[wie so oft ohne titel]

Trixie

Beitragvon Trixie » 22.05.2007, 15:17

Hallo!
Ich habe gerade gesehen, was ihr zu Nikos Medi(a)tation über das Wasser geschrieben habt und dass er meinte, er würde nix dran ändern, weil es eh nix war. Jetzt hab ich hier so ein meiner Meinung nach ähnliches Gedicht gefunden und mich würde mal interessieren, falls ich darf, ob das auch ganz schlecht ist, was ich bisher nicht dachte...Aber manchmal versprerrt sich einem ja gerne eine negative Ansicht.Ich verspreche, sobald ich die Prüfungen rum hab, werd ich auch mehr kommentieren!!!!


Es sprudelt
ein Bach durch mich
und meinen Gedanken
wie ein Band
im Wind
und legt Steine
in meinen Weg
und von mir
weg und weiter
die Quelle schöpft
immerfort Leben
fließt stetig in mir
und aus mir heraus
durch Erde
und gegen das Feuer
niemals zurück
ein Kreislauf
schließt
mich ein.

Gast

Beitragvon Gast » 22.05.2007, 15:37

Liebe Trixie,

die Idee hinter dem Text - ganz grob gesagt - ist gut.

Der Vergleich zu Beginn - verzeih - hinkt.
Ein Band im Wind, weht, sprudelt nicht.
Der Bach, ja.
Frage:
Sind es nicht die Gedanken selbst, die sprudeln, wenn man erst Worte findet?
Ich verstehe es ehrlich nicht wieso der Bach zwischen den Gedanken sprudeln soll, wenn er als energetische Quelle (bildhaft ausgedrückt) im Lyrich wirken soll.
Der Bach legt auch keine Steine in den Weg. Ein Bach kann sie vielleicht mit heranspülen, kleine Kiesesteine jedenfalls ...
Ich glaube, dass der Bezug in deinem Text von Anfang nicht gut und klar angelegt ist.
Aber ich kann mir vorstellen, was du ausdrücken möchtest und ich glaube, dass du an diesem Text arbeiten kannst.
(Vielleicht auch erst nach den Prüfungen) ;-)

Ich steige jetzt mal nicht tiefer ein, wir können uns aber gern weiter austauschen, wenn du Zeit hast.
Ich hoffe, dass mein direkte Art, dich nicht traurig macht.

Alles Liebe
Gerda :smile:

Trixie

Beitragvon Trixie » 22.05.2007, 17:13

Hallo Gerda!

Nein, Quatsch, nicht traurig, im Gegenteil! Ich hab den Text mal vor längerem geschrieben und bin gerade dabei, die alten Texte auszusortieren und zu gucken, wo ich noch dran arbeiten kann. Hier hab ich schon ein bisschen gefeilt, aber irgendwie kam mir nicht so die große Lücke vor, die er zu tragen scheint. Deswegen hab ich ihn ja jetzt einfach mal eingestellt!

Also, das sollen ja alles bildliche Vergleiche sein. Einmal das Band, das verbindet und die Steine, die eben trennen vom Ziel. Und wenn man genau hinschaut im Sonnenlicht, dann sehen die winzigen Wassertröpfchen, wenn sie vom Wind getragen werden, tatsächlich aus wie ein Band. Naja, das ist jetzt vielleicht eine schwache Verteidigung ;-) ,aber ich glaube, daran dachte ich, als ich ihn schrieb. Klingt das logisch? Ist noch was zu retten? Oder kann ich den auch zu den andern in den Papierkorb verschieben ?

Ebenfalls alles Liebe!
Trixie :-)

Gast

Beitragvon Gast » 22.05.2007, 17:25

Liebe Trixie,

wenn ich schreibe, die Idee dahinter ist gut, dann meine ich doch das was zu retten ist. :antwort:

Warte mal ab, ob andere sich "räuspern" und ordne mal ein wenig, den Ablauf (auch deiner Gedanken zum Text)
;-)Der Verlauf eines Flusses kann mit einem Band verglichen werden. Aber hier schreibst du von einem sprudelnden Bach. In dem Fall hinkt für mich der "Bandvergeleich".

Also erst Mal abwarten usw. und nicht weg werfen. :-)

Liebe Grüße
Gerda


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