ROT

Hier ist Raum für Werke, die das Zusammenspiel zwischen Literatur & anderen Künsten betonen, etwa Inspirationsfotos, fiktive Postkarten
Mucki
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Beitragvon Mucki » 17.10.2006, 01:28

Bild

Gast

Beitragvon Gast » 20.10.2006, 02:46

das bild wird irgendwie nicht angezeigt...

und jetzt wie ich das schrieb, baute es sich auf... :eek:

Mucki
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Beitragvon Mucki » 20.10.2006, 10:34

Hallo Bea,

also wird es jetzt angezeigt?
Saludos
Gabriella

rya

Beitragvon rya » 21.10.2006, 00:43

also....ich habe es sehen können.

vom Ausdruck der Farben her gefällt es mir auch...
Der tiefere Sinn dahinter erschliesst mich mir noch nicht.
Aber davon ab...würds gut in mein Wohnzimmer passen..... :smile:

Gruss,Frank

Nifl
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Beitragvon Nifl » 21.10.2006, 10:08


das bild wird irgendwie nicht angezeigt...

und jetzt wie ich das schrieb, baute es sich auf...

Weil du dich einloggen musst, Bea.

Das Bild fängt mich. Es wirkt einerseits bedrohlich und übermächtig auf mich, andererseits strahlt es aber auch die "Rote-Wäme" ab. Dieser Kontrast pflanzt sich fort mit den verschwommenen "Füllelementen" gegenüber den scharfen Konturen. Es ähnelt etwas dem Bild, was sich einstellt, wenn man auf seine geschlossenen Lider gedrückt hat.
Auf die Schrift könnte ich verzichten.

LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

Mucki
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Beitragvon Mucki » 21.10.2006, 12:10

Hallo Frank,

jou, wenns in Öl auf einer großen Leinwand gemalt wäre, würde ich es mir auch an die Wand hängen ;-) Ist ein guter Kontrast zu meiner schwarzen Möbelgarnitur.

Zum Text: Im Fall seh ich ROT.
= In dem Fall seh ich rot, sprich, wenn ein bestimmter Fall eintritt, seh ich rot.

Mit den sich vertiefenden (für mich schaurigen) roten Tiefen, möchte ich den "Höllen"-Horror darstellen, wobei ich Hölle nicht im religiösen Sinne meine.
Saludos
Gabriella

Mucki
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Beitragvon Mucki » 21.10.2006, 12:15

Hallo Nifl,

genauso diese übermächtige Bedrohung möchte ich darstellen. Rot hat für mich nichts mit Wärme zu tun, sondern ist bei mir ausschließlich negativ besetzt.

Ja, auf den Text könnte ich auch verzichten, doch das hier ist die Rubrik Polyphon. Ohne Text hätte ich es wohl nicht einstellen können. Ich habe mir hier schon einiges angeschaut. Wenn ein Bild oder eine Grafik oder Zeichnung eingestellt wurde ohne Text, kam gleich die Frage: "Fällt dir dazu kein Text ein?"
Also habe ich einen Satz, der passt, dazu geschrieben.

Die Grafik habe ich jedoch ohne den Satz erstellt, diesen erst nachträglich eingefügt über "Textur-Funktion"
Saludos
Gabriella

rya

Beitragvon rya » 21.10.2006, 16:01

Hallo Magic.

Danke für die Ausführungen.
Rot (ausser das ganz grelle) mag ich eigentlich schon,daher verwundert es mich das du es dir bei deiner ausschliesslich negativen Interpretation dennoch an die Wand hängen würdest.
:12:
Grüsse,Rya

Mucki
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Beitragvon Mucki » 21.10.2006, 16:27

Hallo Frank,

ich wusste, dass diese Frage kommen würde! :mrgreen:
Schwarz und Rot sehen im Kontrast doch klasse aus. Als ich selber malte in Öl (früher), habe ich meist schwarz-rote Bilder gemalt, keine Ahnung warum. Ich griff automatisch zu diesen Farben. Sie spiegeln wohl irgendwas in meinem Inneren wieder. Und so abstrakt, wie meine Grafiken sind, waren auch immer meine Bilder. Also es passt schon ;-)
Saludos
Gabriella

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ZaunköniG
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Beitragvon ZaunköniG » 22.10.2006, 10:14

Ja, auf den Text könnte ich auch verzichten, doch das hier ist die Rubrik Polyphon. Ohne Text hätte ich es wohl nicht einstellen können. (Magic)


So! Dann hast Du deine Bilder nur hier reingeschummelt :suspekt:


Ich finde durchaus, das der Text das Bild unterstützt.
Aber du mußt ihn NICHT IN das Bild schreiben.
Ein Untertitel hätte es auch getan.

