Sex and the Sun
Verfasst: 23.06.2006, 10:58
thomas milser
08/VIII/2004
Sex and the sun
Eine UV-Absorberlyrik über die ungeschütze Liebe
auf einer bituminierten Dachterrasse
Dem Pfauenhahn gleich
schlag´ ich mein bleich´ Plusterrad
dem sengend-heißen Mittagslorenz entgegen,
und endlich zerschießt die göttliche Strahlung
das Wintergraugewölle unter meiner Epidermis,
es erigiert längst totgeglaubtes Fleisch.
Der schleimige, steife Stab wirft keinen Schatten mehr,
high noon der Erektion,
so komm´ nun her, Du schönes Sonnenmädchen.
Ganz nackt soll uns der Teufel holen,
brodeln soll die Suhle,
in der sich unsere Leiber wälzen,
krebsrot und ohne Kreme.
Niemand kann uns sehn,
hier auf dem glühend´ Dach der Welt,
so gebe Dich nun hin, Gemahlin des Ra.
Auf mir hocken sollst Du,
auf meinem gierig durstend´ Schlund,
und salben meine Kehle.
Nun harre so, Du süße Schnecke,
beschleime mich und spend´ mir Schatten,
ich könnt´ verrecken, oder kurz ermatten,
und Deine Sonnenflecken lecken,
Du feuchtes Kind,
weil ich die...
so lecker find´.
08/VIII/2004
Sex and the sun
Eine UV-Absorberlyrik über die ungeschütze Liebe
auf einer bituminierten Dachterrasse
Dem Pfauenhahn gleich
schlag´ ich mein bleich´ Plusterrad
dem sengend-heißen Mittagslorenz entgegen,
und endlich zerschießt die göttliche Strahlung
das Wintergraugewölle unter meiner Epidermis,
es erigiert längst totgeglaubtes Fleisch.
Der schleimige, steife Stab wirft keinen Schatten mehr,
high noon der Erektion,
so komm´ nun her, Du schönes Sonnenmädchen.
Ganz nackt soll uns der Teufel holen,
brodeln soll die Suhle,
in der sich unsere Leiber wälzen,
krebsrot und ohne Kreme.
Niemand kann uns sehn,
hier auf dem glühend´ Dach der Welt,
so gebe Dich nun hin, Gemahlin des Ra.
Auf mir hocken sollst Du,
auf meinem gierig durstend´ Schlund,
und salben meine Kehle.
Nun harre so, Du süße Schnecke,
beschleime mich und spend´ mir Schatten,
ich könnt´ verrecken, oder kurz ermatten,
und Deine Sonnenflecken lecken,
Du feuchtes Kind,
weil ich die...
so lecker find´.