Mit einem Wort
Maß
halten
mit Worten
Aus
halten
das Schweigen
Fest
halten
das Jetzt
Mit einem Wort:
Liebe
scarlett
Mit einem Wort
Liebe Cornelia,
ich als alte Philophilo
kann auch nur sagen: Ja, so ist die Liebe...auch der Titel: wunderschön...
Vielleicht eine andere Setzung? Ansonsten sehr wahr...
Mit einem Wort
Maß
halten
mit Worten
Aus
halten
das Schweigen
Festhalten
das Jetzt
Mit einem Wort:
Liebe
ich als alte Philophilo

Vielleicht eine andere Setzung? Ansonsten sehr wahr...
Mit einem Wort
Maß
halten
mit Worten
Aus
halten
das Schweigen
Festhalten
das Jetzt
Mit einem Wort:
Liebe
Zuerst mal, damit ich nicht falsch verstanden werde:
Die Form gefällt mir sehr gut. Die Kürze der Aussage auch.
Aber der Inhalt der Aussage leider nicht.
Mit Worten maßhalten (also maßvoll sein) - Schweigen aushalten (etwas aushalten ist für mich eben nicht positiv belegt) - und Das Jetzt festhalten (da assoziiere ich Stillstand und Klammern).
Kurz, für mich ist hier genau das Gegenteil von Liebe beschrieben, wie ich sie definieren würde.
Gruß
Frank
Die Form gefällt mir sehr gut. Die Kürze der Aussage auch.
Aber der Inhalt der Aussage leider nicht.
Mit Worten maßhalten (also maßvoll sein) - Schweigen aushalten (etwas aushalten ist für mich eben nicht positiv belegt) - und Das Jetzt festhalten (da assoziiere ich Stillstand und Klammern).
Kurz, für mich ist hier genau das Gegenteil von Liebe beschrieben, wie ich sie definieren würde.
Gruß
Frank
Frank du hast Recht wenn es um Verliebt-Sein, Liebe zwischen zwei menschen und erotische Liebe geht, dann bin ich auch nicht fürs Maßhalten...
Aber philosophisch betrachtet kann Verzicht, Liebe sein... ich habe schon so viel dazu geschrieben, meine ich jedenfalls, unter philos. Fragestellungen, ich will mich hier nicht wiederholen.
Aber weder die Ausschweifung noch das Maßhalten behindern sich in der Liebe finde ich...
In der Liebe ist alles möglich... oder aus Liebe, das klingt besser.
Auch das hier:
Als ihre Liebe begann sagte er:
Bei dir herrrscht wahre Fülle.
Als er dann ging, ließ er sie
zurück, wie eine leere Hülle...
Ciao
Gerda
Aber philosophisch betrachtet kann Verzicht, Liebe sein... ich habe schon so viel dazu geschrieben, meine ich jedenfalls, unter philos. Fragestellungen, ich will mich hier nicht wiederholen.
Aber weder die Ausschweifung noch das Maßhalten behindern sich in der Liebe finde ich...
In der Liebe ist alles möglich... oder aus Liebe, das klingt besser.
Auch das hier:
Als ihre Liebe begann sagte er:
Bei dir herrrscht wahre Fülle.
Als er dann ging, ließ er sie
zurück, wie eine leere Hülle...
Ciao
Gerda
Gerda Jäger hat geschrieben:Frank du hast Recht wenn es um Verliebt-Sein, Liebe zwischen zwei menschen und erotische Liebe geht, dann bin ich auch nicht fürs Maßhalten...
Aber philosophisch betrachtet kann Verzicht, Liebe sein... ich habe schon so viel dazu geschrieben, meine ich jedenfalls, unter philos. Fragestellungen, ich will mich hier nicht wiederholen.
Aber weder die Ausschweifung noch das Maßhalten behindern sich in der Liebe finde ich...
In der Liebe ist alles möglich... oder aus Liebe, das klingt besser.
Auch das hier:
Als ihre Liebe begann sagte er:
Bei dir herrrscht wahre Fülle.
Als er dann ging, ließ er sie
zurück, wie eine leere Hülle...
Ciao
Gerda
Tja, Gerda, da rennst du bei mir offene Türen ein.
Das sehe ich genauso.
Bei o.g. Gedicht jedoch hatte ich unwillkürlich die Assoziation: Beziehung, zwei Menschen. Ich würde nicht als Erstbezug bei einem Liebesgedicht die "philosophische" wählen.
Darum bleibe ich bei meiner Aussage. Vielleicht mit dem Zusatz, daß ich das, was ich sage, eben auf die partnerschaftliche Liebe beziehe...
Sollte die philosophische Ebene gemeint sein, dann fehlt mir leider jeder Anhaltspunkt, es ausschließlich unter diesem Aspekt zu sehen.
