Amouroso Nocturno Erotika
Oh zauberhafter Abendschimmer,
Verlockende Liebesfrüchte erwachen
in einem linden Sommernachtstraum.
Des Himmels Gestirne
lächeln mir freundlich zu.
Aus seinem Schöpferschoß
fallen die Sternenlichter
wie Glühwürmchen herab.
Mein Freund, der Mond,
glimmert im hohen Gras
wie ein flüsternder Opal.
Er spiegelt sich
auf allen Regentropfen,
die wie glitzernde Diamanten
an den Kiefernadeln haften.
Die Schatten der Blätter
tanzen in seinem Licht.
Was für eine Offenbarung!
Was für ein Ballett!
Über mich legt sich ein Schleier
zart wie ein Schmetterlingsbrautkleid,
von sanften Tönen durchklungen,
in berauschende Farben eingehüllt.
Eros Fittiche schwingen mich
in den siebten Himmel der Liebesverzückung,
wo Amors Pfeile in Überfülle
den beflügelnden Charme
meiner Angebeteten ersehnen.
Fliege, schönes kleines Vögelein,
zu meiner Herzallerliebsten
und nachtigalle ihr aphroditisch ins Gehör,
wie sehr ich nach ihr fiebere.
Ich möchte mit meinen Fingerkuppen
sanft über ihre zarten Venuserhebungen
und Mondtäler gleiten,
(auf ihrem Bäuchlein improvisiere
ich meine 9. Symphonie).
Ich begehre im Hauch ihrer Liebesworte
Atomkristalle der Wärme zu eratmen,
(sie sind lieblicher als
die schönste Melodie).
Ich will mit meinen Schläfen
blutheiß an ihren Brustknospen pochen,
(sie schmecken süßer
als wilde Kirschen).
Ich brenne darauf, mich
in ihrer Muschel Blütenkelch auszudehnen,
flutend in den Ozean der Liebe.
Dieser Liebesgarten der Lebenslust
ist mein Himmelreich.
In dieser faunischen Freudenquelle,
wo Amors Glut mein Herz durchschwellt,
fühle ich mich harmonisch vereint
mit den Urkräften des gesamten Universums.
Der sanfte Klang ihrer Stimme
läßt tief in meinem Herzen
die schönsten Sonnenblumen erblühen,
und ich erträume ihre Gegenwart.
Ihr bewegendes Antlitz,
ihre goldene Fähensträhne,
ihre funkelnden Azuro-Augen,
ihre sinnlichen Kose-Lippen
und ihr edles Nasenbein-
wenn sie lächelt,
so herzhaft und so süß,
daß sie strahlt wie der Sonnenschein,
wenn er überquillt vor Wonne-
ist meines Herzens Himmelslicht,
ist mein Augenparadies,
ist die Zauberkraft
meines Wesens und Wirkens!
Und der Rosenduft ihrer Haut
ist mein betörendes Weltenaroma,
ist die berauschende Magie
des blütenzarten Kosmos.
Ihre Hände, ihre Fingerglieder
so sanft und so zart,
so warm und so weich,
so voll empfindsamer,
beglückender Gefühle,
sind verdientermaßen lobenswert,
sie sind feingewebt wie Seide
und erwecken in mir
die geheimsten Passionen!
Sie ist bis in die Fingerspitzen
ein Wunder der Natur,
wahrlich, wahrlich
eine Krone der Schöpfung
in der Glorie der Venus
des Himmels Allmacht.
Sie ist wie eine prickelnde Perle
in einem zarten Seerosenblatt,
ein Engelsgeschenk,
meine liebreizende Liebesprinzessin.
Die Anmut ihrer Aura
in ihrem geschmeidigen Pret-a-porter
ist für mich unwiderstehlich.
Ich bin verzaubert und verklärt,
ich fließe in leidenschaftlichen Gedanken dahin.
