Gelegentlich

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 12.01.2009, 18:48

Gelegentlich

dachte ich
nur an dich

dein Gesicht
am Grenzübergang
Invalidenstrasse

dein Zöllnerdasein
an der Schnittstelle
der Systeme


Meinen Namen
kanntest du bald
wie die Westprodukte

gewissenhaft
hast du mich
durchsucht, ganz ehrlich

deine Anordnung
befolgt jeden Tag
mehr zweifelnd

mich angelächelt


Ein Mal sah ich dich
dann noch
mit einer Kerze

an der Gethsemanekirche

Max

Beitragvon Max » 13.01.2009, 22:43

Ich werde gern hier mehr zeigen.


Lieber Moshe,

dann würde ich vorschlagen, dass Du Deinen Tonfall dann dem hier üblichen anpasst.

Von einem Kommentar wie diesem


In Zeitalter der Informationsgesellschaft und einem Computer vor der Nase, sollte man vielleicht in der Lage sein wenigestens die eigene jüngste Geschichte, und somit auch die Bedeutung der Gethsemakirche 1989, ergoggeln zu können.

Ist das zuviel verlangt? für dieses Projekt?, wenn man denn schon das ganze Desinteresse über Jahrzehnte hatte?

Mir fehlen die Worte.

Erstaunlich welchen Wert Unwissenheit inzwischen erreicht hat.


hat nämlich außer Dir niemand etwas.

Schade, dass das für Dich immer wieder so schwierig ist.
Max

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 13.01.2009, 22:56

Danke Max!

Ich mache es dir ganz einfach.

:smile:

Moshe

Max

Beitragvon Max » 13.01.2009, 23:19

danke,
Max

Nifl
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Geschlecht:

Beitragvon Nifl » 14.01.2009, 21:24

Huhu Moshe.

Ich insistiere.

Mit dem Passierscheinabkommen, dem kleinen Grenzverkehr, dem Freikauf, u.a., wurde eine Schnittstelle zwischen in den dogmatischen Haltungen und auf praktischer Ebene geschaffen.

Und?

Es geht um den Begriff Schnittstelle. Und der ist für meine „Begriffe“ fehl am Platze.
Eine Schnittstelle kommt ursprünglich aus der Datentechnik und ist für einen Datentransfer zuständig. In den letzten Jahren wurde dieser allerdings auch in Bereichen verwendet, in denen ein Kommunikationsaustausch (allgemein) stattfindet. In deinem Text aber wird ja gerade nicht nur über die Grenze hinweg kommuniziert, oder? Überdies passt das Modewort nicht ins damalige Zeitgeschehen, nicht ins Sprachkolorit. Ich glaube, keiner der grenznahe wohnte, hat je gesagt: “Ich wohne an einer Schnittstelle“. Das zerstört für mich den ganzen Text, weil es unbeholfen wirkt, ihn unglaubwürdig macht. Schade.

LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)


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