Nachtmusik, vorher:Schweigen

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leonie
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Beitragvon leonie » 04.06.2007, 13:03

Neufassung:

Nachtmusik

Ich weiß,
Du kennst Worte,
die diesen Augenblick benennen.

Du könntest das Mondlicht schmelzen lassen,
den Sternen ein Gesicht verleihen,
Die Nacht könntest Du farbig sprechen,
das Dunkel zu Sinfonien zerfließen lassen,
und der Himmel sänge dazu.

Die Welt weinte,
als sei ein Glitzern auf sie gefallen,
in dem sie sich spiegelnd versteht.

Aufatmen durchstreifte die Luft,
in den Blättern rauschte Beifall.

Doch Du öffnest
das Kästchen
heute nicht.

Ich liebe
Dein Schweigen
auf meiner Haut.


Zwischenversion:

Schweigen

Ich weiß,
Du kennst Worte,
die diesen Augenblick
benennen könnten.

Du könntest das Mondlicht
schmelzen lassen,
den Sternen
ein Gesicht verleihen,
Du könntest die Nacht
farbig sprechen,
das Dunkel zu Sinfonien
zerfließen lassen,
den Himmel singen
und Lavendelduft
tanzen lassen.

Und die Welt weinte,
als sei ein Glitzern auf sie gefallen,
in dem sie versteht.

Ich liebe
Dein Schweigen
auf meiner Haut.


Erstfassung:

Schweigen

Ich weiß,
Du weißt
um die Worte,
die diesen Augenblick
benennen könnten.

Du könntest das Mondlicht
schmelzen lassen,
den Sternen
ein Gesicht verleihen,
Du könntest die Nacht
farbig sprechen,
aus dem Dunkel
Sinfonien erklingen lassen,
den Himmel dazu singen
und Lavendelduft
tanzen lassen.

Und die Welt weinte,
weil sie versteht.

Ich liebe
Dein Schweigen
auf meiner Haut.
Zuletzt geändert von leonie am 21.06.2007, 15:45, insgesamt 6-mal geändert.

Niko

Beitragvon Niko » 04.06.2007, 16:01

hallo leonie!
vieles davon gefällt mir. mondlicht schmelzen lassen, nacht farbig sprechen - vor allem diese beiden. womit ich probleme habe ist zum einen der anfang: ich weiß / du weißt.....klingt umständlicher, als es sein muss. wie wärs mit: ich weiß um deine worte, die diesen augenblick.... oder: wir wissen um deine worte...

ferner hab ich ein problem mit: "und die welt weinte, weil sie versteht." hier wirbelst du die zeiten mächtig durcheinander. entweder - im bezug auf die strophe davor: und die welt weint, weil sie versteht". oder aber - was ich für das halte, was du sagen wolltest: "und die welt weinte, weil sie verstünde. (die welt würde weinen, weil sie verstehen würde) (weinte - würde weinen...- stimmt das so?)

lieben gruß: Niko

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leonie
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Beitragvon leonie » 04.06.2007, 17:38

Lieber Niko,

vielen Dank Dir. Ich freue mich, dass Dir vieles gefällt.

Ja, das doppelte Wissen war mir schon bewußt. Ich habe mal eine etwas andere Fassung versucht, in dem ich auch versucht habe, das Konjunktiv-Problem etwas eleganter zu lösen...

Was meinst Du?

Liebe Grüße

leonie

Gast

Beitragvon Gast » 04.06.2007, 19:24

Liebe leonie,

das Bild, welches dem Gedicht zu Grunde liegt gefällt mir sehr gut.
Die weiche Skizze der Betrachtung einer besonderen Beziehung (in der alles möglich scheint) kommt gut raus.

Was mich stört sind die Wdhlgen. von "können"
Das erschlägt mir den Text gleich zu Beginn. (können, könntest, könntest innerhalb von nur 6 sehr kurzen Zeilen)
Ich habe mir noch keine Gedanken gemacht, wie man das anders formulieren könnte, mir fiel est jetzt beim ersten Lesen der 2. Version auf.

Liebe Grüße
Gerda

Trixie

Beitragvon Trixie » 04.06.2007, 21:15

Hallo leo!

Ich fang mal wieder klein an mit dem Kommentieren, darum nur eine Sache, die mir aufgefallen ist und zwar dass das "Das Dunkel zu Sinfonien" in einer Zeile steht. Die anderen Sache, die das DU verändert, stehen immer in zwei Zeilen. In der eine das Ist und in der andern das Könnte-Sein. In der Erstfassung hast du dafür auch zwei Zeilen. Das sprang mir ins Auge. Hast du dafür einen Grund, dass du es nicht auch in zwei Zeilen machst?

Ansonsten find ich das Gedicht wunderschön inhaltlich...

