Tod eines Sternenstichling (zu Foto 4)
Respekt, Lisa. Das ist der Hit des Monats, mit Abstand, -- meiner richterlichen Urteilskraft nach. Das ist das erste Bild in diesem Monatsprojekt, das nicht aussieht wie ein Photoshop-Demo. Die Mittel zum Zeck spielen nicht mehr die Hauptrolle, sondern das Bild ist der Zweck. Jedenfalls ist das mein Eindruck, vielleicht ist es auch nur ein mausgeklickter Zufall. Aber es wirkt harmonisch und bedacht. Und originell.
Rechts sehe ich einen Ausschnitt der Sonnenoberfläche, links das All, ... und einen geklauten Fisch :-)
Ahoi
Pjotr
Rechts sehe ich einen Ausschnitt der Sonnenoberfläche, links das All, ... und einen geklauten Fisch :-)
Ahoi
Pjotr
lach @ geklaut (denk dir den Schämsmiley).
Und danke, das macht ein gutes Abendgefühl, dass ich's abgeschickt hab!
Und danke, das macht ein gutes Abendgefühl, dass ich's abgeschickt hab!
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo Lisa,
hier weiß ich noch nicht, ob das als "Gesamtes" für mich aufgeht.
Das Wort "Sternenstichling" finde ich wunderbar, der Name trägt schon eine ganze Bandbreite an Vorstellungen und Assoziationen in sich.
Was mich irritiert ist das Wort "Tod" in Bezug zur kurzen Zeit, die durch die nächste Zeile impliziert wird, die sich für mich aber durch die Platzierung des Stichlings im Bild eher auf sein "durch die eigene Bewegung aus dem Bild verschwinden/schwimmen" schlüssig bezieht. Wenn der Sternenstichling stirbt, liegt da "erst" mal ein toter Sternenstichling. Sicher kann man das dann auf die Verschiebung der Zeitgewichtung (Weltall-Mensch) beziehen... aber ich nehme das glaube ich nicht als "bewusst" gesetzte Irritation wahr, dazu ist mir die zweite Zeile zu "witzig" gesetzt.
Bezüglich der Sternassoziation fehlt mir sein "Leuchten", bzw. angeleuchtet werden, also das "Sichtbarwerden" der Sonne auch an ihm... so erscheint er mir nicht richtig ins Bild integriert. Ich fände das dann stimmiger ohne den rechten Teil des Bildes.
Darin liegen für mich viele schöne Ansätze, (auch dieses Spiel mit: Sterben bedeutet von der Bildfläche verschwinden) aber irgendetwas wirkt bei mir noch nicht "richtig" zusammen, das mag aber auch an mir liegen.
(Meine erste Assoziation war allerdings ... ihhh, ein Silberfischchen wuselt über den Teppich. :o))
Soweit meine ersten noch etwas wirren Gedanken dazu. .-)
Liebe Grüße
Flora
hier weiß ich noch nicht, ob das als "Gesamtes" für mich aufgeht.
Das Wort "Sternenstichling" finde ich wunderbar, der Name trägt schon eine ganze Bandbreite an Vorstellungen und Assoziationen in sich.
Was mich irritiert ist das Wort "Tod" in Bezug zur kurzen Zeit, die durch die nächste Zeile impliziert wird, die sich für mich aber durch die Platzierung des Stichlings im Bild eher auf sein "durch die eigene Bewegung aus dem Bild verschwinden/schwimmen" schlüssig bezieht. Wenn der Sternenstichling stirbt, liegt da "erst" mal ein toter Sternenstichling. Sicher kann man das dann auf die Verschiebung der Zeitgewichtung (Weltall-Mensch) beziehen... aber ich nehme das glaube ich nicht als "bewusst" gesetzte Irritation wahr, dazu ist mir die zweite Zeile zu "witzig" gesetzt.
Bezüglich der Sternassoziation fehlt mir sein "Leuchten", bzw. angeleuchtet werden, also das "Sichtbarwerden" der Sonne auch an ihm... so erscheint er mir nicht richtig ins Bild integriert. Ich fände das dann stimmiger ohne den rechten Teil des Bildes.
Darin liegen für mich viele schöne Ansätze, (auch dieses Spiel mit: Sterben bedeutet von der Bildfläche verschwinden) aber irgendetwas wirkt bei mir noch nicht "richtig" zusammen, das mag aber auch an mir liegen.
