des nachts

Gast

Beitragvon Gast » 04.06.2007, 01:54

Bei der Accountlöschung bat die Autorin darum, dass ihre Texte gelöscht werden. Dieser Bitte kommt die Administration nach.
Zuletzt geändert von Gast am 28.07.2007, 19:32, insgesamt 5-mal geändert.

Herby

Beitragvon Herby » 04.06.2007, 09:05

Hallo Gerda,

wenn dies tatsächlich ein Experiment ist, dann finde ich es gelungen, denn der Text spricht mich mit seiner Atemlosigkeit und seinem emotionalen Aufruhr sehr an.

wahnsinnig, immer lauter, schreie gröle heule ich


An dieser Stelle überlege ich, ob es nicht besser wäre, das Adjektiv "wahnsinnig" ans Ende zu setzen und außerdem durch einen Absatz zu betonen, da es nach meinem Lesen die gereihten Verben zusammenfassen könnte. Also folgendermaßen:

immer lauter, schreie gröle heule ich
wahnsinnig

Unschlüssig bin ich noch, ob es an dieser Stelle des zweiten "wumm_wumm" bedarf, das nach den genannten starken Vorversen etwas abfällt.

mit hundertvierzig heißen sachen


Hier finde ich "heißen" entbehrlich, es ist für mich etwas zu reißerisch.

Vielleicht kannst Du ja mit meinen Vorschlägen etwas anfangen.

Liebe Grüße
Herby

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 04.06.2007, 12:09

Liebe Gerda,

Wusch! Ein Tornado von einem Gedicht! Mir gefällt sowas sehr.
Ich hoffe, ich darf streichend, vorschlagend in deinen Text hinein?

des nachts

die frontscheibe trübe als ob es regnete es
augen brennen, nass mein gesicht
während bässe mir ins becken schmerzen <- ein besseres wort dafür? Knallen/schlagen/wüten (das fiele mir ein)
wumm_wumm_wumm_wumm <- super!

you’re walking away with my heart and my soul

herunter gebremst, gegengelenkt, bestes gegeben
beschleunigt, aus der kurve heraus
überschlägt sich -
die stimme
wahnsinnig, immer lauter, schreie gröle heule ich
wumm_wumm <- ich würde nicht wiederholen, es schwächt imho

better than all the rest

weh tut das, weh, immer noch
die von tina turner: simply the best
tear us apart I would be dead -

wie unterwegs bestellt

mit hundertvierzig heißen <- finde ich klischee sachen

im kopf: d i c h

durchs offene dach drückt juniluft

und a l l e i n

der mond strahlt halb

schwarz, glänzender hämatit
das band der straße

come to me, come to me wild and wild ...



Echt schön, mir gefällt das!

Lieben Gruß
Elsa
Schreiben ist atmen

Gast

Beitragvon Gast » 04.06.2007, 14:47

Liebe Elsa,

erst einmal vielen Dank, klar darfst du Änderungen vorschlagen ;-)

Lieber Herby,

dich, als ersten Kommentator unter diesem Gedicht stehen zu haben, zaubert mir ein Lächeln auf die Lippen, auch erst Mal danke.

An euch Beide (und alle die es interessiert) :smile:

Mich freut es, dass ihr den Text so positiv aufgenommen habt. Zu euren Vorschlägen komme ich später.

Ich möchte noch etwas zum „Experiment“ schreiben.
Das bezieht sich auf mehrere Punkte, erstens hat es mit der Sprache zu tun.
Ich habe überlegt, ob ich das wirklich machen soll, den Song in Englisch durch den Text schleusen. (Mir hat sich das aufgedrängt – klar)
Wirkt das echt oder wirkt es konstruiert, (obgleich die Situation nicht von mir konstruiert ist) oder wirkt es vielleicht als ob ich der Modesprache „Englisch“ Tribut gezollt habe?
Aber das alles trifft für mich nicht zu, nur weiß ich, dass es aber so ankommen könnte. :confused:
Dann ergab sich die Frage, ob das, was für mich rund ist, weil ich die Melodie im Hinterkopf habe, beim Leser ankommt.
Nicht dass ich deshalb anders schreiben wollte, aber interessant einmal zu erfahren, wie lest ihr das?
Dann diese wumms_ ;-)
Es ist nicht auf Wirkung geschrieben und ich habe lange überlegt, ob ich meinem Gefühl da nachgeben soll… aber etwas dieserart muss rein in den Text, von meinem Gefühl her, wenn’s dann zu dicke wirkt, Pech. :sad:

Lest ihr eine Ebene? Oder gibt es mehr für euch im Text?