Ich brenne heißer wie Feuer im Schmelzofen vor Sehnsucht,
weil sich jetzt in meinem geistigen Auge ausmalt,
wie sie, dastehend in einer verführerischen,
fast transparenten Bluse und ihrem Marrokoröckchen,
mit ihrem aufreizenden Lächeln, herausfordernd tanzend,
meine ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht,
und wir, wie Magnete unwiderstehlich,
wie durch einen Gravitationskollaps, zusammenschmelzen,
und sie mit ihren empfindsamen Kirschlippenküssen
begierig meine Mundpforte verwöhnen will,
und ich ihre üppig schwellenden, prächtig drallen Mozartmelonen,
mit den zwei scharfen, spitzen Amoretten,
die in heißblütiger Erregung wie kräftige Rosendornen
auf den wallenden Früchten emporstrotzen, liebevoll auspacke
und sie hingebungsvoll von oben bis unten liebkose,
und das Blut in ihren Adern zu kochen beginnt,
und wie durch einen reißenden Strom
die Dämme aller Hemmungen brechen,
so dass ihre Augen immer lustvoller funkeln,
und wie im Fieberwahn glühen, euphorisch und verzückt,
bis sie sich lüstern blitzend verdrehen,
derweil sie, gefoltert von ihren heißen Leibesgelüsten,
mit unersättlichen Zungenspielen im zutraulichen Minnedienst,
meinen ganzen Körper vollständig erforscht und erobert,
und ich ihre kräftigen Pobirnen ergreife,
und ihr goldenes Naschnestchen,
das sich jetzt voll Wollust öffnet,
wie ein Blütenkelch während der Bestäubung,
anfängt in kochenden Säften zu zischen,
so dass ein Odeur a la rose entsteht,
der eine betörende Hochstimmung kreiert,
wobei mein kraftstrotzender Zauberzuckerstab,
meine monumentale Wunderwaffe,
mit allerhöchsten Potenzen
in ihr begieriges Gnadenreich eindringt,
und ich die sinnliche Zeremonie
im Liebesspielrhythmus dirigiere,
und sie, ihre Haare hin und herwerfend,
sich, rauschvoll trunken kringelnd,
hochgradig biegend und beugend,
brünstig mich fest umklammernd,
mit immer lauterwerdendem, wehmütig klagendem Seufzen,
in wehr- und widerstandsloser Ergebenheit,
ihrem Liebesdurst unweigerlich gehorchen muß,
während sie von Kopf bis Fuß durchvibrierend,
wie ein Hyabusasattel bei 220 km/h,
hilflos von einem Höhepunkt zum nächsten taumelt,
von unglaublichen immer wieder
aufsteigenden Anspannungen befreit,
jubelnd und jauchzend vor ausgelassener Begeisterung,
bis sie schließlich in einem langen, lustvollen Aufschrei erstarrt,
und sich langsam ganzheitlich entkrampfend,
schmiegsam gelöst und innerlich strahlend,
wie durch eine göttliche Erlösung überwältigt,
nur noch schnurrend und schmusend,
meine heftigen Liebesbewegungen geniesend,
wie ein Kuschelkätzchen an mich schnäbelt,
ja, dann schwellen meine zwei dicken Beatles
bis zum allergrößtmöglichen Zerbersten an,
und in dem kalaschnikovartigen Explositionsstoßgefeuer
meiner gewaltigen, gewahnsinnigen Lendenkraft
will ich sie jetzt mit meiner Spermasintflut überschwemmen,
und ich werfe in einer Orgasmenkette
meine Ejakulationslasten ab,
so dass die ekstatischen Lustgefühle des Eros
in einer totalen Befriedigung enden,
und sie in einer umnebelten Bewußtlosigkeit
sämtliche Sinne verliert,
und völlig orientierungslos und betäubt
nicht mehr weiß, was mit ihr geschieht,
und dann absolut entspannt
mit glückseligem sanftem Schwärmen
in meinen Armen versinkt.
Zeitlos ruhend im friedsamen Rhythmus des Atems
flüstern wir uns eng umschlungen
liebevolle, herzerwärmende Worte der Danksagung zu,
und ich erbitte im Nachspiel
dieser himmlischen Liebesvereinigung
die nächsten Wunschbegierden
meines Kuschel-Kuss-Kunst-Kätzchens,
währenddessen ich sie zärtlich streichle,
bis sie in eine süße, sanfte Träumerei hineinschwebt,
und ihr, ein wunderschönes, vergnügliches, still strahlendes Lächeln,
das jetzt ihrAntlitz engelsgleich erfüllt, verbleibt.