Gruß
Frank
Vielelicht bin ich nicht genug am Text gebliieben?
Ich versuche es jetzt noch einmal:
Mit einem Wort
Maß
halten
mit Worten
das Gegenüber reden lassen und hin hören, zuhören, dem anderen die Freiheit lassen durch eigenes Maßhalten...
Aus
halten
das Schweigen
miteinander Schweigen können ist eine ungemein wichtige Sache, ein gemeinsames Schweigen, nicht meinen es mit irgendwelchen Wortblasen füllen zu müssen...
Festhalten
das Jetzt
Das was einem gewährt wird annehmen, genießen und an der Liebe festhalten nicht an den Mernschen klammern
Mit einem Wort:
Liebe
Ich sage nicht, dass diese Liebe, derselben idealer Fall ist... aber eben auch Liebe...
Ich glaube ich poste mal ein Gedicht, was auch in diese Richtung geht...
wenn ich es finde.
Liebe Grüße
Gerda
Ich versuche es jetzt noch einmal:
Mit einem Wort
Maß
halten
mit Worten
das Gegenüber reden lassen und hin hören, zuhören, dem anderen die Freiheit lassen durch eigenes Maßhalten...
Aus
halten
das Schweigen
miteinander Schweigen können ist eine ungemein wichtige Sache, ein gemeinsames Schweigen, nicht meinen es mit irgendwelchen Wortblasen füllen zu müssen...
Festhalten
das Jetzt
Das was einem gewährt wird annehmen, genießen und an der Liebe festhalten nicht an den Mernschen klammern
Mit einem Wort:
Liebe
Ich sage nicht, dass diese Liebe, derselben idealer Fall ist... aber eben auch Liebe...
Ich glaube ich poste mal ein Gedicht, was auch in diese Richtung geht...
wenn ich es finde.
Liebe Grüße
Gerda
Zuletzt geändert von Gast am 27.03.2006, 23:15, insgesamt 1-mal geändert.
Tja Gerda,
das was du da schreibst kann ich ebenfalls unterstützen,
aber ich würde niemals die Worte "aushalten, das Schweigen" benutzen, wenn es dabei ums miteinander schweigen geht, wie du es beschreibst.
Auch wenns pingelig klingt, "Maß halten mit Worten", riecht mir zu sehr danach, acht zu geben, was ich sage. Das hieße dann Strategie, aber nicht Vertrauen, wenn ich mich kontrollieren müßte beim Sprechen.
Festhalten, das Jetzt - nun: an der Liebe festhalten, nicht an den Menschen? Ehrlich gesagt erscheint mir das nun etwas konstruiert zur Erklärung...
Es ist schon bemerkenswert, daß ich dir in nahezu allem recht geben kann, was du ausformulierst, allerdings trotzdem zu dem Schluß komme, daß wir die Worte des Gedichts jedoch unterschiedlich interpretieren, da wird uns auch eine weitere Debatte nix nutzen...
Nix für ungut
Gruß
Frank
das was du da schreibst kann ich ebenfalls unterstützen,
aber ich würde niemals die Worte "aushalten, das Schweigen" benutzen, wenn es dabei ums miteinander schweigen geht, wie du es beschreibst.
Auch wenns pingelig klingt, "Maß halten mit Worten", riecht mir zu sehr danach, acht zu geben, was ich sage. Das hieße dann Strategie, aber nicht Vertrauen, wenn ich mich kontrollieren müßte beim Sprechen.
Festhalten, das Jetzt - nun: an der Liebe festhalten, nicht an den Menschen? Ehrlich gesagt erscheint mir das nun etwas konstruiert zur Erklärung...
Es ist schon bemerkenswert, daß ich dir in nahezu allem recht geben kann, was du ausformulierst, allerdings trotzdem zu dem Schluß komme, daß wir die Worte des Gedichts jedoch unterschiedlich interpretieren, da wird uns auch eine weitere Debatte nix nutzen...
Nix für ungut
Gruß
Frank
... o là là... was so ein paar Worte alles ins Rollen bringen können. Ich bin erstaunt.
Gerda hat geschrieben:
Maß
halten mit Worten
" das Gegenüber reden lassen und hin hören, zuhören, dem anderen die Freiheit lassen durch eigenes Maßhalten..."
Ja, das habe ich auch gemeint- zusätzlich sehe ich darin aber auch genau das, was bei Frank negativ besetzt ist, nämlich sich selbst bei der eigenen Wortwahl kontrollieren, sich manchmal notfalls auch etwas zurücknehmen. Das hat für mich nichts mit "Strategie" (Zitat Frank) zu tun, sondern mit Verantwortung. Wir alle wissen um die Wirkung von Wörtern, wie leicht unbedacht Geäußertes verletzt, kränkt usw. Es sind ja dann auch noch die Streit/-Streßsituationen, in denen ein unpassendes Wort zur falschen Zeit das Faß zum Überlaufen bringen kann. Da ist Maßhalten sicher - für mich zumindest - eher positiv belegt. Auf keinen Fall meine ich damit Strategie, Berechnung usw.-
Aus
halten das Schweigen
Dazu hat Gerda geschrieben:
"miteinander schweigen können ist eine ungemein wichtige Sache, ein gemeinsames Schweigen, nicht meinen es mit irgendwelchen Wortblasen füllen zu müssen".