Last but not least, die zeitliche Abfolge, ist sie für euch wichtig?

Wie gesagt auf eure Vorschläge komme ich zurück, mir war es ausnahmsweise einmal wichtig, einiges zum Gedicht zu sagen, ohne es zu interpretieren.

Also, bis dann, wir lesen uns
Gerda

Nachtrag, Frage an Elsa, folg. verstehe ich nicht:
die vontina turner: simply the best

Es ergibt für mich keinen Sinn, das "von" zu streichen und durch ein "die" zu ersetzen. :confused:

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leonie
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Beitragvon leonie » 04.06.2007, 15:39

Liebe Gerda,

also, ich finde das Englisch gehört da rein, wie solltest Du sonst diesen Tian-Turnen-Song einbeziehen. Und der ist ja wichtig.
Für mich ist er so erkennbar (spätestens bei "better than all the rest", meiner Meinung nach brauchst Du den Namen nicht zu erwähnen.)

Überhaupt diese Strophe hier:

better than all the rest
weh tut das, weh, immer noch
von tina turner: simply the best
tear us apart I would be dead -
wie unterwegs bestellt


fällt für mich raus. Ich würde das Wehtun nicht benennen. Das spürt man auch so. Und die Zitate dann anders einbauen.

"wie unterwegs bestellt" bleibt mir verschlossen.

Mit den "wumms", das finde ich okay. Wobei sie für mich nicht den Rhythmus des Liedes wiedergeben, aber wie man das genau machen könnte, da habe ich auch keine Idee...

Liebe Grüße
leonie

P.S. Achso, der Titel: Ist das regional unterschiedlich, ob man "des nachts" oder nur "nachts" sagt? Ich würde immer nur "nachts" sagen, ich finde das vom Klang her auch schöner. Korrekt ist vermutlich beides, oder?

pandora

Beitragvon pandora » 04.06.2007, 18:16

liebe gerda,

ich habe das gedicht schon heute früh gelesen und für mich befunden, dass dein "experiment" gelungen ist, weil du mich als leserin mitnimmst auf diese nächtliche, rasante autofahrt. ich gerate unweigerlich in den sog der handlung und in dieses emotionale spannungsfeld.

die frontscheibe trübe als ob es regnet
augen brennen, nass mein gesicht
während bässe mir ins becken schmerzen
wumm_wumm_wumm_wumm


über die bässe würde ich noch einmal nachdenken. "schmerzen" die wirklich? im "becken"? mir fällt momentan kein treffendes verb ein, aber wenn ich an meine marode anlage im auto denke,und ich höre immer laut musik beim fahren, dann assoziiere ich soetwas wie "erschüttern" oder "beben".

you’re walking away with my heart and my soul
herunter gebremst, gegengelenkt, bestes gegeben
beschleunigt, aus der kurve heraus
überschlägt sich -
die stimme
wahnsinnig, immer lauter, schreie gröle heule ich
wumm_wumm


gut gefallen mir hier und überhaupt die eingebauten songzitate, die den zustand des lyrICH auf einer anderen ebene spiegeln. "herunter gebremst, gegengelenkt, bestes gegeben" halte ich sprachlich gesehen nicht für der weisheit letzten schluss. dann vielleicht doch lieber die ich-form und simples präsens wählen?
hinter "schreie" und "gröle" ein komma?

better than all the rest
weh tut das, weh, immer noch
von tina turner: simply the best
tear us apart I would be dead -[
wie unterwegs bestellt


den namen der interpretin würde ich weglassen. ich denke, fast jeder weiß, um welchen song es hier geht. und selbst, wenn nicht, wäre das nicht schlimm. es kommt ja auf den inhalt der strophen an, in dem sich das lyrICH wiederfindet.


mit hundertvierzig heißen sachen

im kopf: d i c h

durchs offene dach drückt juniluft

und a l l e i n

der mond strahlt halb

schwarz, glänzender hämatit
das band der straße
come to me, come to me wild and wild ...


