Als ich nachmittags ein Dromedar im Tierpark Monacos war

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Louisa

Beitragvon Louisa » 15.04.2008, 20:44

Neue Version:

Ich ruhe mich von der Ruhe aus
vor meinem elektrischen Zaun.
knicken meine Beine ein.

Mein Backsteinhaus
haben Handwerker gebaut,
die ich nicht kenne,
die haben mein Leben
vermessen, eingefasst und errichtet.

Der Wärter vergittert die Bäume,
damit sie länger stehen als ich
Jeden Tag,
jeden Tag,
jeden Tag werfen Besucher mir ihre Liebe
aus Kekstüten gegen die Stirn.

Sie freuen sich mich zu sehen,
schmeißen tausend Mal am Sonntag
dieselben Sätze ins Gehege:

"Ein Dromedar! Ein Dromedar!
Bist Du nicht einsam so alleine
ohne Freunde?"
"Ein Dromedar! Ein Dormedar!
Bist Du nicht einsam so alleine
ohne Freunde?"
"Guck mal, ein Dromedar! Ein Dromedar!"

Dann schlendern sie weiter zum Kängeruh.
An meinem Sichelhals haftet
nasser Tierparksand, nicht aus der Wüste.

Es bleibt derselbe Sand.
Ein ursprünglicher Traum,
der haftet an und fällt ab
und klebt wieder am Fell.

Ich ruhe mich von der Ruhe aus,
weil ich nichts anderes als ruhen
und ruhen und ausgeruht haben kann




Alte Version:

Ich ruhte mich aus von der Ruhe
vor meinem elektrischen Zaun.
Meine Beine waren eingeknickt
vor meinem Backsteinhaus.

Das haben Menschen gebaut,
die ich nicht kenne.
Die haben mir ein Leben gekauft;
Ziegel um Ziegel.

Sie vergitterten auch die Bäume,
damit sie länger stehen als ich
und jeden Tag werfen sie mir ihre Liebe
aus Kekstüten gegen die Stirn.

Die Fremden sind so freundlich zu mir,
dass ich´s kaum ertragen kann
und ich mampfe ihre Zuneigung
vor meinem eigenen Abspann.

Die Besucher freuen sich mich zu sehen
und schmeißen tausend Mal am Tag
dieselben Sätze ins Gehege:

"Ein Dromedar! Ein Dromedar!
Bist Du nicht einsam so alleine
ohne Freunde?"
Dann schlendern sie weiter zum Kängeruh.

An meinem Sichelhals haftet der Sand.
Er stammt von meinem Gefängnisboden,
nicht aus der Wüste.

Es bleibt derselbe Sand, mein Leben lang
haftet er an und fällt ab und haftet an
wie ein ursprünglicher Traum.

Ich ruhe mich aus von der Ruhe,
weil ich nichts anderes als ruhen
und ruhen und ausgeruht haben kann.
Zuletzt geändert von Louisa am 17.04.2008, 09:18, insgesamt 2-mal geändert.

Jürgen

Beitragvon Jürgen » 16.04.2008, 09:18

Hallo Louisa,

das gefällt mir, gerade auch wegen der lapidar wirkenden, etwas flapsigen Alltagssprache, z. B. "mampfe". Die letzte Strophe halte ich für gelungen.

Ich würde den elektrischen Zaun streichen und nur Zaun nehmen. Ich glaube, kein Zoo der Welt hält ein Dromedar hinter einem elektrischen Zaun :eek: .

Zaunpfahl um Zaun


Die Formulierung finde ich auch unglücklich. Zum Einen weil ich Du dich zuerst nur auf das Backsteinhaus beziehst, zum anderen weil Zaunpfahl ein Teil des Zaunes ist. Wenn es sein muss, dann wäre Zaunpfahl um Zaunpfahl besser. Ich würde, wie gesagt, an dieser Stelle den Zaun ganz streichen.

Schöne Grüße

Jürgen

Caty

Beitragvon Caty » 16.04.2008, 10:37

Das Gefangensein und die Langeweile des Zoo-Dromedars. Ich finde den Text ziemlich weitschweifig, nicht auf den Punkt gebracht, zu unkonzentriert. Dass da ein lebendiges Tier ausgestellt wird, den Blicken der Menschen preisgegeben, ansonsten nur Langeweile - gut. Aber mehr sagt der Text auch nicht aus. Es gibt Dopplungen (die Menschen sind so freundlich - die Besucher freuen sich, mich zu sehen; meine Beine waren eingeknickt vor meinem Backsteinhaus), es gibt Ungenauigkeiten (die Menschen, die Bäume vergitterten, sind nicht die, die Kekstüten werfen). Dieser Text ist nach meinem Eindruck wenig originell, eine zweite Ebene erst hätte den Grund seines Daseins abgegeben. Ein Dromedar im Zoo - das ist es, kein Sandkorn mehr, punktum.

