an der theke

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
carl
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Beitragvon carl » 31.03.2006, 15:33

manchmal wach ich nachts auf und
bin nicht zu hause: dies
ist nicht mein bett
mein zimmer
mein leben.

keine ahnung, wieso ich das weiß.

der mond hat mich vielleicht
zu früh fallen lassen und nun
erinnere ich das alles
falsch
habs noch nie gesehen
oder werde es irgendwann erleben.

also gehe ich schnell auf ein bier
und versuche dann wieder
einzuschlafen...

Phygranimus

Beitragvon Phygranimus » 31.03.2006, 17:53

Wohlsein !

Hallo carl !

An der Theke des Lebens ?
An einer echten Theke,
oder im Schlaf Bierdurst nach philosophischen Träumereien bekommen?,
das kommt bei mir nicht so ganz über.

" und ich versuche dann wieder einzuschlafen..."
hört sich mehr nach Erzählung, als Gedicht an.

Ich würde eher schreiben:

- und suche die Fortsetzung des Schlafes
(zu frischen Gedanken am Morgen)

"Der Mond hat mich vielleicht zu früh fallen lassen" hört sich interessant an
und verführt mich zu einer esoterischen Interpretation , aber die versteht dann wieder keiner.

Aber, sicher gibt es noch andere Gedanken... :salon: :sign7:

Gruß Klaus

carl
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Beitragvon carl » 01.04.2006, 09:03

Phygranimus hat geschrieben:Wohlsein !

Hallo carl !

An der Theke des Lebens ?
An einer echten Theke,
oder im Schlaf Bierdurst nach philosophischen Träumereien bekommen?,
das kommt bei mir nicht so ganz über.


hallo klaus,

danke für deine zeilen...
ich denke, jeder liest, was er liest. wir können aber vergleichen und daran habe ich großes interesse!
für mich ein gespräch an der theke, warum ich da überhaupt bin.

Phygranimus hat geschrieben:"Der Mond hat mich vielleicht zu früh fallen lassen" hört sich interessant an
und verführt mich zu einer esoterischen Interpretation , aber die versteht dann wieder keiner.


für mich ist der mond der planet der schlafwandler.
hast du nie das gefühl, du seist "im falschen film"? und wenn der film dein ganzes leben ist? oder hier im bild: du plötzlich aufwachst, und dein alltagsleben dir wie schlafwandeln vorkommt?
was willst du dann machen?
eine alternative ist so weiterleben = weiterschlafen....

gruß, carl

Phygranimus

Beitragvon Phygranimus » 02.04.2006, 15:58

Hallo carl,

dann sind Deine Zeilen doch wohl auf die Theke des Lebens
zu beziehen, mit den ganzen Suppen , die man dort auslöffeln muß,
ohne daß man genau weiß warum;
man bekommt eben keine Anleitung zu seinem Leben /Karma
und muß sich seine Lebensaufgaben mühsam ertasten und wenn
man das nicht schafft, steht man das ganze Leben daneben
und schlafwandelt weiter, nachdem man wieder versucht hat
vom Leben zu kosten...

Soweit meine weiteren Gedanken, nach Deiner Antwort.

( Der Mond ist noch weit mehr, Symbiosepartner der Erde und Fliehkraftregler;
die Funktion bei uns Menschen wird sich wohl nur als geringer Nebeneffekt im Laufe der Jahrtausende eingestellt haben. )

Sonntagsgrüße von Klaus


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