Da fehlt ein Wort, halbtote Finger suchen
nach etwas, das sich schon verflüchtigt hat
wie das Bouquet aus diesem Wein, wir buchen
den Abend tief ins Soll, gebügelt, platt.
Der Wirt schrubbt seinen Tresen, leise, matt
vertickt die Uhr sich über dem Kamin,
ansonsten ist die Stille seidenglatt
und Töne allen Rots sehn wir im Feuer glühn.
Im Tanz der Flammen zieht es uns dahin,
als wär`n wir wie Gespenster lang schon tot,
wir halten uns erschreckt, woher, wohin,
versinken stumme Fragen wie ein Lot.
Nüchtern betrachtet, Reisen ohne Ziel,
gestern zuwenig, heute schon zuviel.
Geändert auf Vorschläge von Gerda und Elsa
Da fehlt ein Wort, halbtote Finger suchen
nach etwas, das sich schon verflüchtigt hat,
wie das Bouquet aus diesem Wein, wir buchen
das Ganze mal ins Soll, geplättet, platt.
Der Wirt schrubbt seinen Tresen, leise, matt
vertickt sich eine Uhr überm Kamin,
ansonsten ist die Stille seidenglatt,
und Töne allen Rots sehn wir im Feuer glühn.
Im Tanz der Flammen zieht es uns dahin,
als wär`n wir wie Gespenster lang schon tot,
wir halten uns verschreckt, woher? wohin?
versinken stumme Fragen wie ein Lot.
Nüchtern betrachtet: Reisen ohne Ziel;
gestern zuwenig, heute viel zuviel.
Stumm
Hallo Reimerle!
Reimgedichte haben es in mir meistens schwer, da meine Leseadern sie nicht mögen. Dabei lieben sie die Reime sehr, wenn sie nur ein wenig reiner zögen.
Was ich damit sagen will, weiß ich nicht genau. Es ist vielleicht, dass ich manchmal eine Reimbedingung heraushöre, die zu einer Inhaltsbedingung wird; da bekommen Dinge plötzlich Worte zugeteilt, die weniger ihnen als den Reimen gehören. Oben ist das nicht immer der Fall; eigentlich will ich auch gar nicht kritisieren; irgendwie stimmt das ganze schon, aber letztlich doch nur irgendwie.
Oder täusche ich mich?
Vom Ansatz her, oder vom Gedanken, finde ich das Gedicht sehr schön, gleich zu Anfang, die halbtoten Finger, die nach etwas suchen, das sich längst verflüchtigt hat. Dann eingerahmt von einer trüben Szenerie, der Wirt, das Feuer... Das könnte alles, jedenfalls meinem Begreifen nach, eine frei atmende Gegenwart haben, über die Reime aber steckt es in einem Korsett.
Aber ich weiß, Reime sind dein Steckenpferd; ich glaube, hier treffen verschiedene Ansichten aufeinander. Nicht übel nehmen.
Liebe Grüße,
Peter
Reimgedichte haben es in mir meistens schwer, da meine Leseadern sie nicht mögen. Dabei lieben sie die Reime sehr, wenn sie nur ein wenig reiner zögen.
Was ich damit sagen will, weiß ich nicht genau. Es ist vielleicht, dass ich manchmal eine Reimbedingung heraushöre, die zu einer Inhaltsbedingung wird; da bekommen Dinge plötzlich Worte zugeteilt, die weniger ihnen als den Reimen gehören. Oben ist das nicht immer der Fall; eigentlich will ich auch gar nicht kritisieren; irgendwie stimmt das ganze schon, aber letztlich doch nur irgendwie.
Oder täusche ich mich?
Vom Ansatz her, oder vom Gedanken, finde ich das Gedicht sehr schön, gleich zu Anfang, die halbtoten Finger, die nach etwas suchen, das sich längst verflüchtigt hat. Dann eingerahmt von einer trüben Szenerie, der Wirt, das Feuer... Das könnte alles, jedenfalls meinem Begreifen nach, eine frei atmende Gegenwart haben, über die Reime aber steckt es in einem Korsett.
Aber ich weiß, Reime sind dein Steckenpferd; ich glaube, hier treffen verschiedene Ansichten aufeinander. Nicht übel nehmen.
