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Ein neuer Tag

Verfasst: 07.04.2006, 13:20
von Ulrich Dittmar
Ein neuer Tag

Ein jeder Tag so finster wie die Nacht,
es war wie immer während Dunkelheit
die mich umgab, gleichförmig lief die Zeit
die ich im stumpfen Werk hab zugebracht.


Kein Licht durchdrang die Dunkelheit um mich,
kein Farbspiel rang mit Finsternis um Macht.
Ich hab nicht wirklich einmal mehr gelacht.
Kein Wohlgefühl, nicht ´mal versehentlich.


Doch unvermittelt brach ein Funke ein,
entwickelt selbst zur Sonne sich , es wich
die schwere, dunkle Luft, - ich atme ein -
das Leben selbst zurück in meine Seele schlich.
Gesprengt war dieser Hexenbann - mein Sein -
Ich war befreit, bereit - denn ich sah dich.

Verfasst: 07.04.2006, 13:47
von Herby
Hallo Ulrich,

kurze Rückfrage zum besseren Verständnis ... liegt in Vers 2 ein Tippfehler vor? Müsste es nicht heißen

es war wie immer während Dunkelheit ?

LG Herby

Verfasst: 07.04.2006, 14:19
von Herby
aaah ja .... Danke!

Verfasst: 08.04.2006, 08:57
von Gast
Hallo Ullrich, ich habe ein etwas anderes Anliegen, als zu deinem Gedicht sofort etwas zu sagen.
Dieses forum lebt, davon, sich auch mit den Texten, der anderen Autoren zu beschäftigen...
Nun hast du ja schon eine Reihe von Texten gepostet und erwartest mit Recht, dass du dazu Kommentare erhältst.
Könntest du bitte auch damit beginnen zu den Texten der anderen etwas zu sagen?
So Handhaben wir es hier, Geben und nNhmen, möglichst ausgewogen.
(Nicht kleinkariert und ausgezählt) ;-)

Liebe Grüße
Gerda

Verfasst: 08.04.2006, 09:08
von Gast
Zum Gedicht,
der Klang ist rund bewusst konservativ gewählt.
Alles in allem nichts "Neues", aber gutes lyrisches Handwerk.

Einzig, dieses "Mein Sein" steht da ein wenig "unglücklich" (wegen des Reims )herum.

So wie es da steht, bezieht es sich auf "Gesprengt",. was es aber gewiss nicht soll.
Wenn du möchtest, dass es sich auf das Leben selbst bezieht, könnte hier eine Umstellung hilfreich sein.

Dieses habe ich versucht, aber so einfach ist es nicht...

die schwere, dunkle Luft, - in meinem Sein-
das Leben selbst zurück in meine Seele schlich.
Gesprengt war dieser Hexenbann - ich atme ein

Ich möchte aber nichts ändern, jetzt beschleicht mich allerdings das Gefühl, dass schlichnicht gut gewählt ist, für das was an positiver Energie zurückkehrt...

Gern gelesen.

Liebe Grüße
Gerda