steinstunden (Foto 2 und 3)
Verfasst: 18.12.2010, 16:22
Alternative Version ohne Himmel und Schrift:
Flora hat geschrieben:viel schöner wäre es allerdings, wenn ich Gesellschaft bekäme.
Wo seid ihr denn ihr kreativen Polyphonier und Dichter?
Hmmm... ohne einen Himmel, Wolken verliert es für mich, denn es ging mir auch um das Widersprüchliche, Unauflösbare in der Wahrnehmung, das "Fallen" und das "Schweben" oder "Eingefroren-sein", das "Leichte" und das "Steinige" ...Allerdings würde ich unbedingt überlegen, einen anderen Hintergrund zu wählen, weil ich zwei Assoziationen hatte, die mir beide nicht so gefielen und die auch mit der Intention nicht aufzugehen scheinen: Zum einen sah ich durch den Himmel eine fliegende Kriegswaffenrakete (sehen ja tatsächlich etwas so aus), zum anderen mutet das ganze auch durch den Schein des Lichts etwas religiös an.
Flora hat geschrieben:Denn solche "Steinstunden", was auch immer man sich darunter vorstellt, können vielleicht auch eine zerstörerische Kraft entwickeln.
Das gefällt mir eigentlich als ein möglicher Gedanke sehr gut dazu.Und die Stunden fehlen, weil das Bild keine Zeitdimension entfaltet.
Das ist allerdings Mist und mit den Glanzpunkten hast du wahrscheinlich Recht. :-( Noch ärgerlicher, weil ich sie gar nicht "absichtlich" gesetzt habe, sondern sie sich bei der Umwandlung in Schwarz-Weiß reingeschmuggelt haben ... ich nehms nochmal in die Werkstatt und "bastel" noch ein wenig. .-)Sie sind zu Eicheln geworden.
P.S.: Du hast jetzt Glanzpunkte auf die Töpfe gesetzt, das unterstützt jetzt vermutlich den Verlust der "steinigen" Topfoberfläche.
Eine interessante Frage. Muss der Widerspruch tatsächlich im Bild gezeigt werden, oder reicht auch eine Darstellung, die der üblichen Vorstellung widerspricht? Also muss sich das Bild selbst "auserzählen", oder kann es auch nur Reibungspunkt sein und der Widerspruch ergibt sich aus der Betrachtung? Ich denke beides kann funktionieren.um das Widersprüchliche zeigen zu können, müssen dessen Gegensätze auch gezeigt werden.