(Meine erste Assoziation war allerdings ... ihhh, ein Silberfischchen wuselt über den Teppich. :o))
Soweit meine ersten noch etwas wirren Gedanken dazu. .-)
Liebe Grüße
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)
Hallo Lisa,
als ich dein Bild sah, dachte ich als Erstes an ein pulsierendes "schwarzes Loch", aber eben in braun-beige-Tönen, von dem eine Sogwirkung ausgeht, das den Stichling in sich hineinziehen wird. Also ein Bild, bei dem ich diese Weiterbewegung sehe und das gefällt mir gut.
Doch dieser Stichling wirkt ein bisschen wie ein Fremdkörper auf mich, vielleicht auch, weil seine Bewegung nicht in Richtung dieses Sogs geht.
Liebe Grüße
Gabi
als ich dein Bild sah, dachte ich als Erstes an ein pulsierendes "schwarzes Loch", aber eben in braun-beige-Tönen, von dem eine Sogwirkung ausgeht, das den Stichling in sich hineinziehen wird. Also ein Bild, bei dem ich diese Weiterbewegung sehe und das gefällt mir gut.
Doch dieser Stichling wirkt ein bisschen wie ein Fremdkörper auf mich, vielleicht auch, weil seine Bewegung nicht in Richtung dieses Sogs geht.
Liebe Grüße
Gabi
Nee, den Film hab ich nie verstanden, Pjotr.
Aber ich sehe jetzt noch etwas in Lisas Bild, wonach es doch hinkommen könnte mit meiner "Sog-Assoziation". Der untere Teil des "Soges" sieht wie ein geöffnetes Maul aus für mich. Und der Stichling nimmt genau darauf Kurs!
Aber ich sehe jetzt noch etwas in Lisas Bild, wonach es doch hinkommen könnte mit meiner "Sog-Assoziation". Der untere Teil des "Soges" sieht wie ein geöffnetes Maul aus für mich. Und der Stichling nimmt genau darauf Kurs!
Hallo,
. So war es gedacht. Und deshalb kann ich auch das rechte "Ding" nicht streichen (zudem wäre dann wohl die Vorlage nicht mehr erkennbar)
Ich fand den Gedanken ganz nett, dass das Ende des Universums ein Mund sein könnte, sozusagen schluckende Peripherien, die vielleicht gar zu einem selbst gehören (Funktionieren von Identität etc.). Und das eingebettet in den Kontext: einzelnes und Ganzes anhand von einzelnem Miniunbedeutungsfisch ohne Wiedererkennungswert, der im All herumschwimmt.
Kann sein, dass der Stichling deshalb noch rausfällt, weil er eben "reinkopiert" ist und ich ja auch kein Grafikprofi bin. Das Anleuchten, Flora, hatte ich nämlich auch vor, und ich finde ihn auch nicht vollständig grafisch integriert, aber besser gings bisher noch nicht.
liebe Grüße,
Lisa
Der untere Teil des "Soges" sieht wie ein geöffnetes Maul aus für mich. Und der Stichling nimmt genau darauf Kurs!
... aber nicht mehr lange
. So war es gedacht. Und deshalb kann ich auch das rechte "Ding" nicht streichen (zudem wäre dann wohl die Vorlage nicht mehr erkennbar)
Ich fand den Gedanken ganz nett, dass das Ende des Universums ein Mund sein könnte, sozusagen schluckende Peripherien, die vielleicht gar zu einem selbst gehören (Funktionieren von Identität etc.). Und das eingebettet in den Kontext: einzelnes und Ganzes anhand von einzelnem Miniunbedeutungsfisch ohne Wiedererkennungswert, der im All herumschwimmt.
Kann sein, dass der Stichling deshalb noch rausfällt, weil er eben "reinkopiert" ist und ich ja auch kein Grafikprofi bin. Das Anleuchten, Flora, hatte ich nämlich auch vor, und ich finde ihn auch nicht vollständig grafisch integriert, aber besser gings bisher noch nicht.
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe leonie,
das Auge stimmt durchaus auch, ich dachte bei den Rändern eben schon an eine Art "Kopf".
liebe Grüße,
Lisa
das Auge stimmt durchaus auch, ich dachte bei den Rändern eben schon an eine Art "Kopf".
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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