Herzlich, Caty

Louisa

Beitragvon Louisa » 16.04.2008, 11:36

Huhu ihr beiden!

Danke Gurke! Aber der Zaun war so niedrig und aus einem ummantelten Metall, dass ich annehme, dass er unter Strom stand. Wieso ist das ungewöhnlich? Bei dem Reiterhof bei mir um die Ecke gibt es das auch...

Ich freue mich ja schon ein bisschen, dass du den Text magst... Für mich war es auch eher mal wieder ein kleiner Spaß... Wenn ihr ihn alle zerreißt, bin ich also nicht zu sehr betroffen.

Ich habe den "Zaun" und den Pfahl gestrichen, danke.

Danke auch an Caty, ja...das mit den Wiederholungen stimmt. Ich habe es versucht zu verbessern (bei Menschen zum Beispiel). Aber manchmal habe ich bei bestimmten Gedichten, gerade bei diesen "lockeren" den Eindruck, dass ein Wort einen so einlullenden, magischen Klang hat, dass es bei einer Wiederholung noch hypnotischer wirkt. So wie "DIE MENSCHEN" DIE FREMDEN DIE BESUCHER und DER SAND

Ich wollte damit eben auch dieses Wiederholungsdasein zeigen. Im Gegensatz zu Deinem Vorschlag überlege ich gerade, ob ich nicht noch viel radikalere, aber reduziertere Wiederholungen einsetzen sollte. Ich finde die Idee des Gedichtes -wenn ich mich mal selbst verteidigen darf :smile: - nämlich gar nicht soooo schnöde.

Übrigens ist es doch natürlich, dass die Wärter nicht dieselben Menschen wie die Besucher sind oder? Aber du hast Recht, ich sollte sie dann wohl auch "Wärter" nennen... Ich dachte das Dromedar kennt diese Klassifizierungen nicht :smile: ...

Also ich arbeite noch an einer Verknappung und deutlicheren Stilmitteln... Ich melde mich dann wieder :smile: !

Zum Inhalt, der nicht sooo schnöde sein soll:

Ich fand drei Dinge spannend, die mich zu dem Gedicht führten:

1. Das man die Freundlichkeit der anderen nicht ertagen kann. Wenn ein Lebewesen in sich so einsam ist, hilft alle Freundlichkeit der anderen nicht. Die Einsamkeit hat schon längst jedes Gefühl für Freude über einen "Liebeskeks" ;-) aufgefressen.

Ist das bei einsamen Menschen nicht auch so?

2. Die Wiederholungen. Das sich alles ständig wiederholt, das es immer derselbe Sand ist, der an seinem Fell kleben bleibt und wieder abrieselt. Dieser Sand hat mich sehr fasziniert. Ich dachte es ist -so habe ich ja auch geschrieben- wie der eigenste Wunsch eines Menschen, der sich durch sein ganzen Leben zieht und der sich sogar erfüllt, aber dann wieder abfällt.... Wie dieser falsche Wüstensand

3. Das man sich ein Leben lang ausruht ohne zu wissen von was, weil man ja gar nichts getan hat.

Ich weiß: Man bekommt den Eindruck es geht hier nur um ein dämliches Dromedar, aber ich wollte an Hand dieses Tieres menschliche Disaster veranschaulichen.

(*kicher*...Ich komme mir hier langsam vor wie Rousseau in seiner Urwald-Phase...Tiger, Kamele... Wann kommen die Silberfische?)

Ich hoffe ihr habt noch bis heute Abend Geduld, dann sieht es hoffentlich RADIKALER :smile: aus.

Danke trotzdem für die Rückmeldungen, das war schon einmal sehr hilfreich, um zu wissen, dass das, was ich will, so nicht sichtbar wird...

:blumen:

l

Perry

Beitragvon Perry » 16.04.2008, 16:20

Hallo Louisa,
mir war das sofort klar, dass die Einsamkeit des Dromedars auf das LyrIch als Mensch übertragen gedacht war. Ansonsten bin ich auf deine Neufassung bereits sehr gespannt.
LG
Manfred

Max

Beitragvon Max » 16.04.2008, 21:02

Liebe Louisa,

ich finde das von der Idee her originell.

Ich denke, die Schwierigkeit des Textes besteht darin, dass es schwer ist eine homogene Perspektive durchzuhalten, dass Du aber andererseits keine radikalen Perspektivwechsel vollziehst, sondern Deinen Blick ein wenig hierhin ein wenig dorthin schweifen lässt.

Beispielsweise ist Strophe 1 allein eine Strophe, um den Leser auf den Blickwinkel einzustimmen, die Perspektive eine Dromedars.

