zugehörig
am grenzbereich.
lose bindung
© hakuin08
zugehörig
Lieber Hakuin,
ich glaubte, Du seist der einzige, dem ich nie sagen werde, er solle kürzen .
Aber jetzt . Ich halte den Punkt für störend ... gerade die dann mögliche Lesart: das jemand/etwas zugehörig ist und am grenzbereich lose gebunden, dieses leicht dialektische Gefühl, hat mir gefallen ...
Liebe Grüße
max
ich glaubte, Du seist der einzige, dem ich nie sagen werde, er solle kürzen .
Aber jetzt . Ich halte den Punkt für störend ... gerade die dann mögliche Lesart: das jemand/etwas zugehörig ist und am grenzbereich lose gebunden, dieses leicht dialektische Gefühl, hat mir gefallen ...
Liebe Grüße
max
bilbo: es geht sicherlich um echos. zb
maxen`s: ja der punkt macht was, insbesondere trennt er "lose Bindung" und hebt sie, sagen wir auf einen status quo. denke drüber nach, was den punkt angeht. letztendlich ist die frage, wer oder was am grenzbereich die bindung aufrecht erhält. DAS was im grenzbereich belastet wird kann doch selbst- oder fremdgebunden sein. grundlage sind auf jeden fall zur verfügung stehende "bindungspunkte" ohne die gehts nicht wirklich. wäre dann eher ein gefangen sein, also unfreiwillig...
niko: steckt nicht gerade auch der reiz darin, sich aufs material verlassen zu müssen - puuuh, kenne das vom klettern.... vor der nächsten sicherung fallen oder sich auf klemmkeile zu verlassen. mir schwitzen grad die finger
salve
hakuin
maxen`s: ja der punkt macht was, insbesondere trennt er "lose Bindung" und hebt sie, sagen wir auf einen status quo. denke drüber nach, was den punkt angeht. letztendlich ist die frage, wer oder was am grenzbereich die bindung aufrecht erhält. DAS was im grenzbereich belastet wird kann doch selbst- oder fremdgebunden sein. grundlage sind auf jeden fall zur verfügung stehende "bindungspunkte" ohne die gehts nicht wirklich. wäre dann eher ein gefangen sein, also unfreiwillig...
niko: steckt nicht gerade auch der reiz darin, sich aufs material verlassen zu müssen - puuuh, kenne das vom klettern.... vor der nächsten sicherung fallen oder sich auf klemmkeile zu verlassen. mir schwitzen grad die finger
salve
hakuin
Hallo Hakuin,
dies scheint mir in direktem Zusammenhang zu stehen zu deinem Text "sicherungspunkte". Ich lese es zusammen, also:
zugehörig
am grenzbereich.
lose bindung
sicherungspunkte
in den raum
gesprochen
wortgehalten
Nur müsste es dann "sicherungspunkt" heißen. Sprich, das, was die Bindung herstellt, wäre dann der eigene Anker, den man sich setzt, um am Grenzbereich zumindest eine lose Bindung herzustellen, noch ein wenig Einfluss auf sein Schicksal ausüben zu können und eben kein Spielball zu sein.
Saludos
Mucki
dies scheint mir in direktem Zusammenhang zu stehen zu deinem Text "sicherungspunkte". Ich lese es zusammen, also:
zugehörig
am grenzbereich.
lose bindung
sicherungspunkte
in den raum
gesprochen
wortgehalten
Nur müsste es dann "sicherungspunkt" heißen. Sprich, das, was die Bindung herstellt, wäre dann der eigene Anker, den man sich setzt, um am Grenzbereich zumindest eine lose Bindung herzustellen, noch ein wenig Einfluss auf sein Schicksal ausüben zu können und eben kein Spielball zu sein.
Saludos
Mucki
Hallo Hakuin,
ohje, und ich bin normalerweise ein Freund der "vielen" Worte.
Nun gut, aber diese knappen Zeilen sprechen mich an.
Ich hänge in der Überlegung "zugehörig zu was oder wem?"