hier würde ich vers eins überdenken. "mit hundertvierzig" reicht mir persönlich.
"durchs offene dach drückt juniluft" - "dringt/weht/zieht juniluft"?


lg
peh

Herby

Beitragvon Herby » 04.06.2007, 18:33

Liebe Gerda,

ich kenne zwar den Titel von Tina nicht, aber der englische Text wirkt auf mich keinesfalls konstruiert. Zudem ist er ja auch formal wichtig (s.u.) Und Alternativen zu ihm sehe ich auch nicht. Ihn ganz weglassen? Geht nicht. Eine deutsche Übersetzung? Um Gottes willen, nein!

Du fragst nach der (den) Ebene(n). Ich lese drei: zum einen die eher vordergründige - Fahrt des LI durch die Nacht, dann eine zweite, tiefere Ebene: die der Erinnerungen / Befindlichkeit des LI, sprachlich getragen durch den engl. Songtext. Und dann eine dritte, symbolhafte (Fahrtechnik - Beziehung), z.B. an der folgenden Stelle:

herunter gebremst, gegengelenkt, bestes gegeben
beschleunigt, aus der kurve heraus
überschlägt sich -


Ich muss jedoch gestehen, dass ich mir unsicher bin, ob ich mit dem letzten Punkt richtig liege, es würde aber im Gesamtkontext für mich einen Sinn ergeben.

Liebe Grüße
Herby

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 04.06.2007, 18:46

Liebe Gerda,

Ich habe überlegt, ob ich das wirklich machen soll, den Song in Englisch durch den Text schleusen. (Mir hat sich das aufgedrängt – klar)
Wirkt das echt oder wirkt es konstruiert, (obgleich die Situation nicht von mir konstruiert ist) oder wirkt es vielleicht als ob ich der Modesprache „Englisch“ Tribut gezollt habe?
Wenn du dich an mein Gedicht: Phase 1 - 5 erinnerst, ich habe auch Zeilen von englischen Hits eingebaut, bin also nicht die Richtige, das zu beantworten, weil ich drauf steh, zu mischen :-)

Dann diese wumms_ ;-)
Es ist nicht auf Wirkung geschrieben und ich habe lange überlegt, ob ich meinem Gefühl da nachgeben soll… aber etwas dieserart muss rein in den Text, von meinem Gefühl her, wenn’s dann zu dicke wirkt, Pech. :sad:
Die ersten "wumms" finde ich toll. Die zweiten nicht so, weil es die emotionsgeladenste Strophe ist, da will ich nur das LyrIch spüren, mitgrölen haben. Da bräuchte ich es eben nicht.

Lest ihr eine Ebene? Oder gibt es mehr für euch im Text?

Ich lese leidenschaftliche Verzweiflung, dann kommt der Song und mit dem Todesmut, dem Todeswunsch überschlägt sich alles - Auto beinahe und LyrIch ganz und gar in fast therapeutischer Kartharsis.

Als wäre das Lied bestellt, dass
die Tina Turner singt
, um alles rauszulassen (hier gleich die Antwort, warum ich "die" bevorzugen würden, ich finde es näher, es nicht so "elegant" gewählt mit "von" zu formulieren. Umgangsprachlicher: Im Radio die Tina Turner. Ist aber sicher Geschmackssache.

Danach hat sich das LyrIch Luft gemacht. Es tut zwar immer noch schrecklich weh, aber sie fährt weiter auf der Straße, spürt die Juniluft, sieht den Mond. Leidet, aber wird wohl gesunden.

Das ist meine Interpretation dazu.

Last but not least, die zeitliche Abfolge, ist sie für euch wichtig?
Was meinst du?

Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen

Gast

Beitragvon Gast » 04.06.2007, 18:49

Jetzt komme ich mit dem Antworten kaum nach ;-)

Lieber Herby,

auf deine zweite Rückmeldung kann ich dir schnell vorab antworten: Toll gelesen, danke, so ist meine Intention.
Zum ersten Posting nun:
Danke für den Vorschlag zum „wahnsinnig“.
Ich bin mir nicht sicher, ob es meine Intention dann noch transportiert. Es hängt auch ein wenig davon ab, ob ich den „Ablauf“ noch einmal auf den Kopf stelle und das zweimalige wumm_wumm streiche, wie du und auch Elsa es vorgeschlagen hast/hat.