Liebe Grüße,
Peter
Hallo reimerle,
ich würde deine Zeilen in Fließtext, als Prosa und ohne Reim schreiben. Die Reime bremsen, es wirkt eingezwängt und holpert beim Lesen und auch beim Einfangen der Stimmung. Inhaltlich gefällt es mir sehr gut. Du könntest es auch noch erweitern, diesen für mich ja fast mystischen Moment noch mehr ausmalen, aber das geht nur im Fließtext. Was meinst du, hm?
Saludos
Mucki
ich würde deine Zeilen in Fließtext, als Prosa und ohne Reim schreiben. Die Reime bremsen, es wirkt eingezwängt und holpert beim Lesen und auch beim Einfangen der Stimmung. Inhaltlich gefällt es mir sehr gut. Du könntest es auch noch erweitern, diesen für mich ja fast mystischen Moment noch mehr ausmalen, aber das geht nur im Fließtext. Was meinst du, hm?
Saludos
Mucki
hallo reimerle!
da möcht ich meinen vorkommentatoren doch widersprechen. ich finde es gelungen. natürlich, wenn man auf reimendungen achtet, dann kommt einem ein reimgedicht gezwungen vor. das kann ich nachvollziehen. aber wenn man einfach nur liest, dann geht es mir so, das dein gereime reibungslos greift, es keine gewollt klingenden stellen gibt. ich habs gestern schon gelesen und mir gewünscht, es lesen zu dürfen.
was meinst du?
lieben gruß: Niko
da möcht ich meinen vorkommentatoren doch widersprechen. ich finde es gelungen. natürlich, wenn man auf reimendungen achtet, dann kommt einem ein reimgedicht gezwungen vor. das kann ich nachvollziehen. aber wenn man einfach nur liest, dann geht es mir so, das dein gereime reibungslos greift, es keine gewollt klingenden stellen gibt. ich habs gestern schon gelesen und mir gewünscht, es lesen zu dürfen.
was meinst du?
lieben gruß: Niko
Lieber Reimerle,
lustigerweise erging es mir bei den Reimen so, dass ich sie zunächst überlesen habe, bis mich die Kommentare der Vorkommentatoren darauf aufmerksam gemacht haben. Dann habe ich laut gelesen und bewusst auf die Reime geachtet und konnte mich in denen finden, die den Reim eher als Hemmschuh für die fließenden gedanke empfanden.
Inhaltlich und vielleicht auch ein wenig von der Form fühle ich mich an Kästners "Sachliche Romanze" erinnert.
Liebe Grüße
Max
lustigerweise erging es mir bei den Reimen so, dass ich sie zunächst überlesen habe, bis mich die Kommentare der Vorkommentatoren darauf aufmerksam gemacht haben. Dann habe ich laut gelesen und bewusst auf die Reime geachtet und konnte mich in denen finden, die den Reim eher als Hemmschuh für die fließenden gedanke empfanden.
Inhaltlich und vielleicht auch ein wenig von der Form fühle ich mich an Kästners "Sachliche Romanze" erinnert.
Liebe Grüße
Max
Lieber Reimerle,
ich finde, da sind richtig tolle Bilder drin, besonders angetan bin ich von der sich vertickenden Uhr. Mit den Reimen tu ich mich auch ein wenig schwer, sie lenken mich ab, so dass ich die besagten Bilder erst bei mehrfachem Lesen herausfinde und genießen kann.
Liebe Grüße
leonie
ich finde, da sind richtig tolle Bilder drin, besonders angetan bin ich von der sich vertickenden Uhr. Mit den Reimen tu ich mich auch ein wenig schwer, sie lenken mich ab, so dass ich die besagten Bilder erst bei mehrfachem Lesen herausfinde und genießen kann.
Liebe Grüße
leonie
Hallo an alle,
der Text hier ist aus einer Filmszene entstanden. Ich wollte die in Worte umsetzen und hab eine Form hergenommen, die mir gefallen hat / gefällt. Von daher ist vor allem dein Kommentar, Peter, sehr treffend. Ich werde deiner Anregung ein Stück weit folgen Mucki, und die Reime verschwinden lassen. Ich stells dann in die Textwerkstatt. Kästners sachliche Romanze war auch ein Stück weit mit drin, Max. Leonie, die ungereimte Version kannst du dann wenn du magst, in der Werkstatt nochmal gucken
Niko,
ich würd mich freuen, wenn du den Text sprechen willst. Und danke fürs Lob, auch wenn die Reime nicht die saubersten sind.
reimerle
der Text hier ist aus einer Filmszene entstanden. Ich wollte die in Worte umsetzen und hab eine Form hergenommen, die mir gefallen hat / gefällt. Von daher ist vor allem dein Kommentar, Peter, sehr treffend. Ich werde deiner Anregung ein Stück weit folgen Mucki, und die Reime verschwinden lassen. Ich stells dann in die Textwerkstatt. Kästners sachliche Romanze war auch ein Stück weit mit drin, Max. Leonie, die ungereimte Version kannst du dann wenn du magst, in der Werkstatt nochmal gucken
Niko,
ich würd mich freuen, wenn du den Text sprechen willst. Und danke fürs Lob, auch wenn die Reime nicht die saubersten sind.
reimerle
Hallo Reimerle!
