Liebe Alle,
es hat etwas gedauert, weil ich mich länger und intensiver mit eueren Hinweisen – letztlich noch einmal mit meinem Text beschäftigen wollte und musste.
Ich bin ja ohnehin keine Freundin schneller „Änderungen“.
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Die überarbeitete Version des Gedichtes habe ich schon vor ein paar Stunden eingestellt.
Im habe eure Hinweise teils übernommen, bzw. als Anregung für eine Umstellung oder –formulierung verwendet. Habt herzlichen Dank hierfür.
Wer eine passende Titelidee hat … bitte nicht zögern … „umstände“ ist der Arbeitstitel.
Im Einzelnen:
Liebe
smile,
wie ich schon schrieb freut es mich, dass du die Krähen als Symbol erkannt hast.
Schmerz und Pein in ihrer Heftigkeit und Beständigkeit können eben zu einer „Krähenplage“ werden, in der es auch lichte Momente gibt.
Vielen Dank dir für dein Lesen und das Heranlassen des Textes.
Liebe
Elsa,
Auch ich mag die Krähen im Grunde sehr. Nur sie sind nun einmal nicht wirklich die allerlieblichsten Vöglein …(eine Krähenplage zudem verheißt nichts Gutes, außer, dass es viel Aas für die „Herren Krähen“
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zu fressen gibt).
So habe ich sie hier als Symbol für Schmerz, Krankheit etc. verwendet.
Manchmal versilbert die Sonne sie, aber ihre Abwesenheit erweist sich oft als trügerisch.
Das „schönen“ habe ich gestrichen und noch einiges anderes umgestellt und geändert.
Dass ihr „Erscheinen“ wechselt, dürfte nun, nachdem du von meiner Intention weißt kein Problem mehr sein. Aber ich habe an dieser Stelle zusammen gestrichen.
Danke dir fürs Lesen und einlassen auch auf Grund der von mir beabsichtigten Interpretationsmöglichkeiten.
Liebe
Sethe,
nein, nein, ich denke nicht, dass Asche auf dein Haupt gestreut gehört. wo kämen wir da hin, wenn man bei einem Interpretationsirrtum gleich …
Vielen Dank für deine Rückmeldungen.
Die Krähen haben in meinem Text Symbolcharakter. Ich beschreibe nicht die Eigenarten der Vögel – die ich übrigens außerordentlich interessant finde und mag – sondern benutze die Krähen als Metapher für die im Titel genannten „Umstände“, die u. a. Schmerz, Not, Unannehmlichkeit, Krankheit (Heimsuchung), sein können.
Klar macht so etwas „umstände“.
Ich bin mir aber noch unschlüssig ob der Titel bleiben sollte, s. o. . Über Alternativen habe ich zwar schon nachgedacht, hatte aber noch keinen zündenden Gerdanken
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Mich freut es natürlich, dass dir der Text dennoch gefällt.
Liebe
Mucki,
vielen Dank, du hast die Wende in die Interpretationsspielraum gebracht.
Es muss sich nicht zwangsläufig um Schübe einer depressiven Erkrankung handeln, für die, die Krähen „Pate“ stehen, aber möglicherweise könnte sich u. a. auch dieses Krankheitsbild dahinter verbergen.
Du hast diesen Hin- und Hergerissensein zwischen Qual und Hoffen gut herausgelesen.
Denn es kann einem bei anderen chronischen Erkrankungen oder eben anderen Zu- und umständen auch so gehen, dass man glaubt, die „Krähen“ seien fort.
Liebe
Zefira,
vielen Dank für deine positive Rückmeldung, insbesondere, dass du die „musikalische“ Strophe herauspickst.
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Die auditive Wahrnehmung soll hier besonders angesprochen sein, ist es doch Musik, von der kranke, müde, leidende Menschen mindestens Aufhellung dunkler (Krähen)gedanken erhalten können, wenn sie sich darauf einlassen können.
Musik kann Wohltat sein für Körper, Seele und Geist, das wollte ich sagen, der Schmerz verschwindet nicht vollständig aber ist nur eine „fernes Rauschen“, was die Musik übertönt und übertüncht, ist das verständlich?
Das „schönen“ habe ich gestrichen.
Liebe
Cathy,
ich danke dir herzlich für das Auseinandersetzen mit meinem Text und die wertvollen Hinweise.
Was deinen Hinweis, auf die Disziplin der Krähen angeht, so ist wohl eher so,
dass Lyrich sie mit einer gewissen Disziplin erträgt, weil es immer wieder hofft, sie würden verschwinden, wenn sie für einem Moment fort bleiben oder Lyrich (wie bei der Musik) abgelenkt ist, die Krähen nur noch von Ferne hört.
Auf das „übergossen“ mag ich zwar nicht verzichten, aber ich glaube, dass die Sprache an dieser Stelle im ersten Vers nun besser fließt.
„des nachts verstecken sie sich“, dem habe ich ein „meist“ hinzugefügt, weil dein Einwand, ob sie denn nun da seien oder fort, nicht wegzudiskutieren ist.
Das „abgemildert“ habe ich geändert, klingt so besser, m. e. auch die Umstellung bringt hier noch mal eine tiefere Interpretationsmöglichkeit, „lichte“ habe ich ebenfalls gestrichen.
Der Schluss, hm, ja irgendwo hast du schon Recht, dass er nicht gerade einen Geistesblitz enthält, aber ich habe im Moment da noch keine bessere Idee und einen Schluss, der das hoffnungslose Unterfangen auf Besserung des Zustandes ausdrückt brauche ich.
Also sacken lassen und in einem halben Jahr (vielleicht auch früher) noch mal schauen.
***Nun wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende und hoffe, dass ich niemanden vergessen habe.
Liebe Grüße
Gerda