Ja, die „heißen Sachen“ ;-)
ursprünglich stand da mal:

durchs geöffnete dach weht sommerluft
so an die hundertvierzig heiße sachen

und ich allein


Die „heißen sachen“ sollen eine Mehrfach(be)deutung tragen, die möglicherweise (in der Überarbeitung) nicht gut herauszulesen ist ? …
Vielleicht muss ich auch verzichten, mal sehen ich will nicht vorschnell sein, mit dem Ändern, denn diesen Text gibt es ohnehin in unterschiedlichen Wortlaut-Setzungen.

Liebe Elsa,

danke, die erste Zeile klingt ohne das „ob“ viel besser, wobei ich im ersten Vers (Z 1 – 3) ohnehin noch ein wenig verschönert (hoffentlich) habe.


Das "schmerzen" in Z3, ist von mir recht bewusst gesetzt, weil es gleich zweierlei beschreibt. Ich habe andere Verben ausprobiert, aber sie sind zumeist abgegriffen und bezeichnen nur das „wie“ die Musik im Becken ankommt, aber nicht was sie auslöst.
Bei der Wdhlg. des wumm_wumm hast du Recht.
Wenn ich das Ganze nicht noch einmal neu mixe s. o. an Herby @ Reihenfolge, dann werde ich das „opfern“.

Zu den „heißen sachen“ siehe auch der Komm. an Herby.



Liebe leonie,

Den Vers, der für dich herausfällt, finde ich schon wichtig, aber vielleicht habe ich ihn noch nicht gut integriert.
Ich meine der Text ist insgesamt ohnehin etwas sperrig, aber das soll er auch. Dieses wumm_ kann nur das Dröhnen der Bässe wiedergeben, denke ich.
Es ist ja ohnehin fraglich, ob alle Leute den Song kennen/kennen müssen…Ich denke man kann es auch ohne Kenntnis der Melodie interpretieren.
Der Song allein trägt ja nicht den Text.

„des nachts“ oder „nachts“
Ich möchte ganz klar „des nachts“ haben und gehen tut das ;-) (Des nachts sind alle Katzen grau)
Das „des“ vor dem nachts macht noch etwas mit dem nachts, was ich nicht sachlich begründen kann, aber für mich klingt es nach Geheimnissen, nach Dingen, die nur nachts geschehen können. „nachts“ allein klingt für mich beliebig.

So, ihr lieben Drei, hoffentlich habe ich nichts vergessen.


Liebe Pan,

ich muss dich ein Weilchen vertrösten, denn deinen Kommentar habe ich eben erst entdeckt. Dankeschön und bis Später.


Euch allen liebe Grüße
und vielen Dank besonders fürs schnelle Feedback.


Gerda

Liebe Elsa, dein 2. Posting habe ich gerade entdeckt, bitte Geduld, aber schon mal danke.

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leonie
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Beitragvon leonie » 04.06.2007, 19:53

Liebe Gerda,

witzig, hier sagen wir: Nachts sind alle Katzen grau.
Scheint wirklich regional unterschiedlich zu sein...

leonie

Gast

Beitragvon Gast » 05.06.2007, 12:57

Liebe leonie,

es scheint so zu sein wie du sagst, dass der Gebrauch je nachdem regional unterschiedlich ist.
Ich habe mal ein wenig recherchiert und den Ausspruch gefunden:
Nachts sind alle Katzen grau oder Bei Nacht sind alle Katzen grau. :smile:
Das finde ich interessant, weil ich nur Des Nachts etc. kenne ...
In anderen Zusammenhängen gibt es aber auch im Netz zig Mal "des Nachts"
So, das zu diesem Thema, denn mein "des nachts" hat für mich eine ganz persönliche Nuance, die auch etwas von "Dauer" ausdrückt, etwas, das während der Nacht geschieht. Der Text soll nicht die "Nacht" selbst zum Thema haben.


