gestrandet

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
pandora

Beitragvon pandora » 28.03.2006, 17:36

gone
Zuletzt geändert von pandora am 15.03.2008, 16:16, insgesamt 1-mal geändert.

Phygranimus

Beitragvon Phygranimus » 28.03.2006, 18:48

Hallo pandorra,

schwierig zu verstehen,
der Eindruck ist ein Überdruß der Liebe,
die zu sehr hakt, aber vielleicht muß man
mehrfach um die Ecke denken,
falls es anders zu erfassen ist.

Der Seetang ist ein wichtiges aber milliardenfaches
Element des Meeres, daß dann als Nahrung vergeht
und so eine Geringschätzung einer mißlungenen Liebe
darstellt.

Aber kurz, interessant mit Spuren von abstraktem Gefühl !

Gruß von Klaus

Gast

Beitragvon Gast » 29.03.2006, 07:12

Liebe pandora,

ich denke ich habe dein Bild, als das Ende oder zumindest das Bröckeln" einer ungleichen "Liebe" zu verstehen.
Ich finde es außergewöhnlich und trefffend, weil zwischen den Zeilen manches steckt auch z. B. nicht genug Luft zu haben, Ich denke, das Lyrich hat in die, wohl zwischenzeitlich ätzenden Beziehung(slosigkeit) zuvor mehr inverstiert als die/der Angesprochene (das Ly.Du).

eine guten Morgen
Gerda :smile:

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 03.04.2006, 11:32

Mich erinnert dieses Bild an Undine geht von Ingeborg Bachmann...überhaupt an die ganze Meerjungfrauen-, auch Wasserleichenthematiken...
In deinem Gedicht gewinnt die Thematik insofern an Stärke als dass gar kein körperliches Wesen mehr vorkommt...

als ich seetang wurde,
schon alleine das: starkes Bild!

Überhaupt das Ganze...ich würde alles so lassen wie es ist...(!) Das ist meine Kritik :grin:

Wannendicht

Beitragvon Wannendicht » 09.04.2006, 14:22

Ich versuchs auch mal.

Der Seetang ist ein Teil des Meeres, welches ich hier als die Liebe interpretiere. Wenn ich also zum seetang werde und die Brandung jedes Mal ein stück von mir mitnimmt, egal ob verwesend oder frisch, löse ich mich selbst im Meer der Liebe auf...

Wenn man das weiß, weiß man wirklich genug von der Liebe...

Wannendicht

Beitragvon Wannendicht » 09.04.2006, 14:23

Worte, die in Kiemen wiederhaken...Dinge der Reflektion...

F´ly

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Beitragvon Lisa » 10.04.2006, 15:38

Hallo wannendicht,
besonders schön an deinen Gedanken zu pandoras Gedicht finde ich, dass das Ich ja erst zu Seetang wurde...das gewinnt dann noch mal an Gewicht...
Ob dein Versuch nun "wahr" ist oder nicht, darauf kommt es nicht an...aber ich finde seine Gedanken als sehr passend (im Sinne eines Puzzles)...

Wannendicht

Beitragvon Wannendicht » 10.04.2006, 20:57

Jedes Gedicht sollte wie ein Puzzle behandelt werden...zumindest beim Interpretieren...

Tausende von Sichtweisen es gibt...

F´ly


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