Schönes Werk! Ich halte es ja auch für ein (Shakespeare-)Sonett, da muss es mir gefallen Der Inhalt ist auf jeden Fall gelungen, da scheinen sich ja alle einig (ich auch).
Hallo ihr anderen!
Die Abneigung gegen die Reime ärgert mich ein wenig. Einmal, weil sie isoliert vom restlichen Vers betrachtet werden. Einen"Reim an sich" gibt es ja nicht, sondern nur einen "Reimvers"; Und die Verbindung von Vers und Reim ist reimerle hier doch wunderbar geglückt: Alles fließt, trotzdem bilden die drei Quartette und das Verspaar Einheiten, in die sich ganz natürlich die Sinneinheiten fügen - was will man mehr?
Ich ärgere mich aber auch etwas über die Art der Besprechung. Ein solches Reimgedicht hat Regeln, innerhalb derer es funktioniert. Nun ist natürlich die Rückmeldung, wie dem jeweiligen Leser das Gedicht gefällt, die wichtigste. Aber eigentlich müsste es doch auch möglich sein, ein Gedicht aus dessen formalen und dichterischen Verständnis heraus zu bewerten, um dem Autor auch auf dieser Ebene eine Rückmeldung zu geben. Überspitzt formuliert sagen viele der obigen Kommentare nur aus: "Das Gedicht gefällt mir nicht, weil es nicht so aufgebaut ist, wie ein Gedicht meiner Meinung nach aufgebaut sein sollte". Was sie zumindest auch sagen sollten, ist: "Du hast für die Darstellung deiner Idee diesen und jenen Rahmen gewählt; dazu passt dieses und dieses nicht, etc."
Ferdigruß!
Schönes Werk! Ich halte es ja auch für ein (Shakespeare-)Sonett, da muss es mir gefallen Der Inhalt ist auf jeden Fall gelungen, da scheinen sich ja alle einig (ich auch).
Hallo ihr anderen!
Die Abneigung gegen die Reime ärgert mich ein wenig. Einmal, weil sie isoliert vom restlichen Vers betrachtet werden. Einen"Reim an sich" gibt es ja nicht, sondern nur einen "Reimvers"; Und die Verbindung von Vers und Reim ist reimerle hier doch wunderbar geglückt: Alles fließt, trotzdem bilden die drei Quartette und das Verspaar Einheiten, in die sich ganz natürlich die Sinneinheiten fügen - was will man mehr?
Ich ärgere mich aber auch etwas über die Art der Besprechung. Ein solches Reimgedicht hat Regeln, innerhalb derer es funktioniert. Nun ist natürlich die Rückmeldung, wie dem jeweiligen Leser das Gedicht gefällt, die wichtigste. Aber eigentlich müsste es doch auch möglich sein, ein Gedicht aus dessen formalen und dichterischen Verständnis heraus zu bewerten, um dem Autor auch auf dieser Ebene eine Rückmeldung zu geben. Überspitzt formuliert sagen viele der obigen Kommentare nur aus: "Das Gedicht gefällt mir nicht, weil es nicht so aufgebaut ist, wie ein Gedicht meiner Meinung nach aufgebaut sein sollte". Was sie zumindest auch sagen sollten, ist: "Du hast für die Darstellung deiner Idee diesen und jenen Rahmen gewählt; dazu passt dieses und dieses nicht, etc."
Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)
Lieber reimerle,
auch wenn der 1. Mai und mit ihm, das neue Monatsthema lockt, möchte ich zu deinem Text noch gern etwas schreiben.
Mir ist nicht ganz klar geworden, wo hier die Kommunikation stattfindet.
Da ist also das Wort, welches gesucht wird.
u. A. werden Worte zur Kommunikation gebraucht so viel ist klar.