Strophe 2 hat ein wenig den naiven Charme eines Kindes, das sich in den Dromedar versetzt. Ebenso Strophe 3, die aber mit der geworfenen Liebe eine schöne Idee zeigt.

Strophe 4 hingegen

Die Fremden sind so freundlich zu mir,
dass ich´s kaum ertragen kann
und ich mampfe ihre Zuneigung
vor meinem eigenen Abspann.


bringt zwar die eigentlich Kernidee des Gedichts zum Ausdruck und hat zudem mit

und ich mampfe ihre Zuneigung
vor meinem eigenen Abspann.


wiederum eine Passage, deren Einfälle ich mag, aber die Perpektive, aus der hier berichtet wird, ist weder die eines Dromedars noch die eines Kindes, das sich vorstellt es sei ein Dromedar, sondern die eines Erwachsenen, der sich vorstellt er sei ein Kind, das sich vorstellt es sei ein Dromedar .. usf.

Man kann das sicher auch als Stilmittel einsetzen, aber dann muss man vermutlich sehr konsequent damit umgehen.

Liebe Grüße
Max

Sneaky

Beitragvon Sneaky » 16.04.2008, 21:49

Hallo Louisa,

wenn das Dromedar die Klassifizierung "Wärter" nicht kennt, kann es "Gefängnisboden" auch nicht kennen, ne?

Die Idee finde ich ausbaufähig, mal sehen was du daran machst. Vielleicht wird aus dem Gefängnis ja ein "Freilandgehege" oder sowas?

Gruß

Sneaky

jondoy
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Registriert: 28.02.2008

Beitragvon jondoy » 17.04.2008, 00:53

das Wort RADIKALER verlockt (´verleitetlockt´) mich jetzt glatt noch zu einem (ungewollten) Kommentar.

Da drauf bin ich ja gespannt.

Ich weiss nicht, wie man das zu dem sensiblen Thema hinbringen will (noch steigern kann, ohne dass es übertrieben wirkt, das ist ein schmaler, gefährlicher Grat, es müssten wohl klare, trockene Worte sein, eine Übertreibung wär hier der Tod aller Worte), aber "RADIKALER" klingt in meinen Ohren immer gut,

"und jeden Tag werfen sie mir ihre Liebe
aus Kekstüten gegen die Stirn",

das Flockentier lässt grüßen,

das find ich schon mal erfrischend "radikal"
ausgedrückt,

lebendig und wirklich "treffend",

davon wird man ja richtig wach,

....und es soll froh sein, dass es im Zoo wohnen darf (wir sorgen dafür).

Louisa

Beitragvon Louisa » 17.04.2008, 09:25

So :smile: !

Eine erste neue Fassung steht oben :smile: !

Danke Perry für Dein Verständnis.

Danke Max. Das ist wichtig, was du da erkannt hast... Ich habe diese Strophe mit der "Unerträglichen Mitmenschlichkeit" :mrgreen: gestrichen... Die war auch eher...hihi...die habe ich aus einem anderen Werk heraus-gepatchworked :smile: ... und eine Collage geklebt, die war so eine Art Pflaster, aber nicht sinnvoll.

Der Abspann passt hier auch gar nicht herein, finde ich... Jetzt fehlt natürlich das "mampfe", aber vielleicht kann man es noch anderswo unterbringen...

Ja, Max :smile: ... Es ist ein Kind, dass sich vorstellt erwachsen zu sein und dann als Erwachsener stellt sich dieser vor ein Dromedar zu sein, was sich vorstellt ein Kind vom Anfang der Reihe zu sein :smile: ... "Fantastische Zirkeldichtung" nennt man das :nicken:

Danke Sneaky, du hast Recht! War nur eine Ausrede meinerseits...

Hallo Jondoy,

wieso hackt ihr bloß alle auf diesem Wort herum :smile: ? Also ich hoffe es ist jetzt ein bisschen lesbarer und interessanter geworden...

Schön, dass du aufgeweckt wurdest! Ich bin nämlich müde :smile: !

Schönen Tag allerseits!
l

Perry

Beitragvon Perry » 17.04.2008, 12:34

Hallo Louisa,
ich denke, es wäre besser dem Dromedar nicht zuviel "Menschenkenntnis" aufzubürden, auch würde mir das Spottlied der Menschen gereimt noch besser gefallen. Ich habe dir mal meine Variante von diesem nachdenklichen Zoobesuch angehängt.
LG
Manfred

Nachmittags im Zoo von Monaco


Ich ruhe mich von der Ruhe aus.
Vor dem elektrischen Zaun
knicken meine Beine ein.

Das Backsteinhaus
haben die Menschen mir gebaut,
die ich nicht kenne,
die haben mein Leben
vermessen, eingefasst und errichtet.

