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WORT DER WOCHE ~ Grulub ~
Verfasst: 15.01.2016, 10:05
von Zefira
WORT DER WOCHE
- jede Woche ein neues Wort als Musenkuss -
Lyrik, Prosa, Polyphones, Spontanes, Fragmente, Schnipsel, Lockeres, Assoziatives, Experimentelles
- alles zu diesem Wort - keine Kommentare - alles in einem Faden - 7 Tage Zeit -
~ Grulub ~
Verfasst: 15.01.2016, 11:02
von Pjotr
Ochsford Lexikon:
Grulub bezeichnet in der deutschen Hochsprache ein in Island lebendes Säugetier, das zur Familie der Knipper gehört. Es bewohnt vorzugsweise warme, mit blubberndem Schlammwasser gefüllte Erdgruben. Grulube schützen sich gegen Feinde indem sie ihr körpereigenes, in flüssigem Aggregatzustand befindliche Helium in ihr Zwerchfell einleiten; das Helium wird dann gasförmig und dehnt sich aus, wodurch das Tier zu schweben beginnt (bis zu 100 Meter hoch). Da weder eine Rekompression noch ein Ablassen des Gases möglich ist, können schwebende Grulube nicht mehr zurück auf den Boden gelangen und trocknen mit der Zeit aus. Durch den West-Ost-Wind über der Nordsee fliegen die getrockneten Grulube nach ...
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Verfasst: 15.01.2016, 11:03
von Zefira
Falls da ein Link steht, lieber Pjotr, funzt er nicht, jedenfalls nicht bei mir :o(
Verfasst: 15.01.2016, 13:35
von Mucki
"Ochsford Lexikon" *lach*
Bei mir auch nicht, will haben!

Verfasst: 15.01.2016, 13:59
von Pjotr
Der Link geht einwandfrei.
Verfasst: 15.01.2016, 14:36
von Zefira
… Belgien und Holland, wo sie sich sofort wieder eingraben. Die Abneigung des Grulubs gegen das Tageslicht ist fast unüberwindbar, er verlässt seinen Bau nur zur Verrichtung der Notdurft. Manchmal meidet er auch den Toilettengang und erleichtert sich unterirdisch.
Im September beginnt der Grulub seine Wanderung zurück Richtung Norden. In der Regel gräbt und frisst er sich durch unbewohnte Landstriche. Trifft er trotz seiner Umsicht auf Betonfundamente, zum Beispiel an Tunneln oder Brücken, so gräbt er sich rundherum oder, wenn es ihm angezeigt erscheint, auch hindurch. Auf die wachsende Bebauungsdichte in besiedelten Gebieten reagiert der Grulub in den letzten Jahrzehnten mit der Bildung marodierender Horden. Grulubgruppen brechen in Keller und Vorratsräume ein und fressen sich durch Mehlpackungen, Konserven, ja sogar Tiefkühlschränke hindurch. Meist besteht eine solche Horde aus bis zu zwölf jungen Männchen, die eine erstaunliche Gewitztheit an den Tag legen, sogar Weinfässer und Bierflaschen öffnen und Orgien feiern.
Haben die Grulube die norwegische Küste erreicht, gehen sie meist schnell wieder auseinander. Wie die Partnersuche und Begattung erfolgt, ist bis heute ungeklärt. Das Weibchen wirft einmal jährlich vier bis fünf Junge Richtung Island. Im Alter von acht Wochen sind sie zumeist groß genug, selbständig Helium zu bilden.
Verfasst: 15.01.2016, 22:29
von Sethe
Der Link geht, und verursachte doch unerwartet einen kleinen Lachanfall