WORT DER WOCHE
- jede Woche ein neues Wort als Musenkuss -
Lyrik, Prosa, Polyphones, Spontanes, Fragmente, Schnipsel, Lockeres, Assoziatives, Experimentelles
- alles zu diesem Wort - keine Kommentare - alles in einem Faden - 7 Tage Zeit -
~ Fenstersims ~
WORT DER WOCHE ~ Fenstersims ~
Saß vor Jahren mal auf einem Fenstersims, als ich mich in einer ziemlich bescheidenen Lage befand.
Wie die Amsel auf dem Baum nach einem schlechten Traum.
Es war ein gutes Gefühl, überhaupt wieder auf einem Fenstersims sitzen zu können.
Lass andere Gipfel erklimmen, du hast es wenigstens hier auf den Fenstersims geschafft.
Schwups, setzte sich einfach so ein versammeltes Wissen, verpackt in jugendliche Leichtigkeit,
neben mich.
Ich sah es schräg von der Seite an.
- "Na, wie gehts dir?"
- "Besser. Diese ungewohnte Höhenlage hier oben lässt mich ein bischen schwindelig sein."
- "Vielleicht ist dir schwindelig vor Glück," diagnostizierte das mit den Füßen wippende Wesen.
- "Ist Glück etwas, womit man sich anstecken kann?"
- "Ich denke schon."
- "Kann man sich dagegen impfen?"
- "Nein, das wäre, wie die Musik und den Tanz abschaffen wollen.
Siehst du da unten den Boden. Auf den müssen wir wieder zurück.
Der trägt nicht. Wenn wir nicht die Musik und den Tanz hätten, wie könnten wir uns,
wenn unterwegs in unserem Leben er mal so mir nichts dir nichts einbricht,
ohne Musik und Tanz ans rettende Ufer oder in die Ewigkeit retten.
- "Nur was im Kopf ist, zählt! Alles andere kommt und geht.* Wie die Berliner Mischpoke. Sagt Oma."
- "Komm, stürzen wir uns auf den Boden. Halten uns dabei an den Händen. Machen einen Zeitsprung.
Die Goldenen Zwanziger Jahre unseres Jahrhunderts warten auf uns."
- "Nicht ohne meinen Zitronenbaum. Der gießt so gerne den Sommer, wenn es kalt ist."
- "Alles leuchtet. In Momenten. Was wollen wir. Mehr."
*zitat von gertrud berlowitz
Wie die Amsel auf dem Baum nach einem schlechten Traum.
Es war ein gutes Gefühl, überhaupt wieder auf einem Fenstersims sitzen zu können.
Lass andere Gipfel erklimmen, du hast es wenigstens hier auf den Fenstersims geschafft.
Schwups, setzte sich einfach so ein versammeltes Wissen, verpackt in jugendliche Leichtigkeit,
neben mich.
Ich sah es schräg von der Seite an.
- "Na, wie gehts dir?"
- "Besser. Diese ungewohnte Höhenlage hier oben lässt mich ein bischen schwindelig sein."
- "Vielleicht ist dir schwindelig vor Glück," diagnostizierte das mit den Füßen wippende Wesen.
- "Ist Glück etwas, womit man sich anstecken kann?"
- "Ich denke schon."
- "Kann man sich dagegen impfen?"
- "Nein, das wäre, wie die Musik und den Tanz abschaffen wollen.
Siehst du da unten den Boden. Auf den müssen wir wieder zurück.
Der trägt nicht. Wenn wir nicht die Musik und den Tanz hätten, wie könnten wir uns,
wenn unterwegs in unserem Leben er mal so mir nichts dir nichts einbricht,
ohne Musik und Tanz ans rettende Ufer oder in die Ewigkeit retten.
- "Nur was im Kopf ist, zählt! Alles andere kommt und geht.* Wie die Berliner Mischpoke. Sagt Oma."
- "Komm, stürzen wir uns auf den Boden. Halten uns dabei an den Händen. Machen einen Zeitsprung.
Die Goldenen Zwanziger Jahre unseres Jahrhunderts warten auf uns."
- "Nicht ohne meinen Zitronenbaum. Der gießt so gerne den Sommer, wenn es kalt ist."
- "Alles leuchtet. In Momenten. Was wollen wir. Mehr."
*zitat von gertrud berlowitz
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