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tubestation

Verfasst: 17.06.2008, 11:15
von Hakuin
ein versuch: tubestation
Bild

© hakuin08

Verfasst: 17.06.2008, 11:16
von Hakuin
ohje, kann DAS hier auch in bildschirmgröße gesehen werden?
sorry...

hakuin :pfeifen:

Verfasst: 17.06.2008, 11:17
von Thomas Milser
hi hakuin. gib das bild mal mit ca. 500 pixel breite ein, dann passt das ungefähr ...

und muss das nicht tubestation heißen?

Tom

Verfasst: 17.06.2008, 11:27
von Lisa
lieber hakuin,

habs mal kleiner gemacht :-)

ich werd nicht ganz klar aus deiner installation .-). tube kann ja vielerlei bedeuten...

tube

typisch hakuinest würd ich sagen :-)

liebe Grüße,
Lisa

Verfasst: 18.06.2008, 20:59
von Hakuin
danke für hinweis und realisierung,
tom und lisa.

ich habe schon mehrere objekte aus diesen rollen "gerissen", doch die tubestation war bislang mein favorit.

ich habe auch so eine architektonische ader, ich könnte mir die tubestation als einen entwurf für ein wohnhaus vorstellen..., da hätte ich noch einene weiteren in arbeit...

gruß
hakuin

tubestation
röhren station
stehende röhre ;-)

Verfasst: 19.06.2008, 02:30
von Thomas Milser
... gibts denn zu deinen Entwürfen und Bauwerken auch irgendwelche Herleitungen/Gestaltungsphilosophien bzw. -ansätze, die sich nachvollziehen ließen? Als Berufskollege interessiert mich das natürlich ...

Bei all deinen Arbeiten frage ich mich (ist angeboren, Verzeihung): Warum tut er das? Was ist sein Ziel? Das würde ich gerne mal erklärt bekommen (da selber anscheinend zu blind :o).

Tom

Verfasst: 19.06.2008, 10:01
von Hakuin
es ist auf keinen fall mechanistisch konstruiert,
also ohne explizite regel.

ich sehe ein ding und modifiziere es,
oder füge etwas dazu.

es gibt die TRIZ technik da stecken solche aspekte drin....siehe WIKI

1. Zerlegung
2. Abtrennung
3. Örtliche Qualität
4. Asymmetrie
5. Kopplung
6. Universalität
7. Integration (Steckpuppe, Matrjoschka)
8. Gegengewicht (Gegenmasse)
9. Vorherige Gegenwirkung (vorgezogene Gegenwirkung)
10. Vorherige Wirkung (vorgezogene Wirkung)
11. Prinzip des "vorher untergelegten Kissens" (Prävention)
12. Äquipotentialität
13. Funktionsumkehr (Inversion)
14. Kugelähnlichkeit (Sphäroidalität)
15. Dynamisierung
16. Partielle oder überschüssige Wirkung
17. Übergang zu anderen Dimensionen (Übergang zur höheren Dimension)
18. Ausnutzung mechanischer Schwingungen
19. Periodische Wirkung
20. Kontinuität der nützlichen Wirkung (Kontinuität der Wirkprozesse)
21. Prinzip des Durcheilens (Überspringen)
22. Umwandlung von Schädlichem in Nützliches
23. Rückkopplung (Feedback)
24. Prinzip des "Vermittlers"
25. Selbstbedienung
26. Kopieren
27. Billige Kurzlebigkeit anstelle teurer Langlebigkeit
28. Ersetzen des mechanischen Systems (Ersatz mechanischer Wirkprinzipien)
29. Anwendung von Pneumo- und Hydrosystemen
30. Anwendung biegsamer Hüllen und dünner Folien
31. Verwendung poröser Werkstoffe
32. Farbveränderung
33. Gleichartigkeit (Homogenität)
34. Beseitigung und Regenerierung der Teile
35. Veränderung der physikalischen und chemischen Eigenschaften (Veränderung des Aggregatzustandes)
36. Anwendung von Phasenübergängen
37. Anwendung der Wärmeausdehnung
38. Anwendung starker Oxydationsmittel
39. Anwendung eines trägen Mediums (Verwendung eines inerten Mediums)
40. Anwendung von Verbundwerkstoffen (Anwendung zusammengesetzter Stoffe)

ich denke nicht an solche sapekte, aber sie sind bestandteil meiner art die dinge zu sehen.

salve
hakuin

Verfasst: 19.06.2008, 10:45
von Thomas Milser
Hi Hakuin,
das 'Wie' und das 'Was' ist mir schon klar; mich interessiert immer das 'Warum'.

Aber zwischen deinen Zeilen lese ich schon, dass das Experimentieren an sich deine Kunstform ist.
Du stellst dir also (bei den Objekten) selbst vorher kein Thema, sondern lässt dich spontan von einer Form inspirieren?

Kann mich noch gut an die Studienzeit erinern, wo wir wochen- und monatelang genau diese Transformationen, die du oben aufzählst, anhand von Modellen und Objekten ausgeführt haben.
Hat auch was (gottlob!) mit kindlichem Spiel zu tun. Ich fand das immer geil. Und es nützt einem, das Wesen der Dinge zu begreifen, im wahrsten Sinne des Wortes.

Tom.

Verfasst: 19.06.2008, 10:57
von Hakuin
tom es ist kunst.

es geht um einen ureigenen ausdruck.
welcher ausdruck vermag es DICH oder MICH umfassend zu erfassen?
darum geht es möglicher weise.
was bleibt, wenn alles ausgedrückt ist?

ausdruck als weg, sozusagen.

da hab ich noch heftigen tobak im gepäck ;-)
weder umgesetzt, noch ist die frage geklärt wo und wie ich es zeigen kann.

h.

Verfasst: 19.06.2008, 11:16
von Thomas Milser
Ich bin zwar nicht so der Anthroposoph, aber es gibt einen guten Satz von Herrn Steiner:

"Die fertige Idee kann niemals Kunst erzeugen."

Es ist manchmal allzu befreiend, ohne Plan an eine Sache zu gehen. Schade, das das nicht immer möglich ist.



was bleibt, wenn alles ausgedrückt ist?


Gute Frage. Kunst, vermute ich. Echte. :o)

Tom

Verfasst: 19.06.2008, 11:18
von Hakuin
der kommt gut:

was bleibt, wenn alles ausgedrückt ist?
Kunst, vermute ich.


Hakuin