Liebe pandora und liebe Alle,

auf die Gefahr hin jetzt, dich und die anderen Kommentatoren zu enttäuschen, muss ich dennoch zugeben, dass der Text, so wie er von mir als erster gepostetet wurde, eigentlich der zweite Aufguss, eben das Experiment ist. :icon_redface2: :rolleyes:
Ich wollte die Leser damit ein bisschen - wirklich nur ein bisschen narren, um herauszufinden, ob sich dieser Text in beide Richtungen lesen und verstehen lässt.
Also einmal mit dem Band der Straße am Ende, Vers. 1 (Eigentlich Version 2) und einmal zu Beginn.

Liebe pan,

es wird sich einiges relativieren, so glaube ich, wenn ich jetzt die Originalversion einstelle, also ich stelle erst einmal ein und dann werde ich auf deine Kritikpunkte in einem gesondertem Kommentar später Bezug nehmen.
Elsa war Testleser (darf ich doch hoffentlich schreiben, liebe Elsa).

Bitte entschuldigt, dass ich das nicht in der Textwerkstatt gemacht habe, aber der Text passte so gut zum Monatsthema.

Liebe Elsa, dein Befremden ;-) bezüglich meiner "Abfolge-Frage" ist nun ausgeräumt nicht wahr.

Lieber Herby,

du wirst auch sehen, dass nun manches ins Gleichgewicht kommt., sich an den (Be)Deutungsebenen aber nichts ändert, da liegst du Text ;-) ... ich meine richtig.

So poste ich jetzt gleich die O-Version und hoffe sehr, dass ihr dieser Version noch einmal Aufmerksamkeit schenken könnt.

Ich grüße euch Alle und wünsche einen sonnigen - unschwülen - Nachmittag
Gerda

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Beitragvon Elsa » 05.06.2007, 13:27

Liebe Gerda,

Elsa war Testleser (darf ich doch hoffentlich schreiben, liebe Elsa).
Klar doch!

Liebe Elsa, dein Befremden ;-) bezüglich meiner "Abfolge-Frage" ist nun ausgeräumt nicht wahr.
Jawohl :-)

Lieben Gruß (aber leider doch schwül)
Elsa
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Gast

Beitragvon Gast » 06.06.2007, 02:14

Danke, liebe Elsa,

mal sehen... was andere vielleicht noch schreiben.
Die "heißen Sachen" habe ich so noch drin... Klischee hin Klischee her, oder auch vulgär, was weiß ich ;-)

was du mir hinsichtlich der Wumms geschrieben hast (i. d. PN) trifft auch mein Gefühl auf den Punkt. Ich finde auch, so passt das, erst 2 x, dann 4x, aber umgekehrt geht es nicht. Danke noch Mal. :smile:

Liebe pan,

zu deine Einwänden, die sich durch das Posten der O-Version, zum Teil erledigt oder relativiert haben:

"bässe schmerzen mir ins becken", steht nun im Schlussvers 1. Z
Irgendwo habe ich schon so ähnlich geschrieben, dass das Verb "schmerzen" ja nicht nur die auditive Wahrnehmung beschreibt, sondern auch den Schmerz der Erinnerung, der im Körper ausgelöst wird.

An der Stelle, an der du Ich-form und Präsens befürwortest, steht selbiges ;-)

Die "juniluft " muss durchs Dach dreschen (vorher drücken, war nicht gut) wegen der 140 Sachen ... :rolleyes:
das "heiße" - hm, ja, ich weiß ... :rolleyes: ich hätte es so gern drin weil es doppeldeutig ist, in dieser Version noch mehr als in der ersten, ich sage mal: Noch kann ich es nicht streichen ... vielleicht nie.

Nein, hier möchte keine Kommata,
"schreie_gröle_ heule ich"

Die drei Verben sollen ohne Absetzen atemlos gelesen werden, die Untersriche sollen in der O-Version der Hinweis darauf sein, aber ich weiß nicht, ob das überhaupt ankommt.

Vielen Dank noch einmal für dein Auseinandersetzen mit dem Text.
Wenn du die neue/alte Version noch einmal liest, würde ich mich freuen.


Nachtgrüße
Gerda

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Beitragvon Elsa » 06.06.2007, 09:46

Liebe Gerda,

für mich passen die heißen Sachen an dieser Stelle jetzt sehr!
Ja, umgekehrt gehen die "wumms" nicht so. Aber jetzt schon.

Ich finde es immer noch klasse, dein Gedicht. Ich liebe ja sowas! Kann mich nicht sattlesen dran :-)

Lieben Gruß
Elsa
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