Liebe Gerda, wieder ist es ganau das, was ich meinte. Aber auch hier kommt zu diesem Aspekt für mich noch was hinzu: nämlich das Schweigen des andern aus-halten, wenn der mal sauer, gestresst usw. ist, schlichtweg nicht reden mag - zu dem Zeitpunkt, den man selbst gern hätte- eben. Und das hat wiederum mit Vertrauen zu tun, ich vertraue darauf, daß das Gegenüber schon reden wird, wenn es soweit ist. Dieses Schweigen auszuhalten ist beileibe nicht einfach, wie sicher der eine oder andere weiß
Und schließlich
Fest
halten das Jetzt
Auch da, Gerda, voll meine Meinung, wenn du schreibst:
"Das was einem gewährt wird annehmen..."
Ich sehe darin - entgegen Frank - keinen Stillstand und auch kein Klammern- sondern schlicht und einfach ein Dankbarsein dafür, was mir Jetzt geboten wird- was Gestern war, ist was anders und das Morgen wird sicher was anderes bringen- und wenn sich die Liebe verabschiedet, dann ist das ein Jetzt, das genauso angenommen und akzeptiert werden muß.
Und das alles zusammen betrachtet hat für mich sehr wohl was mit Liebe zu tun.
Ich danke euch für eure Meinung zu diesem Text- wenn man über ihn doch so viel Nachdenken kann, hat er ja wohl eine seiner Aufgaben(wenn nicht die Aufgabe) erfüllt, denk ich mal.
Grüße,
scarlett
Gerda hat geschrieben:
Maß
halten mit Worten
" das Gegenüber reden lassen und hin hören, zuhören, dem anderen die Freiheit lassen durch eigenes Maßhalten..."
Ja, das habe ich auch gemeint- zusätzlich sehe ich darin aber auch genau das, was bei Frank negativ besetzt ist, nämlich sich selbst bei der eigenen Wortwahl kontrollieren, sich manchmal notfalls auch etwas zurücknehmen. Das hat für mich nichts mit "Strategie" (Zitat Frank) zu tun, sondern mit Verantwortung. Wir alle wissen um die Wirkung von Wörtern, wie leicht unbedacht Geäußertes verletzt, kränkt usw. Es sind ja dann auch noch die Streit/-Streßsituationen, in denen ein unpassendes Wort zur falschen Zeit das Faß zum Überlaufen bringen kann. Da ist Maßhalten sicher - für mich zumindest - eher positiv belegt. Auf keinen Fall meine ich damit Strategie, Berechnung usw.-
Aus
halten das Schweigen
Dazu hat Gerda geschrieben:
"miteinander schweigen können ist eine ungemein wichtige Sache, ein gemeinsames Schweigen, nicht meinen es mit irgendwelchen Wortblasen füllen zu müssen".
Liebe Gerda, wieder ist es ganau das, was ich meinte. Aber auch hier kommt zu diesem Aspekt für mich noch was hinzu: nämlich das Schweigen des andern aus-halten, wenn der mal sauer, gestresst usw. ist, schlichtweg nicht reden mag - zu dem Zeitpunkt, den man selbst gern hätte- eben. Und das hat wiederum mit Vertrauen zu tun, ich vertraue darauf, daß das Gegenüber schon reden wird, wenn es soweit ist. Dieses Schweigen auszuhalten ist beileibe nicht einfach, wie sicher der eine oder andere weiß

Und schließlich
Fest
halten das Jetzt
Auch da, Gerda, voll meine Meinung, wenn du schreibst:
"Das was einem gewährt wird annehmen..."
Ich sehe darin - entgegen Frank - keinen Stillstand und auch kein Klammern- sondern schlicht und einfach ein Dankbarsein dafür, was mir Jetzt geboten wird- was Gestern war, ist was anders und das Morgen wird sicher was anderes bringen- und wenn sich die Liebe verabschiedet, dann ist das ein Jetzt, das genauso angenommen und akzeptiert werden muß.
Und das alles zusammen betrachtet hat für mich sehr wohl was mit Liebe zu tun.
Ich danke euch für eure Meinung zu diesem Text- wenn man über ihn doch so viel Nachdenken kann, hat er ja wohl eine seiner Aufgaben(wenn nicht die Aufgabe) erfüllt, denk ich mal.
Grüße,
scarlett
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