Kleine Nachtigall, Du sollst es ihr singen,
Du sollst ihr diese Botschaft überbringen,
lasse es sie heute noch wissen,
ich will sie nicht mehr länger missen,
denn wenn ich sie leibhaftig bei mir habe,
wenn ich mich an ihren Augen erlabe,
wenn wir uns sehen, fühlen, hören,
im vulkanischen Rausch betören,
weil unsere Hände sich sanft berühren,
und wir unsere Herzen pochen spüren,
und unsere Augen sich strahlend erhellen,
und unsere Brüste zueinander schwellen,
und unsere Arme sich um uns schließen,
und unsere Lippen sich feurig küssen,
und in höchster Liebesglut vereint,
unser Antlitz Freudetränen weint,
weil wir uns Tag und Nacht innig beglücken,
kann man es nicht mehr in Worten ausdrücken.
Ich muß sie einfach wiedersehen,
sonst werd' ich qualvoll untergehen,
und wenn ich sie nicht binnen kurzem gewinne,
verliere ich noch meine sämtlichen Sinne.
Amouroso Nocturno Erotika
Lieber Jürer,
das meinte ich nicht mit Fortsetzung
. Der andere Text hat mir viel viel viel (ich kann es nicht oft genug schreiben) besser gefallen. Diesen Text konnte ich wieder einmal, wie einige längere von dir, nicht zuende lesen, das ist einfach ZUVIEL des Guten....bitte bitte arbeite daran, dass Jürer eher wie Jürer spricht, auch wenn dieser vielleicht weniger odisch-glücklich klingt...es wäre wirklich einen Versuch wert...
das meinte ich nicht mit Fortsetzung

Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
- Thomas Milser
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Hallo Jürer.
Auch, wenn das weder sachlich noch konstruktiv ist, kann ich nur sagen:
OH GOTT! Schlimmer geht's nimmer.
Sag bitte, dass dies eine Persiflage sein soll, sonst glaub' ich's nicht!
Sorry, Tom.
Auch, wenn das weder sachlich noch konstruktiv ist, kann ich nur sagen:
OH GOTT! Schlimmer geht's nimmer.
Sag bitte, dass dies eine Persiflage sein soll, sonst glaub' ich's nicht!
Sorry, Tom.
- Thomas Milser
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Auf alle!
Wenn das eine ernstgemeinte Ode sein soll, dann kommst du vermutlich bei solchen Dingern wie diesen hier in Erklärungsnot:
Zauberzuckerstab, Marrokoröckchen, Mozartmelonen, Kirschlippenküssen,
wie ein Kuschelkätzchen an mich schnäbelt, Kuschel-Kuss-Kunst-Kätzchens, ...ich muss aufhören, das ist schon mehr als genug...
ja, dann schwellen meine zwei dicken Beatles
bis zum allergrößtmöglichen Zerbersten an....
...und meine Augen auch!!!
Was bitte soll denn das 'allergrößtmögliche' Zerbersten sein? Entweder, etwas zerbirst, oder eben nicht. Kann denn etwas nur 'so ein bisschen' zerbersten?
Und das letzte Mal, als die Beatles zerbarsten, war 1970, oder endgültig, als man Lennon erschoss.
Jürer, das ist entweder Satire, was du hier vom Stapel lässt (wenn auch ganz Schlechte), oder einfach nur gequirlte (Stilmix-)Kacke. Jedem seine künstlerische Freiheit, aber was das mit Erotik und Leidenschaft zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Und zum Lachen ist mir auch nicht zumute. Es ist eine Zumutung.

Tschö,
Tom.
p.s.: Bei 'Eros Fittiche' fehlt das Genitiv-Apostroph. Oder du musst schreiben: 'Dem Eros seine Fittiche'
Wenn das eine ernstgemeinte Ode sein soll, dann kommst du vermutlich bei solchen Dingern wie diesen hier in Erklärungsnot:
Zauberzuckerstab, Marrokoröckchen, Mozartmelonen, Kirschlippenküssen,
wie ein Kuschelkätzchen an mich schnäbelt, Kuschel-Kuss-Kunst-Kätzchens, ...ich muss aufhören, das ist schon mehr als genug...