Sie haben auch die Bäume vergittert,
damit sie länger stehen als ich.
Jeden Tag werfen Besucher mir ihre Liebe
aus Kekstüten an die Stirn.

Sie freuen sich mich zu sehen,
rufen mir Sonntag für Sonntag
dieselben Sätze ins Gehege:

"Hey Dromedar! Hey Dromedar!
Bist Du nicht einsam so alleine?
Du Dromedar! Du Dormedar!
Wie krumm sind deine Beine?“
Dann schlendern sie weiter zum Kängeruh.

An meinem Sichelhals bleibt nur
der Sand zurück,
nicht der aus fernen Wüsten.
Der ist nur ein schöner Traum,
der haftet an und fällt ab
und klebt wieder an meinem Fell.

Ich ruhe mich von der Ruhe aus,
weil ich nichts anderes kann,
als ruhen und ausgeruht zu sein.

jondoy
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Registriert: 28.02.2008

Beitragvon jondoy » 18.04.2008, 01:03

Reimversion

Ich ruhe mich von der Ruhe aus
in meinem kleinen Gehege
meine Beine sind eingeknickt
vor dem Backsteinhausgelege.

Das haben Menschen für Menschen
gebaut, die ich nicht kenne,
dazu haben sie ein lebendiges
exotisches Accesoire gekauft,
das ich nicht benenne.

Sie vergitterten vor mir auch die Bäume,
damit sie länger stehen als ich,
und jeden Tag werfen sie mir ihre Liebe
aus Kekstüten mitten ins Gesicht.

Diese Fremden sind so freundlich zu mir,
dass ich´s kaum ertragen kann
und ich mampfe ihre Zuneigung
vor meinem eigenen Abspann.

Sie nennen sich Besucher,
die sich freuen, mich zu sehn,
sie schmeißen mir tausend Mal am Tag
denselben Satz ins Gehege,
ehe sie weiter zum Känguruh gehn:

"Ein Dromedar! Ein Dromedar!
Bist Du nicht einsam so alleine,
ohne Freunde,
Du und deine vier krummen Beine?"

An meinem Sichelhals haftet
nasser Tierparksand, er stammt nicht
aus fernen Wüsten,
doch für mich bleibt es derselbe Sand,
ein ursprünglicher Traum,
er haftet mir an und fällt ab
und klebt mir am Fell immer wieder,
und wenn ich ihn spüre,
senk ich die Augenlider.

Ich ruhe mich von der Ruhe aus,
weil ich nichts anderes kann als ruhen
und ausgeruht zu buhen.

xxxx

...mir ist eben wieder mal der ganze Kommentartext abgestürzt, das find ich wirklich jammerschade, die ganze Kraft, die ich da reingesteckt hab, umsonst, ich schreib ihn jetzt nicht nochmal, lediglich diesen Reimtext hab ich jetzt schnell aus meinem Kurzzeit-Gedächtnis "abgeschrieben", Perry hat mich mit seinem Kommentar zu einer solchen Reimversion inspiriert, ich krieg sie nur noch so ungefähr zusammen, sorry.

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Beitragvon Lisa » 19.04.2008, 21:48

jondoy,

schreib sowas längeres doch in word, dann geht das nicht verloren, das ist ja schlimm! und falls es was nützt: mit strg + z kannst du etwas im editorfenster von dir (durch ungewolltes Markieren etc.) gelöschtes auch zurückholen.

Lou,

ich finde sowohl die Reimversionsvorschläge haben was als auch deine freie Version, die dadurch für mich "arabischer" bleibt, weil es so wirkt als ob das Dromendar (keine Ahnung, ob es daher kommt, aber ich stelle es mir so vor) in seiner Heimatsprache spricht, obwohl es deutsch spricht - was für mich eine Analogie ist zum Thema: nachgeahmtes Gehege, Tierparksand.

ich finde die Idee deines Textes toll, wirklich toll - es hat etwas klassisches, vielleicht durch Rilkes Panther oder auch dadurch, dass es die Figur des traurigen Dromedars auch schon gibt (mir scheint so? in meiner erinnerung? oder hast du das nur so erzeugt in mir? ,-) ) und dann hat er etwas völlig eigenes - ohne referenz auf irgendwas. Das macht ihn zu einem klugem Text, obwohl ich sagen muss, dass ich sonst Vermenschlichungen von Tieren nicht so mag, aber das hier - wie auch immer raffiniert - ist ja auch gar keine Vermenschlichung (es geht nicht darin auf, meine ich).

Die ersten beiden Strophen würde ich etwas weiter setzen (nicht so kurze Umbrüche). Die genialste Strophe findet sich für mich am Ende (und der Tierparksand).

Ich weiß gar nicht, ob dieser Text ein Gedicht sein muss.

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.


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