Wort der Woche ~ DANKE ~

Trixie

Beitragvon Trixie » 14.04.2011, 18:30

WORT DER WOCHE
- jede Woche ein neues Wort als Musenkuss -
Lyrik, Prosa, Polyphones, Spontanes, Fragmente, Schnipsel, Lockeres, Assoziatives, Experimentelles
- alles zu diesem Wort - keine Kommentare - alles in einem Faden - 7 Tage Zeit -




~ D A N K E ~

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Eule
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Beitragvon Eule » 14.04.2011, 23:29

Gefüllte Zeiten


Gierig fraß der Tod ins
Herz des Lebens

Fielen links und rechts die
Bleiben wollten im Haus und

Füllten die Meere die
Hügel am Horizont

Die einst füllten die Straßen
Die Äcker Hände so alt so

Gebraucht voller
Geschichten und guten
Wünschen zusammen
Ein Klang zum Sprachspiel.

Gerda

Beitragvon Gerda » 14.04.2011, 23:36

ich habe mir vorgestellt wie es wäre,
wenn du mir aufmerksam zuhören würdest
während ich dir meine tiefsten gedanken verrate -

ich glaube, du willst nicht wirklich etwas von mir wissen

geh - danke!

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Eule
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Beitragvon Eule » 14.04.2011, 23:42

Nebenbei

Ein Dank den Andern und
Dem Ortsverein fast

Ganz vergessen hätt´ ich
Unseren Kater der so sanft

Ach, dass ich das sagen darf
Ist nicht erheblich, aber

Was uns wirklich trägt, steht
Meistens so dazwischen
Ein Klang zum Sprachspiel.

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Zefira
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Beitragvon Zefira » 14.04.2011, 23:49

'ch honn neuelich der Omma
des Hörgeräät gebutzt.
Weil se nemmer so schee sehn dut.
Sie wollt'n Daank sache,
ich wollt'n ned hawwe,
seitdem steht er en de Gechend,
de Daank.

Wer mog, kann en abholn.
Er ess kaum benutzt.
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.

(Ikkyu Sojun)

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 03.05.2011, 09:13

EK NAD

EIN NICHT ZU VERZEICHNENDER STERN
UNGEHÖRIG ERSCHEINT ER MIR
WIE EIN MAGISCHER TINTENFISCH
EIN WÜTERICH GAR, UMWÖLKT

DER TRÄUFEL WOHNT DIE DINGE
UND DANN FÄLLT MIR DAS DA OBEN
SCHLICHT NICHT MEHR EIN
IN DEN SCHOSS

VIELLEICHT IN EINER ANDEREN WELT
DIE SICH WIE EIN GEHEIMES ZIMMER
AN DAS MEINE ANSCHLIESST
VON DEM ICH NICHTS WEISS
DORT VIELLEICHT
STREICHEL ICH DEN TINTENFISCH

ICH WILL MICH AN DIE
MUTMASSLICHE TRENNWAND LEHNEN
MEIN KÖPFCHEN KÜHLEN
UND DIESEN GEDANKEN
ALS EK NAD BEZEICHNEN
OB ES HILFT STEHT IN DEN

***
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.


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