Spontan kommt mir da eine (Liebes)Beziehung zwischen zwei Menschen in den Sinn...
also eine grenzwertige Zugehörigkeit? Oder eine Zugehörigkeit an der Grenze, also "gerade noch so"? Eher letzeres. Das wäre für mich am ehesten eine "lose Bindung".
Man fühlt sich ein wenig Ver- oder Ge-bunden? Gebunden, denke ich. Ein wenig gebunden, möglicherweise mit viel Verbundenheit, knapp an der Grenze zur vollständigen Freiheit. Positiv gesprochen die Beschreibung einer perfekten Beziehung?
Nicole
ohje, und ich bin normalerweise ein Freund der "vielen" Worte.
Nun gut, aber diese knappen Zeilen sprechen mich an.
Ich hänge in der Überlegung "zugehörig zu was oder wem?"
Spontan kommt mir da eine (Liebes)Beziehung zwischen zwei Menschen in den Sinn...
also eine grenzwertige Zugehörigkeit? Oder eine Zugehörigkeit an der Grenze, also "gerade noch so"? Eher letzeres. Das wäre für mich am ehesten eine "lose Bindung".
Man fühlt sich ein wenig Ver- oder Ge-bunden? Gebunden, denke ich. Ein wenig gebunden, möglicherweise mit viel Verbundenheit, knapp an der Grenze zur vollständigen Freiheit. Positiv gesprochen die Beschreibung einer perfekten Beziehung?
Nicole
Hallo Nicole,
eine Beziehung oder sogar Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen kann ich hier nicht erlesen.
Hakuin schreibt ja auch selbst:
Es geht hier m.E. um die Bindung, die man selbst zum Grenzbereich hat.
Hakuin, ich denke noch über das "am" nach. Müsste es nicht eher "zum grenzbereich" heißen?
Den Punkt halte ich hier für wichtig, weil er den Grenzbereich manifestiert.
Der Grenzbereich ist für mich Leben/Tod. Fakt ist, dass wir alle an diesem Grenzbereich leben, der eine mit mehr, der andere mit mehr Bindung, aber zugehörig zum Grenzbereich sind wir alle. Nur bestimmen wir selbst, ob diese Bindung lose ist oder sehr fest.
Es geht hier also m.E. um die Einstellung des Menschen zum Leben/Tod und wie er damit umgeht.
Saludos
Mucki
eine Beziehung oder sogar Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen kann ich hier nicht erlesen.
Hakuin schreibt ja auch selbst:
ja der punkt macht was, insbesondere trennt er "lose Bindung" und hebt sie, sagen wir auf einen status quo. denke drüber nach, was den punkt angeht. letztendlich ist die frage, wer oder was am grenzbereich die bindung aufrecht erhält. DAS was im grenzbereich belastet wird kann doch selbst- oder fremdgebunden sein. grundlage sind auf jeden fall zur verfügung stehende "bindungspunkte" ohne die gehts nicht wirklich. wäre dann eher ein gefangen sein, also unfreiwillig...
Es geht hier m.E. um die Bindung, die man selbst zum Grenzbereich hat.
Hakuin, ich denke noch über das "am" nach. Müsste es nicht eher "zum grenzbereich" heißen?
Den Punkt halte ich hier für wichtig, weil er den Grenzbereich manifestiert.
Der Grenzbereich ist für mich Leben/Tod. Fakt ist, dass wir alle an diesem Grenzbereich leben, der eine mit mehr, der andere mit mehr Bindung, aber zugehörig zum Grenzbereich sind wir alle. Nur bestimmen wir selbst, ob diese Bindung lose ist oder sehr fest.
Es geht hier also m.E. um die Einstellung des Menschen zum Leben/Tod und wie er damit umgeht.
Saludos
Mucki
Hi Mucki,
wie schön, daß die Leseweisen so unterschiedlich sein können!
Wenn ich Deine Interpretation im Hinterkopf habe, natürlich, dann kann ich auch Grenzbereich zwischen Leben und Tod lesen.
"nur am Rand (Grenzbereich) dem Leben zugehörig, (nur noch) lose verbunden..."