Ich habe mir eine Kneipensituation vorgestellt, in der der letzte Zecher allein sitzt und vor sich hin grübelt, der Wirt wie beschrieben sauber macht.
Der Bogen wäre für mich perfekt in sich stimmig stünde in der vorletzten Zeile statt des "Reisen" "Reden“.
Allerdings gehe ich davon aus, dass du genau weißt, was du willst also anders intendierst.
Gefällt mir thematisch als auch reimtechnisch, auch wenn ich es anders interpretiere als von dir intendiert.
Ein paar anmerkungen, im Zitat "bold"
Schön dieses Wort, das sich verflüchtigt hat, mit dem verduftenden Bouquet des Weins zu vergleichen.
Der Satz: wir buchen/ das Ganze mal ins Soll
erscheint mir dem Reim geschuldet und noch nicht wirklich optimal.
denn was ist das „Ganze“ hier?
Die Situatiuon, das Schweigen im Raum, Einsamkeit, das Wort das verschütt' ?
geplättet und gleich danach platt, finde ich nicht ganz gelungen.
Wie wäre es mit gebügelt, platt?
Aber vielleicht fällt dir da ohnehin noch etwas anders ein, an dieser "Sollbruchstelle"
Hier mache ich folg, m. M. nach besser klingende Vorschläge:
vertickt die Uhr sich über dem Kamin
als wären wir wie Geister lang schon tot
die letzte Zeile würde ich so besser finden:
gestern zu wenig, heute schon zu viel
Liebe Grüße
Gerda
... und gern gelesen
auch wenn der 1. Mai und mit ihm, das neue Monatsthema lockt, möchte ich zu deinem Text noch gern etwas schreiben.
Mir ist nicht ganz klar geworden, wo hier die Kommunikation stattfindet.
Da ist also das Wort, welches gesucht wird.
u. A. werden Worte zur Kommunikation gebraucht so viel ist klar.
Ich habe mir eine Kneipensituation vorgestellt, in der der letzte Zecher allein sitzt und vor sich hin grübelt, der Wirt wie beschrieben sauber macht.
Der Bogen wäre für mich perfekt in sich stimmig stünde in der vorletzten Zeile statt des "Reisen" "Reden“.
Allerdings gehe ich davon aus, dass du genau weißt, was du willst also anders intendierst.
Gefällt mir thematisch als auch reimtechnisch, auch wenn ich es anders interpretiere als von dir intendiert.
Ein paar anmerkungen, im Zitat "bold"
reimerle hat geschrieben:Da fehlt ein Wort, halbtote Finger suchen
nach etwas, das sich schon verflüchtigt hat,
wie das Bouquet aus diesem Wein, wir buchen
das Ganze mal ins Soll, geplättet, platt.
Der Wirt schrubbt seinen Tresen, leise, matt
vertickt sich eine Uhr überm Kamin,
ansonsten ist die Stille seidenglatt,
und Töne allen Rots sehn wir im Feuer glühn.
Im Tanz der Flammen zieht es uns dahin,
als wär`n wir wie Gespenster lang schon tot,
wir halten uns verschreckt, woher? wohin?
versinken stumme Fragen wie ein Lot.
Nüchtern betrachtet: Reisen ohne Ziel;
gestern zuwenig, heute viel zuviel.
Schön dieses Wort, das sich verflüchtigt hat, mit dem verduftenden Bouquet des Weins zu vergleichen.
Der Satz: wir buchen/ das Ganze mal ins Soll
erscheint mir dem Reim geschuldet und noch nicht wirklich optimal.
denn was ist das „Ganze“ hier?
Die Situatiuon, das Schweigen im Raum, Einsamkeit, das Wort das verschütt' ?
geplättet und gleich danach platt, finde ich nicht ganz gelungen.
Wie wäre es mit gebügelt, platt?
Aber vielleicht fällt dir da ohnehin noch etwas anders ein, an dieser "Sollbruchstelle"
Hier mache ich folg, m. M. nach besser klingende Vorschläge:
vertickt die Uhr sich über dem Kamin
als wären wir wie Geister lang schon tot
die letzte Zeile würde ich so besser finden:
gestern zu wenig, heute schon zu viel
Liebe Grüße
Gerda
... und gern gelesen
Lieber reimerle,
Ich finde es sehr gut gereimt, es fließt wie Butter beim Lautlesen.
Inhaltlich sehe ich eine verrauchte Kneipe, höre das Ticken der Uhr und sehe den Feuerschein.