Liebe Grüße
Trixie

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Beitragvon leonie » 04.06.2007, 22:34

Liebe Gerda, liebe Trixie,

vielen Dank Euch beiden für Lob und Kritik. Ich habe versucht, die Punkte aufzunehmen, Gerda, zwei "könnte" sind noch drin, das am Anfang habe ich rausgenommen. Wie ist es so? Erschlägt es Dich noch?

Trixie, Du hast mich dazu bewogen, die Setzung noch einmal grundlegend zu überdenken. Ich habe versucht, es etwas "ruhiger" zu gestalten.

Außerdem habe ich versucht, einen mir wichtigen Gedanken noch etwas deutlicher rauszubringen (er scheint noch nicht so rübergekommen zu sein, mal sehen, ob das so besser geht...)

So hat sich noch eine ganze Menge verändert. Danke Euch!

Liebe Grüße

leonie

P.S. Der neue Titel ist übrigens nicht von reimerle geklaut. Ich habe vor längerer Zeit Elsa das mal für ein gedicht vorgeschlagen und , da sie es nicht wollte , damals gesagt, dass es einmal ein Titel für eins meiner Gedichte würde...

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ferdi
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Beitragvon ferdi » 04.06.2007, 23:15

Hallo Leonie!

Gefällt mir gut :smile: Die letzte Fassung ist wunderbar. Nur das hineingekommene "silbern" empfinde ich als entbehrlich.

Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 04.06.2007, 23:27

P.S. Der neue Titel ist übrigens nicht von reimerle geklaut. Ich habe vor längerer Zeit Elsa das mal für ein gedicht vorgeschlagen und , da sie es nicht wollte , damals gesagt, dass es einmal ein Titel für eins meiner Gedichte würde...


So ist es liebe leonie,

und ich muss sagen, der Titel steht dem Gedicht gut zu Gesicht!

LI weiß, was Du alles sagen könnte, prächtiges, die Welt weint berührt, Beifall wird gespendet - allein: Jetzt deckt das alles Schweigen ab auf der Haut.

Sehr schön durchkomponiert deine Nachtmusik!

Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen

Gast

Beitragvon Gast » 04.06.2007, 23:31

Liebe leonie,

puh, du hast Recht, da hat sich eine Menge veändert. Schön, dass der erste und der letzte Vers geblieben sind ;-)

M. M. "könnte" das zweite "könnte" auch noch entfallen. ;-)

leonie hat geschrieben:Du könntest das Mondlicht schmelzen lassen,
den Sternen ein Gesicht verleihen,
Ddie Nachtkönntest Du farbig sprechen,


Ich gestehe, dass ich ein wenig verwirrt bin.
Den Lavendelduft gibt es nicht mehr, dafür singt der Himmel silbern ...
ob das besser ist , ich kann es zumindest nicht so schnell sagen.
"Dunkel zu Sinfonien zerfließen" ist nicht neu hinzugekommen, fällt mir aber nun auf und zerfließt mir, ist nicht (be)greifbar, das Bild, nicht rund.
Dunkel zu Sinfonien zerfließen? Es hört sich destruktiv und nicht schöpfend aufbauend an, wie ich finde. Eine Sinfonie aus dem Dunkel schöpfen vielleicht ...

dann ist mir auch dieses zu allgemein und zu groß(artig)
quote hat geschrieben:Die Welt weinte,
als sei ein Glitzern auf sie gefallen,
in dem sie sich spiegelnd versteht.

Ich finde die Atmossphäre des Gedichts hat sich verändert, für mich ist das, was ich vorher verstanden zu haben glaubte, jetzt nur noch verschwommen vorhanden. Zu viel Gewicht auf den Dingen, die nicht Schweigen (auf der Haut) sind, möglicherweise.

Ich erfühle heute nicht mehr, ob die Veränderungen gut für den Text sind. Also lieber morgen noch einmal.

Liebe Grüße
Gerda

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leonie
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Beitragvon leonie » 05.06.2007, 16:13

Lieber ferdi,

danke Dir, ich freue mich über das "wunderbar". Ich denke, das "silbern" streiche ich.

Liebe Elsa,

auch Dir danke!
Ja, ich wollte mitschwingen lassen, dass das lyrDu, würde es reden, den Augenblick zwar bewahren, aber ihn gleichzeitig zerstören würde.

Liebe Gerda,

ich glaube, das zweite "könnte" brauche ich doch. Ja, der Lavendelduft. Der ist so schön, wenn er sich in einer Sommernacht entfaltet. Aber als Seife zum Beispiel mag ich ihn gar nicht. Diese Ambivalenz ihm gegenüber hat mich bewogen, ihn rausnhemne zu lassen.
Das das Dunkel zu Sinfonien zerfließt stimmt für mich als Bild ziemlich genau :sad:

Trotzdem danke und ich bin gespannt auf Dein "Heute-Erfühlen" dazu.