ja, dann schwellen meine zwei dicken Beatles
bis zum allergrößtmöglichen Zerbersten an....
...und meine Augen auch!!!
Was bitte soll denn das 'allergrößtmögliche' Zerbersten sein? Entweder, etwas zerbirst, oder eben nicht. Kann denn etwas nur 'so ein bisschen' zerbersten?
Und das letzte Mal, als die Beatles zerbarsten, war 1970, oder endgültig, als man Lennon erschoss.
Jürer, das ist entweder Satire, was du hier vom Stapel lässt (wenn auch ganz Schlechte), oder einfach nur gequirlte (Stilmix-)Kacke. Jedem seine künstlerische Freiheit, aber was das mit Erotik und Leidenschaft zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Und zum Lachen ist mir auch nicht zumute. Es ist eine Zumutung.

Tschö,
Tom.
p.s.: Bei 'Eros Fittiche' fehlt das Genitiv-Apostroph. Oder du musst schreiben: 'Dem Eros seine Fittiche'
Zuletzt geändert von Thomas Milser am 06.07.2006, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
- Thomas Milser
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- Registriert: 14.05.2006
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Vielleicht nennst du mal die Intention dieses Textes beim Namen. Ich ließe mich ggfs. noch zu einem milderen Urteil hinreißen, falls ich wirklich was nicht geschnallt haben sollte.
Mir fiel gerade auf, dass ich einen etwas ähnlichen Text hier eingestellt hatte 'Sex and the Sun'. Dort habe ich aber absichtlich mit stark überzeichnender Brachial-Erotik gearbeitet und es auch unterm Text erläutert. Meintest du sowas?
Gruß, Tom.
Mir fiel gerade auf, dass ich einen etwas ähnlichen Text hier eingestellt hatte 'Sex and the Sun'. Dort habe ich aber absichtlich mit stark überzeichnender Brachial-Erotik gearbeitet und es auch unterm Text erläutert. Meintest du sowas?
Gruß, Tom.
Danke für Deine Kritik, mit dem Genetiv hast du recht, habe ich im Eifer des Gefechts vergessen, aber in Anerkennung Deiner vermeintlichen Omnipotenz, die dich für alle sprechen läßt, will ich anmerken, dass jedes Liebesleben eben seinen eigenen erotischen Touch hat und hierbei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Schau,
jürer
Schau,
jürer
- Thomas Milser
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Da ich nicht für alle sprechen wollte, habe ich den Satz, auf den du dich beziehst, vier Minuten vor deiner Antwort gelöscht. Auch ich unterlag dem Eifer des Gefechts, was gelegentlich vorkommen kann. War nicht so gemeint.
tom.
tom.
Lieber Thomas,
ich sehe gerade, dass Du mir vor meiner Antwort eine Frage gestellt hast, die ich jetzt erst lese. Der Text hat einen dreigliedrigen Aufbau, er beginnt mit einem poetischen Vorspiel, dann folgt ein deftiger Höhepunkt und dem folgt ein rhythmisches Nachspiel. Alle drei Teile sind sehr ausgedehnt, so war es beabsichtigt und ich habe den Text auch über einen längeren Zeitraum geschrieben. Vielleicht wurde daraus letztendlich zu viel des Guten, oder Deiner Meinung nach des Schlechten.
So long, agonius
ich sehe gerade, dass Du mir vor meiner Antwort eine Frage gestellt hast, die ich jetzt erst lese. Der Text hat einen dreigliedrigen Aufbau, er beginnt mit einem poetischen Vorspiel, dann folgt ein deftiger Höhepunkt und dem folgt ein rhythmisches Nachspiel. Alle drei Teile sind sehr ausgedehnt, so war es beabsichtigt und ich habe den Text auch über einen längeren Zeitraum geschrieben. Vielleicht wurde daraus letztendlich zu viel des Guten, oder Deiner Meinung nach des Schlechten.
So long, agonius
- Thomas Milser
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Dear angunius,
wie es scheint: die Ereignise überschneiden sich :freu2:
Soll es denn nun eine Persiflage sein oder nicht? Raus mit der Sprache! :-$
wie es scheint: die Ereignise überschneiden sich :freu2:
Soll es denn nun eine Persiflage sein oder nicht? Raus mit der Sprache! :-$
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