Nachtflug

Max

Beitragvon Max » 05.11.2006, 14:39

Nachtflug

Leise
summe ich
ein Requiem
falte
Gedanken
auf Gedanken
halte wieder und wieder
Wache des Nachts

Beim zeitverlorenen Stein
dem verlorenen
dem zwiefach erblindeten
Auge
der aschgelben
Hand
die sich langsam
entzieht

Kein Wort mehr
berührte dein Ohr
Name und Herz
waren schon lang
bei der Mutter

Beklommen hast du
den Ruf
herbeigesehnt

Es war an der Zeit

carl
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Beitragvon carl » 24.11.2006, 09:20

Hallo Max,

dass Du Dich nicht absichtlich anlehnst, dachte ich mir.
Es ist heute auch praktisch unmöglich, nicht unbewusst in ein "Minenfeld" von Vorbedeutungen zu geraten.
Mich intressierte bloß, ob es nur mir mit Deinem Text so geht.
Anscheinend schon...

Liebe Grüße, Carl

Max

Beitragvon Max » 25.11.2006, 18:04

Lieber Carl,

ich denke, ich kann das gut nachvollziehen und vielleicht ginge es mir als außenstehender Leser ähnlich.

Liebe Grüße
Max


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