben ;-).

Ich lache immer noch.... :grin:

Lieben Gruß
Arielle

Verfasst: 01.12.2005, 10:48
von Alma Marie Schneider
Wunderbare Pointe :smile:
Kurz und treffend.

LG
Alma Marie

Verfasst: 12.12.2005, 19:09
von Louisa
Hallo hwg,
Ich kann mich leider nur noch anschließen...wem da kein Lächeln auf die Lippen gezaubert wird-

Ein schönes Schmunzelgedicht.

Erfreute Grüße, Louisa

Verfasst: 13.12.2005, 09:19
von Maija
Auf so einen Anruf warte ich auch ;-) . Sehr schön, etwas zum schmunzeln! Danke!

Gruß, Maija

Verfasst: 21.12.2005, 16:48
von Demian
Hi hwg.

Auch ich musste zunächst schmunzeln, als ich dieses Gedicht gelesen habe. Trotzdem empfinde ich eher Melancholie und die Enttäuschung nicht erwiderter Liebe. Auch wenn das "Ich" zunächst stark und überlegen wirkt, mit Konsequenzen droht und das Ende der Beziehung in Erwägung zieht, zeigt die zweite Strophe, dass es doch die schwächere Position inne hat. Das "Ich" will an die Liebe der anderen Person glauben, muss danach fragen und wird am Ende doch enttäuscht, da die Erwiderung beinahe reflexartig erfolgt. Das Interesse daran, wem die Erwiderung gilt stellt sich erst im Nachhinein ein. Das "Ich" bleibt mit seinem Liebesdurst allein
und vor allem unerkannt.

Ein anderer Aspekt ist die Entfremdung zwischenmenschlicher Beziehung durch moderne Kommunikationsmittel...ein leidiges Thema. Man stelle sich nur einmal vor, dass Künstlercafés durchs Internet ersetzt werden :grin:

Bis bald Demian