Hallo Lisa,
dank dir für den spannenden Kommentar, das ist immer ein Genuss bei dir... auch für den Verweis auf "rubato". (Das ist einer deiner Text, den ich jedesmal wieder neu entdecke und dann auch etwas mehr verstehe, der sich mir aber in vielem auch noch verschließt. Auch feine Kommentare dort.)
die wiederum andere ihm untergeschoben haben
Da habe ich gezögert, weil ich darin schon auch die Gefahr sehe, "Schuld" zu einfach ab, oder weiterzuschieben, also einem Text/Sprache dann auf andere Weise zu verfallen, in der Auflehnung sozusagen. Dein letzter Abschnitt zeigt sicher auf die Gefahr der anderen Seite, was ich sehr wichtig finde, dieser Gedanke der Erschaffung. Dazwischen wäre dann für mich wohl der Text angesiedelt, dass er nach beiden Seiten ausschlagen kann in seinem Flattern. (Ich musste übrigens auch an Schmetterlinge denken.
)
Was dazu führt, dass er endgültigkeit ausradiert oder sagen wir lieber hineinradiert wird, zur Geschichte gerät.
Das gefällt mir sehr!
Hallo Max,
dies wiederum zeigt, wo der Widerling entsteht (wieso er auch der Wiederling ist, weiß ich allerdings nicht).
Ich würde das vielleicht noch erweitern, "wo der Widerling im Lesen entsteht". Ein Wiederling ist er, weil er/die Situation/es immer wiederkehrt, sei es real, evoziert, oder im Traum, was ja durch die letzte Zeile und den erweiterten Titel auch nochmal aufgegriffen wird.
Dank dir für die Rückmeldung!
Liebe Grüße euch
Flora
(Ich freu mich gerade, dass es hier im Wettbewerb nun doch noch so lebendig wird!)