Wenn es den Himmel zerreisst (3 Fotos & 2 Gedichte von G

Hier ist Raum für Werke, die das Zusammenspiel zwischen Literatur & anderen Künsten betonen, etwa Inspirationsfotos, fiktive Postkarten
làgrimas

Beitragvon làgrimas » 06.07.2006, 15:42

beide Gedichte stamen aus der Feder von Gerda Jäger, herzlichen Dank O:)

nach dem gewitter

wind frischt auf
kühlt raum und denken
kräuselt härchenflaum
auf deinen armen

der atem gleichstrom
bemooste mauern
polstern die erinnerung

du suchst nach dem
verlorenen wort
trachtest sterne zu pflücken
dabei ist alles gesagt

©GJ200508




über der wolfsschlucht
fetzen die blitze
der himmel zerreißt
©GJ 20060706




Bild

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Zuletzt geändert von làgrimas am 07.07.2006, 00:03, insgesamt 3-mal geändert.

Gast

Beitragvon Gast » 06.07.2006, 15:51

Wow, ganz toll... soll ich dir dazu einen Text leihen ;-)
Liebe Grüße
Gerda

làgrimas

Beitragvon làgrimas » 06.07.2006, 16:01

würde mich freuen :) :smile:

Gast

Beitragvon Gast » 06.07.2006, 16:29

Hi, ich hab' dir ne pn geschickt.
LGG

Louisa

Beitragvon Louisa » 06.07.2006, 18:10

Hallo lagrimas!

Ein guter Titel und eindrucksvolle Bilder. Wo hast Du das denn fotografiert? In der Schweiz O:) ?

Liebe Grüße, louisa

làgrimas

Beitragvon làgrimas » 06.07.2006, 18:47

ja, so sieht der Himmel über Bern aus :mrgreen:

(jedenfalls in schlaflosen Gewitternächten wenn an nichts besseres zu tun hat als den nächsten Blitz abzuwarten)

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 07.07.2006, 09:31

Liebe lagrimas

(jetzt, wo ich den nick auswendig kann, musst du auf das Apostroph leider verzichten, da ich ihn nicht mehr kopiere :razz: ):

Die Bilder sind großartig, es braucht aber eine "blitz"schnelle Hand, um das einzufangen? Zum Beispiel Photo drei...da muss man schon verdammt schnell sein, um diesen Blitz einzufangen. Toll!

Schau doch mal das hier:

http://www.blauersalon.net/literaturfor ... php?t=2151

Bildet aber einen Kontrast zu deiner Gewitterstimmung, denke ich.
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.


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