Wobei ich sicher bin, daß Hakuin bewußt "am" statt "zum" Grenzbereich geschrieben hat.
Aber, ich bin ja doch irgendwie hoffnungslos ins zwischenmenschliche verliebt... da dieser Text aufgrund der Kürze mehrere Deutungen zuläßt, bleibe ich zunächst mal in meiner verhaftet - die gefällt mir so!
Lieben Gruß, Nicole
wie schön, daß die Leseweisen so unterschiedlich sein können!
Wenn ich Deine Interpretation im Hinterkopf habe, natürlich, dann kann ich auch Grenzbereich zwischen Leben und Tod lesen.
"nur am Rand (Grenzbereich) dem Leben zugehörig, (nur noch) lose verbunden..."
Wobei ich sicher bin, daß Hakuin bewußt "am" statt "zum" Grenzbereich geschrieben hat.
Aber, ich bin ja doch irgendwie hoffnungslos ins zwischenmenschliche verliebt... da dieser Text aufgrund der Kürze mehrere Deutungen zuläßt, bleibe ich zunächst mal in meiner verhaftet - die gefällt mir so!
Lieben Gruß, Nicole
Hi Nicole,
ja, das macht es für den Autoren spannend! Und ich finde, auch die "Gespräche" zwischen den Kommentatoren sind sehr anregend, nicht nur für uns, auch für den Autor, zeigen sie doch nicht nur unterschiedliche Lesarten, sondern auch das Interesse am Text.
Saludos
Mucki
wie schön, daß die Leseweisen so unterschiedlich sein können!
ja, das macht es für den Autoren spannend! Und ich finde, auch die "Gespräche" zwischen den Kommentatoren sind sehr anregend, nicht nur für uns, auch für den Autor, zeigen sie doch nicht nur unterschiedliche Lesarten, sondern auch das Interesse am Text.
Saludos
Mucki
Hi Mucki,
da stimme ich dir zu.
OT: Es wird Zeit, daß sich der Salon aus der Entsetzensstarre löst, in der er sich für mich (gefühlt) in den letzten Wochen befindet...
Nicole
Und ich finde, auch die "Gespräche" zwischen den Kommentatoren sind sehr anregend, nicht nur für uns, auch für den Autor, zeigen sie doch nicht nur unterschiedliche Lesarten, sondern auch das Interesse am Text.
da stimme ich dir zu.
OT: Es wird Zeit, daß sich der Salon aus der Entsetzensstarre löst, in der er sich für mich (gefühlt) in den letzten Wochen befindet...
Nicole
Nicole hat geschrieben:OT: Es wird Zeit, daß sich der Salon aus der Entsetzensstarre löst, in der er sich für mich (gefühlt) in den letzten Wochen befindet...
Nicht nur "gefühlt". Es ist in den letzten Wochen sehr still hier. Mir behagt das auch nicht, deshalb bin ich auch wieder aktiver,-)
Saludos
Mucki
Liebe Nicole, liebe Mucki, ja,
zum OT, ja, ich weiß, ich denke auch, dass der Salon sich bestimmt wieder fängt. Wir hatten halt in den letzten 3 Wochen 4 Leute, die offiziell und weitere 3, die irgendwie inoffiziell abgetaucht sind. Wir versuchen aber wieder etwas Leben in den Salon zu bringen ... danke für eure Aktivität.
Liebe Grüße
max
PS: Habt ihr eigentlich auch Lust beim Rästel mitzumachen? Das Rästeln macht auch mehr Spaß, wenn man zu mehren ist
zum OT, ja, ich weiß, ich denke auch, dass der Salon sich bestimmt wieder fängt. Wir hatten halt in den letzten 3 Wochen 4 Leute, die offiziell und weitere 3, die irgendwie inoffiziell abgetaucht sind. Wir versuchen aber wieder etwas Leben in den Salon zu bringen ... danke für eure Aktivität.
Liebe Grüße
max
PS: Habt ihr eigentlich auch Lust beim Rästel mitzumachen? Das Rästeln macht auch mehr Spaß, wenn man zu mehren ist
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