Blauer Salon

in der blauen stunde
kannst du die wassergeister hören
wie sie an den versunkenen buhnen schmatzen
und von der petriflut erzählen
als es den hammerich zerriss

wir machen fest
an versteinerten dalben

tauchen hinab
an veralgten ankerketten

sind ganzganz klein

und uns`re welt

ist dunkelgrün

Komm Henrik, zersäg die Bilder ... :o)

(war Kackwetter zum Photographieren, pralle Sonne, aber phätte Motiphe)

Ich mag diese Welt, diesen Rost, diesen langsam lebenden Organismus, diesen Zeitfluss, der in Jahrtausenden getaktet ist statt in Sekunden. Fragt sich, ob dieser Organismus langsam stirbt, oder langsam lebt.

P.

P.S.: Wäddn däs fün FläckFlek äofm middlern Bild ouben inä Midde übäm grün Hinnegrunt?

'n Roähr ...

Ich dachte, das wär ein Loch, ein Leck sozusagen.
Klasse und sehr passende Bilder zum Text, Tom!

Ein Rohr ist ja auch nichts anderes als ein Loch mit nem Rand drumrum ...

Pjotr hat geschrieben:Fragt sich, ob dieser Organismus langsam stirbt, oder langsam lebt.

P.

Gibts da nen Unterschied?

Thomas Milser hat geschrieben:Ein Rohr ist ja auch nichts anderes als ein Loch mit nem Rand drumrum ...

wieso wusste ich gaaaanz genau, dass du das jetzt schreiben würdest?

Und wieso sollte ich das jetzt zermeckern wollen???

Naja, Licht scheiße, deswegen zu harte Zeichnung, helle Stellen kurz vorm oder beim Ausbrennen, musste Schwarz runter- und Mitten hochfahren, um in dunklen Bereichen noch Durchzeichnung zu haben, deswegen auch Kontraste scheiße ...

Die Farben stimmen allerdings, die habe ich nicht korrigiert, aber ich könnte mir das Ganze auch monochrom vorstellen (dann wirds reine Textur/Faktur):

Gabby,

weil wir uns vielleicht schon was länger kennen? :o)

Hallo Tom,
das mag ich sehr.
Bekomm ich gleich Ziehen, so'n leises, das immer da, gluckernd ruft
Komm!
Endlich!
Wieder!
Stirb - aber lebe!, bleib - aber geh!
als gäbe es mehr am Meer (denn das gibt es!)
(nicht nur in der Wirklichkeit!)
als Weder und Ent, als hätte
jede Spur im Sand
sich von Anbeginn
ausgezogen
parallel hin zum
Norden
trifft sich in unendlicher
Sehnsucht
nach
rostigen Blicken
uralten Worten
zum Losmachen