Statt Ganze könnte ich mir Stummheit oder Schweigen vorstellen. Das meinst du doch, oder?
Gefällt!
Lieben Gruß
ELsa
Ich finde es sehr gut gereimt, es fließt wie Butter beim Lautlesen.
Inhaltlich sehe ich eine verrauchte Kneipe, höre das Ticken der Uhr und sehe den Feuerschein.
Hier fände ich auch gebügelt eleganter.wie das Bouquet aus diesem Wein, wir buchen
das Ganze mal ins Soll, geplättet, platt.
Statt Ganze könnte ich mir Stummheit oder Schweigen vorstellen. Das meinst du doch, oder?
Gefällt!
Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen
Hallo Elsa,
freut mich, dass dich der Inhalt angesprochen hat. Mit der "geplättet, platt" Stelle bin ich auch noch nicht richtig zufrieden, da das geplättet, platt sich ziemlich ähnlich in der Aussage ist. Das mit dem "gebügelt" lass ich mir durch den Kopf gehen.
"Stummheit" / "Schweigen" gefällt mir nicht so. ICh hatte mal ursprünglich "den Abend" als ich den Text geschrieben hab. Es soll also mehr als nur das sich Anschweigen ins Soll gebucht werden. Deshalb hab ich das mit "das Ganze" umschrieben.
lG
reimerle
freut mich, dass dich der Inhalt angesprochen hat. Mit der "geplättet, platt" Stelle bin ich auch noch nicht richtig zufrieden, da das geplättet, platt sich ziemlich ähnlich in der Aussage ist. Das mit dem "gebügelt" lass ich mir durch den Kopf gehen.
"Stummheit" / "Schweigen" gefällt mir nicht so. ICh hatte mal ursprünglich "den Abend" als ich den Text geschrieben hab. Es soll also mehr als nur das sich Anschweigen ins Soll gebucht werden. Deshalb hab ich das mit "das Ganze" umschrieben.
lG
reimerle
Ups, Mittagspausenhektik, da hab ich nicht nach oben gescrollt und deinen Komm überlesen Gerda, sry.
Das Gedicht ist aus einer Filmszene heraus entstanden, die Szene im Gasthaus am Abend (danach). Ich hab das als Ausgangspunkt genommen und gedacht, wers liest ergänzt sich aus der Phantasie was das Ganze gewesen sein könnte.
das Ganze mal ins Soll, geplättet, platt. Das geplättet, platt, überhaupt die ganze Zeile ist umgangssprachlich gefärbt. geplättet platt, ist eine Umschreibung für das Staunen der beiden Akteure, "was, wir haben uns (danach) nichts mehr zu sagen? " Deswegen kau ich auch noch auf dem gebügelt. Ich bin geplättet / ich bin überrascht ist als Redewendung gebräuchlich. Das gebügelt eher nicht, aber auf das Schweigen bezogen gefällt mir das. Ich denke ich nehms.
Den Vorschlag mit der Uhr nehm ich gern, die Gespenster möchte ich behalten, die gefallen mir besser als die Geister.
Und der Vorschlag mit den "schon" für die letzte Zeile ist sehr gut.
Ich ändere das gleich ab und schieb die neue Version nach oben rein
Danke für die Hilfe
reimerle
Das Gedicht ist aus einer Filmszene heraus entstanden, die Szene im Gasthaus am Abend (danach). Ich hab das als Ausgangspunkt genommen und gedacht, wers liest ergänzt sich aus der Phantasie was das Ganze gewesen sein könnte.
das Ganze mal ins Soll, geplättet, platt. Das geplättet, platt, überhaupt die ganze Zeile ist umgangssprachlich gefärbt. geplättet platt, ist eine Umschreibung für das Staunen der beiden Akteure, "was, wir haben uns (danach) nichts mehr zu sagen? " Deswegen kau ich auch noch auf dem gebügelt. Ich bin geplättet / ich bin überrascht ist als Redewendung gebräuchlich. Das gebügelt eher nicht, aber auf das Schweigen bezogen gefällt mir das. Ich denke ich nehms.
Den Vorschlag mit der Uhr nehm ich gern, die Gespenster möchte ich behalten, die gefallen mir besser als die Geister.
Und der Vorschlag mit den "schon" für die letzte Zeile ist sehr gut.
Ich ändere das gleich ab und schieb die neue Version nach oben rein
Danke für die Hilfe
reimerle
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