kein ort mehr

[moshe.c]

kein ort mehr

dieses schweigen
keine worte mehr

gesichter über mir
ohne kontakt

so nah
so fern

ich weiß euch
mutter vater

weiß mich unhaltbar
an eurem ort

den abschied
ohne fotos

weit davon
gehe ich

neu davon
gehe ich

an einem ort
getrennt
von euch

[Mucki]

Hallo moshe,

ein sehr nachdenkliches, reflektierendes Gedicht, in dem du den Zwiespalt aber auch die Entschlossenheit des LIs sehr eindrücklich beschreibst.
Ich finde es sehr gelungen und es hinterlässt Spuren.
Saludos
Mucki

[Xanthippe]

Hallo moshe,

ich kann mich mucki nur anschließen.
Und finde es beeindruckend wie dicht das alles ist
mit wie wenigen worten so viel gesagt wird

[moshe.c]

Besten Dank für eure lobenden Worte.

MlG

Moshe

[Gast]

Hallo Moshe,
ich bin neu hier, habe mich aber schon eine ganze Weile hier unregistriert umgesehen. Einige deiner Gedichte habe ich schon gelesen und bin immer wieder fasziniert, - obwohl das gar nicht mein Stil zu schreiben ist. Aber es liegt sicher daran, dass ich immer meine dabei die Stimme von Tom Waits zu hören, diese raue Resonanz und schnörkellose Wahrhaftigkeit, die schmerzhaft genau den Punkt trifft, da wo es richtig wehtut, weil ich mich da wiederfinde.
Ich wusste vorher, dass es konkrete Gründe hatte hier bei euch mitzumachen...

[moshe.c]

Hallo Belgarath!

Freut mich dich kennenzulernen, erstmal als eine stille Stimme, die sich nun zu Wort meldet.
Lyrics und Lyrik sind nahe Verwandte, nicht nur der Worte wegen, sondern auch aus dem Rhytmus. Beide haben sich immer wieder befruchtet.
Ich mag den frühen Elvis Costello und Patty Smith, u.a., sehr.
Aber das ist nur ein kleiner, wenn auch wichtiger Teil, im Leben.

Du hast einen interessanten Namen.

MlG

Moshe