Schriftstellerin
Verfasst: 03.07.2006, 13:16
Dieses Gedicht stand zu Urzeiten (als der salon noch ca. 3 Mitglieder hatte) shcon einmal zur Diskussion. Da es so lange her ist, werden es die meisten wohl nicht kennen und es lohnt sich vielleicht, es noch einmal zum Thema beizutragen. Es sollte erwähnt werden, dass dies, wenn ich mich recht erinnere, mein erstes Geicht überhaupt war, also gerne viel Kritik, ich werde aber wahrscheinlich nicht mehr viel daran ändern können. Eine inhaltliche Diskussion fände ich spannend!
Schriftstellerin
Ich erdichte euch
ich verdichte euch
ihr Wörtermobile
Zu einem Wort.
Kaiserwunsch,
Herr der Versuche
Feuerjäger
auf den jungfrischen Fährten
der Hoffnungen
die verborgen im Herzdickicht nistend
in Mooslungenteppiche geschmiegt
erzittern
wenn du dich
dein Schlüsselbeinschwert voran stoßend
ihnen näherst.
Ihr: Ariadnefadenlos, windverwirbelt.
Eine Sturmstille nur:
Und der jüngere Satz schriebe den älteren.
Ein Generalbeschluss:
Und Fahnendruck.
Und Glaswindseiten.
Und die Herzen blätterten sich um.
Dann wärt ihr:
Ein Wort.
Atlantisch atme ich das Blau der Feder.
Schreibe mir Kiemen in mein Herz.
Ich stelle die Wörter und stelle mich dem Wort.
Ich verdichte euch
Ich erdichte mich.
Ich erdichte es
Ich verdichte mich.
Schriftstellerin
Ich erdichte euch
ich verdichte euch
ihr Wörtermobile
Zu einem Wort.
Kaiserwunsch,
Herr der Versuche
Feuerjäger
auf den jungfrischen Fährten
der Hoffnungen
die verborgen im Herzdickicht nistend
in Mooslungenteppiche geschmiegt
erzittern
wenn du dich
dein Schlüsselbeinschwert voran stoßend
ihnen näherst.
Ihr: Ariadnefadenlos, windverwirbelt.
Eine Sturmstille nur:
Und der jüngere Satz schriebe den älteren.
Ein Generalbeschluss:
Und Fahnendruck.
Und Glaswindseiten.
Und die Herzen blätterten sich um.
Dann wärt ihr:
Ein Wort.
Atlantisch atme ich das Blau der Feder.
Schreibe mir Kiemen in mein Herz.
Ich stelle die Wörter und stelle mich dem Wort.
Ich verdichte euch
Ich erdichte mich.
Ich erdichte es
Ich verdichte mich.