Nachts vor der Eiche
Verfasst: 16.03.2006, 21:24
Nachts vor der Eiche
Ich träume mich in ihren sanften Armen -
Und seh mich durch die kalten Wälder taumeln:
Mag sich die Liebe meiner nicht erbarmen,
So will ich hier an dieser Eiche baumeln.
Die Angst lässt meine Kniee schlottern,
Und Tränen streicheln mein Gesicht;
Benommen höre ich mich stottern:
Ich kann das nicht! Ich will das nicht!
Verloren steh ich vor der finstren Eiche;
Nun wird mir jeder Schritt ein zähes Ringen.
Im fahlen Mondlicht schaukelt meine Leiche,
Das wünsch ich mir und kann mich doch nicht zwingen.
Mein Herze, das ich längst gebrochen glaubte,
Jetzt faucht es wild und scheußlich auf;
Der Zweifel, der den Mut mir raubte,
Er hemmt mich nun in meinem Lauf.
Ich seh mich schon im kalten Walde baumeln -
Und träume mich in ihren sanften Armen.
Die Eiche mag mich jämmerlich erbarmen:
Sie muss allein im strengen Nachtwind taumeln.
Denn bleibt auch all' mein Mühen stets vergebens,
Es sei mir letztlich einerlei;
Das Leid ist Teil des frohen Lebens -
So bin ich glücklich, bin ich frei.
Ich träume mich in ihren sanften Armen -
Und seh mich durch die kalten Wälder taumeln:
Mag sich die Liebe meiner nicht erbarmen,
So will ich hier an dieser Eiche baumeln.
Die Angst lässt meine Kniee schlottern,
Und Tränen streicheln mein Gesicht;
Benommen höre ich mich stottern:
Ich kann das nicht! Ich will das nicht!
Verloren steh ich vor der finstren Eiche;
Nun wird mir jeder Schritt ein zähes Ringen.
Im fahlen Mondlicht schaukelt meine Leiche,
Das wünsch ich mir und kann mich doch nicht zwingen.
Mein Herze, das ich längst gebrochen glaubte,
Jetzt faucht es wild und scheußlich auf;
Der Zweifel, der den Mut mir raubte,
Er hemmt mich nun in meinem Lauf.
Ich seh mich schon im kalten Walde baumeln -
Und träume mich in ihren sanften Armen.
Die Eiche mag mich jämmerlich erbarmen:
Sie muss allein im strengen Nachtwind taumeln.
Denn bleibt auch all' mein Mühen stets vergebens,
Es sei mir letztlich einerlei;
Das Leid ist Teil des frohen Lebens -
So bin ich glücklich, bin ich frei.