Liebe Grüße

leonie

Gast

Beitragvon Gast » 06.06.2007, 00:59

Liebe leonie,

bitte erschrick nicht, ich habe nichts zerpflückt, es sieht nur so arg viel aus, weil es bereits 3. Versionen gibt. :smile:
Diese drei habe ich heute miteinander verglichen.
Ich möchte noch einmal audrücklich betonen, wie sehr ich mich freue, dass der erste Vers und der Schlussvers unverändert geblieben sind.
Sie sind ja der Rahmen, fir das was im inneren bildhaft erzählt wird, und sie sind so wie sind gut. :daumen:

Es ist nicht so, dass ich meine, hier bessere Vorschläge machen zu können, aber ich finde diesen Teil aus der ersten Version einfach besser, als das was in der Endversion steht. (Dass du Lavendelseife nicht magst, steht ja nicht im Gedicht und diesen Duft könntetst du leicht gegen einen anderen, wie z. B. Muskatnussblüte, Thymian, Rosmarin, Basilikum usf., austauschen, wenn dich Lavendelduft zu sehr an die Seife erinnert, dich der Lavendelduft stört. (Frage, wieso hast du ihn denn genommen, manchmal sind erste Ideen auch wegweisend) ;-) Ich mag frischen Lavendel im Garten sehr, aber getrocknet gegen Motten in den Kleiderschränken (früher) welch ein Graus.

leonie hat geschrieben:Du könntest das Mondlicht
schmelzen lassen,
den Sternen
ein Gesicht verleihen,
Du könntest
die Nacht farbig sprechen,
aus dem Dunkel
Sinfonien erklingen lassen,
den Himmel dazu singen
und Lavendelduft
tanzen lassen.


So wie sich das liest ist es einfach wunderbar geschlossen und stimmig.
Auch, dass das Du, die Sinfonien aus dem Dunkel erklingen lassen könnte, finde ich weitaus (s)inniger als die Formulierung in der 3. Version, in der das Dunkel zu Melodien zerfließt, siehe Vorkommentar.
Ich wollte da schon vorschlagen, evtl zu forumulieren:
... aus dem Dunkel Sinfonien schöpfen, kompinieren ...
Aber in der ersten Version steht es für meinen Geschmack genau richtig.

leonie hat geschrieben:Und die Welt weinte,
als sei ein Glitzern auf sie gefallen,
in dem sie versteht.


Dieser Vers hat einige Umformungen erfahren, aber auch hier, mal abgesehen, von der Schwierigkeit, die ich mit dem Lesen des Passus: "Die Welt weinte" habe, empfinde ich es übertrieben, die Welt auch noch in der 3. version (spiegelnd)verstehen zu lassen.
Große Augenblicke sollte man nicht aus der Perspektive auf die Welt allgemein formulieren, glaube ich, dann wirken die nicht "echt", eher ein wenig gekünstelt ... :smile:

Ich habe keinen Vorschlag für eine andere Formulierung anzubieten , weil ich den Satz nicht brauche, denn ich bevorzuge den zweiten Vers der ersten Version w. o. a.

leonie hat geschrieben:Aufatmen durchstreifte die Luft,
in den Blättern rauschte Beifall auf.


Das hier ist mir endgültig zu viel des Guten, lenkt mich auch irgendwie ab, wenn die Nature dem Geliebten aplaudiert (so lese ich das) Natur obgleich es doch eigentlich darum geht, dass das Lyrich das Schwegen des Dus auf der Haut besingt.
Mich beschleicht ein Gefühl, als ob das Du auf einen Sockel gehoben wird, und wenig auch "Freude schöner Götterfunken" ;-)


Meine Version sähe so aus, nur mal für den Überblick.

Nachtmusik


Ich weiß,
Du kennst Worte,
die diesen Augenblick benennen.

Du könntest das Mondlicht
schmelzen lassen,
den Sternen
ein Gesicht verleihen,
die Nacht farbig sprechen,
aus dem Dunkel
Sinfonien erklingen lassen,
den Himmel dazu singen
und Lavendelduft
tanzen lassen.

(evtl)
doch ich liebe
dein Schweigen
auf meiner Haut


Denn wenn die Himmel schon singen, was soll die Welt dann noch weinen und verstehen?
Es sind alles deine Worte, ich habe nichts dazu geschrieben. Ich bin gespannt, wie es sich entwickelt.

Alles Liebe
Gerda

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leonie
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Beitragvon leonie » 06.06.2007, 17:43

Liebe Gerda,

vielen Dank, dass Du Dich so intensiv mit dem Gedicht auseinandersetzt.
Das Problem ist, dass ich zur zeit den Eindruck habe, die letzte Version entspricht besser meiner Intention und sie stimmt für mich. (Ich werde mir aber auf jeden Fall beide Fassungen (Deinen Vorschlag und meine Fassung) abspeichern und das später nochmal überprüfen.