LG: ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck

Gast

Beitragvon Gast » 22.10.2006, 10:28

Liebe Gabriellea,

etwas verwundert lese ich ich diese Diskussion...
Geht es hier um Kunst oder Design?

Ich verstehe nicht wie man ein rotes Bild nur deshalb an die Wand hängt, weil rot gut zu schwarz passt.
Das hört sich für mich an, als wenn es um stilgerechtes Interieur geht und die Kunst sich den gedanken darüber unterzuzordnen hat.
(Ich denke bei dieser Farbkombination allerdings ohnehin immer an Inquisition).

Merkwürdig finde ich, dass du deinen PC Grafiken Titel verpasst, um sie hier zu präsentieren.
Oder habe ich da etwas missverstanden?
Ehrlich gesagt ich komme mir mit dieser Aufgesetztheit etwas auf den Arm genommen vor.
Wo ist die Authenzität?
Ich frage mich, was ist dann die Auseiandersetzung, an der ich z. B. bei deinem gepoststeten Bild "Krieger" beteiligt war, überhaupt Wert?

Auf mich wirkt das letztlich alles sehr beliebig - Sorry, aber das musste ich jetzt mal so deutlich sagen.

Liebe Grüße
Gerda

Mucki
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Beitragvon Mucki » 22.10.2006, 14:39

Hallo Gerda,

du hast meine Ironie, oder sollte ich besser sagen, meinen Sarkasmus, nicht verstanden, wenn ich schreibe, dass ich es mir durchaus auch an die Wand hängen würde.
Mit diesem Bild male ich die "Hölle", und die würde ich mir durchaus an die Wand hängen, weil es zu meinen Möbeln passt, die allesamt SCHWARZ sind, schwarz auch als Ausdruck, für was, ist wohl klar. Mit anderen Worten: Es würde glatt zu mir passen, wenn ich die "Hölle" und die Abgründe um mich herumhänge, da ich sie ja schon mit mir herumschleppe, verstehst du? Sarkasmus pur!

Beliebig sind sie keineswegs, sondern stehen im direkten Kontext zu meinen Gedicht "Sie tanzt", was ich dort ja auch schrieb. Es ist sozusagen eine Trilogie, aber ich konnte die Grafiken ja nicht unter Lyrik setzen, weil es nunmal Grafiken sind. Um aber den Zusammenhang darzustellen, habe ich die Texte in die Grafiken gesetzt unter "ROT" und Krieger, auch wenn sie m.E. keiner Texte bedürften, (deshalb schrieb ich: für mich könnten die Texte auch wegfallen) sondern für sich selbst sprechen, so meinte ich das und nicht anders.
Saludos
Gabriella

Orit

Beitragvon Orit » 26.10.2006, 00:06

Liebe Gabriella!

Eine sehr gelungene Visualisierung von ROT SEHEN.
Deinen Text hatte ich so vestanden, daß du vom Fallen sprichts - gescheitert, gefallen, Rot sehen, jetzt ist alles aus und vorbei ... bzw. das Fallen eines Selbstmörders und die Visualisierung des Aufpralls ...

(P.S. zur Gestaltung: den Text würde ich aus dem Bild herausnehmen, der ist dort zu gewichtig ...konkurriert mit der Grafik. Oder vielleicht kleiner in zwei geraden Zeilen?)

Liebe Grüße
Orit

Mucki
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Beitragvon Mucki » 26.10.2006, 00:22

Liebe Orit,

ja, Fallen im Sinne von Scheitern.
Das mit der Gestaltung, sprich Text extra und Grafik für sich alleine stehen lassen werde ich in Zukunft beherzigen ;-) Ich möchte jetzt nicht die Grafik noch mal (mit Text extra) als Vergleich dazu einstellen, kommt zu wuchtig rüber, finde ich.
Danke dir:-)
Saludos
Gabriella


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