WdW: damals
- jeden Sonntag ein neues Wort als Musenkuss -
Lyrik, Prosa, Polyphones, Spontanes, Fragmente, Schnipsel, Lockeres, Assoziatives, Experimentelles
- alles zu diesem Wort - keine Kommentare - alles in einem Faden - 7 Tage Zeit -
Hallo in die Runde,
unser neues Wort der Woche lautet:
damals
Möge dieses Wort euch reichlich inspirieren!
Ich bin gespannt auf eure Beiträge!
Saludos
Gabriella
damals
vor zwei stunden
schien alles ganz
jetzt bruchstücken mir wOrte
ins geWissen ohne
mOral damals
vor zwei stunden
atmete es sich
ganz leicht
wir sprachen nicht
& sogen sinnsüchtig uns
aneinander hoch
glasklar lieszen wir
einiges werden
es erleichterte das vergessen
damals
vor zwei stunden
vor zwei stunden
schien alles ganz
jetzt bruchstücken mir wOrte
ins geWissen ohne
mOral damals
vor zwei stunden
atmete es sich
ganz leicht
wir sprachen nicht
& sogen sinnsüchtig uns
aneinander hoch
glasklar lieszen wir
einiges werden
es erleichterte das vergessen
damals
vor zwei stunden
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
"damals",
werde ich sagen,
"als du mich unter der mattglänzenden scheibe
des vollen mondes küsstest
und unser beider atem als weiße wolkentürme
sich im aufsteigen richtung nachthimmel
durchdrang, umschlang und verwob,
da rochen deine geflüsterten worte
nach zimt, limetten und rosenblüten.
da waren deine arme wie die äste
der kastanie, in der ich als kind immer
zuflucht suchte.
da warst du mir baum, verwurzelt, duftend,
stark
und ich wollte an dir wachsen
wie efeu.
dich umschlingen.
nie mehr von dir lassen".
werde dabei deine hand streicheln,
die blasse, zerbrechliche.
das sterile grau-weiß des krankenzimmers
wegerinnern.
halten.
bis zuletzt.
werde ich sagen,
"als du mich unter der mattglänzenden scheibe
des vollen mondes küsstest
und unser beider atem als weiße wolkentürme
sich im aufsteigen richtung nachthimmel
durchdrang, umschlang und verwob,
da rochen deine geflüsterten worte
nach zimt, limetten und rosenblüten.
da waren deine arme wie die äste
der kastanie, in der ich als kind immer
zuflucht suchte.
da warst du mir baum, verwurzelt, duftend,
stark
und ich wollte an dir wachsen
wie efeu.
dich umschlingen.
nie mehr von dir lassen".
werde dabei deine hand streicheln,
die blasse, zerbrechliche.
das sterile grau-weiß des krankenzimmers
wegerinnern.
halten.
bis zuletzt.
drei tage - drei nächte
als das geheimnis
sich damals offenbarte
fiel sie in einen klagegesang
drei tage
drei nächte
in bizarrem wiegen
und bösem schweigen
fremde laute
die mich bannten
und verdammten
drei tage
drei nächte
spürte ich diese macht
deren dunkle kraft
mich mahnte
verfluchte
ihr durchdringen
mein winden
ließ die saat
verschwinden
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