Denn wenn die Himmel schon singen, was soll die Welt dann noch weinen und verstehen?


Ich meinte, glaube ich, etwas anderes. Zwei Menschen teilen einen "magischen Moment". Das Du stelle ich mir als Dichter vor, der Worte finden kann, bei denen man das Gefühl hat, sie entschlüsseln einem die Welt und verhelfen zu einer neuen Wahrnehmung.
Er könnte sie auch für diesen magischen Moment finden, um ihn "der Welt" mitzuteilen. Es würde ihm eine Menge beifall eintragen.
Dadurch aber würde der Moment selber zerstört. Deshalb liebt das lyrIch sein Schweigen, weil es ein den Moment als ein Geheimnis der beiden behütet. Und deshalb finde ich, muss ich ein wenig "dick" auftragen...

Das Gedicht darüber aufzuschreiben, ist im Grunde ein Paradox...

Ob das einleuchtet? Ich möchte nochmal abwarten, ob sich noch andere dazu äußern...

Liebe Grüße und nochmal danke!!!

leonie

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 17.06.2007, 10:23

Hallo Leonie,
für mich ist das Gedicht in sich unlogisch.
Wenn der Dichter denn die richtigen Worte für diesen magischen Moment wüsste (was ihn zu etwas sehr besonderem machen würde), könnte er sie doch auch dem LIch gegenüber aussprechen. Das hieße ja nicht zwangsläufig, dass er es auch dem Rest der Welt erzählen müsste. Dass das LIch obwohl es um die besonderen Fähigkeiten des LDu weiß, glücklich ist, dass es schweigt, nehme ich dem LIch wohl einfach nicht ab.
Meist zerstören Worte magische Momente, doch du wolltest ja gerade hervorheben, dass dieser eine Mensch eben die Fähigkeit hätte die richtigen Worte zu finden.
Dass "die Welt" weint, weil sie sich spiegelnd versteht, würde ich nicht den Worten zu diesem magischen Moment zuordnen, sondern den Texten oder Gedichten, die das LDu über andere Dinge schreibt. Wenn es sich auf die Worte zu diesem Moment beziehen soll, müsste es meiner Ansicht nach "meine Welt" heißen.

Ich liebe
dein Schweigen
auf meiner Haut.

Finde ich so schön, dass es alleine stehen könnte. Im Zusammenhang mit dem Gedicht will es mir jedoch nicht einleuchten.

Der tanzende Duft fand ich ein sehr schönes Bild (könnte ja auch Melissenduft sein), die beiden neuen Zeilen mit den Blättern finde ich jedoch nicht so gelungen. Sie erhöhen die Stellung des Dus so stark, dass ich nicht weiß, ob da ein magischer Moment überhaupt noch möglich wäre.
Die Sinfonien gefallen mir in der Ursprungsversion auch besser, weil sich das Zerfließen für mich als Bild nicht öffnet.

Ich weiß, das ist jetzt sehr weg von deinem Gedicht, aber damit du eine Vorstellung hast, was ich meine:

Nur für mich

Du weißt um die Worte
die diesen Augenblick benennen.

Läßt das Mondlicht schmelzen
verleihst den Sternen ein Gesicht
sprichst meine Nacht farbig
aus der Dunkelheit erklingen Sinfonien
und der (Lavendel) Melissenduft tanzt dazu

Meine Welt weint
als sei ein Glitzern auf sie gefallen
in dem sie sich spiegelnd versteht.

Ich liebe
deine Stimme
auf meiner Haut.


Den Gedanke, dass es diesen Menschen geben könnte finde ich sehr schön. Auch die Bilder, die du dazu gefunden hast.

liebe Grüße smile

Gast

Beitragvon Gast » 17.06.2007, 14:05

Liebe leonie, liebe smile,

ich finde es sehr interessant, liebe smile, was du zu leonies Gedicht schreibst.
Du hast viel besser und konkrtet in Worte gefasst, was mich an dem Text der letzen Fassung gestört hat.
smile hat geschrieben:Der tanzende Duft fand ich ein sehr schönes Bild (könnte ja auch Melissenduft sein), die beiden neuen Zeilen mit den Blättern finde ich jedoch nicht so gelungen. Sie erhöhen die Stellung des Dus so stark, dass ich nicht weiß, ob da ein magischer Moment überhaupt noch möglich wäre.
Die Sinfonien gefallen mir in der Ursprungsversion auch besser, weil sich das Zerfließen für mich als Bild nicht öffnet.


Das trifft ziemlich genau auch meine Einwände.

Ich bin gespannt, liebe leonie, wie du den Vorschlag smiles betrachtest.

Liebe Grüße
Gerda


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