Hallo in die Runde,
erst einmal danke ich Euch herzlich für Eure Rückmeldungen. Ja, ja, die Larven … als ich den Text einsetzte, habe ich damit gerechnet, dass sie ein Stein des lyrischen Anstoßes sein würden.
Scarlett, hattest Du auch die Larven im Sinn, als Du vorschlugst, noch weiter zu verknappen? Wenn ich bedenke, wie der Ursprungstext einmal aussah, so habe ich schon, wie mir scheint, bis an die Grenze des mir Möglichen verkürzt. Jedenfalls wüsste ich im Moment nicht, wo ich noch verdichten könnte. Das ist das eine Problem. Das andere liegt dann natürlich in den doppelten Larven, wobei es für mich ehrlich gesagt gar kein so großes ist. Seltsamerweise empfinde ich diese Wiederholung gar nicht einmal als störend, aber das mag an meiner zu geringen zeitlichen und gedanklichen Distanz zum Text liegen.
Lisa, Du schreibst:
dass in beiden Strophe die Larve das letzte Wort ist.
Ich habe es auf Deine Antwort hin mal versucht, aber die Larven blieben immer das letzte Wort, anderenfalls wäre die Syntax heftig verbogen worden.
Lieber Max, Deine Version stand bei mir auch schon auf dem Papier. Ich habe sie dann jedoch wieder verworfen, und zwar aus genau dem Grund, den Du als Frage formulierst: es war mir dann zu viel der Verknappung.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob und wie ich den „Gag“ ohne die Wortwiederholung retten könnte. Die einzige Idee, die ich hatte, wäre I,3 zum Titel zu machen und gegen Metamorphosen auszutauschen, doch so richtig glücklich bin ich damit auch nicht.
Lieber Pjotr,
Du schreibst in Deinem Edit:
Merke gerade, es gibt ja außer der astronomischen auch noch eine geistige Dämmerung.
So isses, und es geht mir im Text um beides.
Liebe Grüße und einen guten Start ins Wochenende Euch allen
Herby