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moment

Verfasst: 21.10.2008, 20:36
von ecb
...

Verfasst: 21.10.2008, 21:14
von Zakkinen
Sorry, abgehängt.
Zakkinen

Verfasst: 21.10.2008, 22:50
von Oldy
Tja, gelesen, nichts ausgelöst und gleich wieder vergessen.
Ich weiß nicht, was mir dieser Text sagen soll. Der Reim wirkt unfreiwillig plump.

lg
Uwe

Verfasst: 22.10.2008, 13:15
von Mucki
Hallo Eva,

mit diesen kurzen Zeilen ergeht es mir wie meinen Vorschreibern.
Sie sprechen nicht zu mir. Ich verstehe sie nicht. :12:
Saludos
Gabriella

Verfasst: 22.10.2008, 13:55
von ecb
ups ... dann ist es mißraten.
danke euch!

lg eva

Verfasst: 22.10.2008, 14:45
von Lisa
Hallo,

im Gegensatz zu meinen Vorschreibern kann ich mit diesem Text mehr anfangen (als mit dem hexentext) - .
Ich verstehe den Text so, dass er eine Analogie aufstellt zwischen den Sternen/Gestirnen, dem All und den Worten und dass das Unverständliche aber eben auch das Sichtbare daran (das Leuchten, das ferne Licht, die Orientierung, das Geheimnis, das scheinbar/anscheinend wissenschaftlich/rational Fassbare) gleichermaßen vorherrscht - und ich finde, da ist schon etwas dran, die Analogie geht für mein Empfinden auf.

Gut, der Reim "gehn" auf "stehn" ist etwas gängig, gerade auch zusammen mit Stern und Wort, aber mich stört das hier gar nicht -.

Ich würde eine klitzekleine Änderung vornehmen, nämlich den Gedankenstrich hinter "gehn" streichen, die Pause ist ja trotzdem vorhanden und die Analogie (die nicht geschriebene/unsichtbare letzte Zeile) ist intuitiv erfassbarer. Als Titel würde ich "wie seltsam" nehmen, moment ist doch sehr wenig reizvoll (zu allgemein, zu oft verwendet). Alle könnte man rhythmisch angenehm noch zu "all" machen.



wie seltsam

daß dort im dunkeln die sterne gehn
und wir wissen, was sie sind

?

und hier all die worte stehn –



Liebe Grüße,
Lisa

Verfasst: 22.10.2008, 15:54
von Niko
"wie klein wir und unser werke(l)n doch gemessen am universum sind"
das lese ich aus dem text. und mir gefällt es sehr!

lieben gruß: Niko

Verfasst: 22.10.2008, 16:12
von Mucki
daß dort im dunkeln die sterne gehn

und hier alle die worte stehn –

Meinst du hier, dass wir Sterne sehen, die bereits erloschen sind, Eva? Und unsere Worte weiterhin bestehen, die Sterne jedoch vergangen sind?
Ja, so würde es für mich Sinn machen. Denn das ist wirklich "seltsam" und eigentlich auch absurd, wenn man Worte mit Sternen vergleicht. Es müsste genau andersherum sein. :16:
Erleuchtete Grüße
Gabriella

Verfasst: 22.10.2008, 17:21
von Oldy
wie seltsam –

daß dort im dunkeln die sterne gehn
und wir wissen, das sie ewig sind

?

und hier alle die worte stehn –


So wird für mich ein Schuh draus.

lg
Uwe

Verfasst: 22.10.2008, 17:51
von Zakkinen
Nach all dem geht es für mich immer noch nicht auf - klar kann ich da was hineinlesen. Spricht aber nicht mit mir. Für mich ist das keine seltsame Analogie.

Warum gehen die Sterne? Wo gehen sie hin? Damit nicht zweimal "stehn" verwendet werden muss, oder? Wissen wir, was sie sind? Ich meine, konkret, mit dem Bezug zum eigenen Leben, kann man sich einen Gasriesen vorstellen? Einen gigantischen Fusionsreaktor? Was ist denn ein Stern?

Und vom Aufbau her: die Bindestriche behagen mir nicht. Ebensowenig das alleinstehende Fragezeichen.

Definitiv nicht mein Text. Tut mir leid.

Gruß
Henkki

Verfasst: 22.10.2008, 19:00
von ecb
vielen dank für alle eure gedanken, sehr anregend!

lisa, mit deinen vorschlägen bin ich gern einverstanden und werde das kurzgedicht in deiner version oben noch einmal einstellen.

niko und gabriella, eure ideen zum gehalt kommen den meinen nahe, und daraus schließe ich, daß doch etwas davon verstanden werden kann.

uwe - nix für ungut, aber das wäre dann dein schuh.

lg eva

Verfasst: 22.10.2008, 20:06
von Oldy
uwe - nix für ungut, aber das wäre dann dein schuh.

Jo, so is dat.
Mach dein Ding, auch auf die Gefahr hin, dass einige Leser dein Werk nicht verstehen. :daumen:

lg
Uwe

Noch'n Eindruck ...

Verfasst: 23.10.2008, 16:31
von DonKju
Hallo Eva,

also los geht der Text für mich toll - ich denke da sofort an den Nachthimmel, über denen seit Ewigkeiten die funkelnden Sterne ziehen = "geh'n", vom Menschen wissenschaftlich erforscht = "... wissen, was sie sind"; Dann ein Fragezeichen = Wissen wir es wirklich so genau, steckt da vielleicht noch etwas dahinter, das wir nicht sehen, nicht einmal erahnen ? Da gibt es Tiefe, es ist geheimnisvoll ! Und danach kommt "und hier all die Worte steh'n" - Ja, welche denn ? Die dieses kleinen Textes, alle Worte, die überhaupt je geschrieben wurden ? Machen wir zu viele Worte, ohne zu wissen, was sie bedeuten, sind wir unachtsam im Umgang mit ihnen ? Am Ende der Gedankenstrich - dann denk' mal schön nach, lieber Leser ... sorry, aber da finde ich zuviele Gedanken und bleibe letztendlich verunsichert zurück ... ob mir das Textlein gefallen soll oder nicht ?

Zweifelnd, aber dennoch lieb grüßend Bilbo

Verfasst: 23.10.2008, 21:06
von ecb
och bilbo, ich finde, das macht nichts, wenn man als leser verunsichert zurückbleibt ... :eusa_whistle:
ansonsten: volltreffer :nicken:
ich freue mich sehr!
lg eva