Dora, der dampfende Teekessel oder die Heuschrecke auf den

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 16.06.2007, 21:27

Ja, wohl noch dringend Grob- und Feinschliff nötig, aber ich komme nicht weiter damit. Bitte um Hilfe.


Überarbeitung 17.6.07 (kleine Änderungen noch 18.6.07)




Dora, der dampfende Teekessel oder die Heuschrecke auf den Rücken der anderen


Einmal begab sich Dora für eine Weile in ein Land mit hohen Türmen und gelben Früchten, das war entgegen dem, wie es allgemein behauptet wird, gar nicht so verschieden von ihrem Heimatland, und doch stand alles unter Feuer.

Als sie in dem kleinen Dorf ankam, in welchem, wie Dora fand, die Bewohner auf merkwürdig innige Weise in ihren Wohnstuben eine seltene Schweinerasse hielten, folgte sie dem Mann, der die Schlüssel für ihr Gasthaus bereithielt, durch den Wein und bemerkte, dass eine Heuschrecke auf seinem Rücken saß.
Und da kam es wieder zu dieser Diskrepanz, für die Doras Innenleben so berühmt war. Denn schon hob sich ihr Arm, wollte die Heuschrecke fortnehmen, aber bevor er hinreichte, hielt ihn ihre Angst zurück: „Das ist doch ein Fremder. Noch dazu ein Mann. Halt dich im Zaum, sonst tut es weh. Bei dem, was du bist, kann es doch nur wehtun“.
So erging es Dora immer, erste war die Geste der Hinbewegung, aber beim anderen anzukommen vermochte nur die Angst.
Dora war unentschieden, wer von beiden hassenswerter war, ihr Wunsch nach Zuneigung oder ihr Kleinmut, der sie davon abhielt, ersteren einzulösen. Also hasste sie beide.

Ich weiß nicht, was Liebe sonst sein soll, wenn nicht das hier, hatte er gesagt, als sie vor ihrer Abreise beieinander lagen.
Dora hörte ihn so gerne reden.


Weil es schon unzählige solcher Situationen gegeben hatte, in denen Dora sich nicht überwinden konnte zu tun, wonach ihr war, verstieg sie sich in die Heuschrecke. Wilde, alberne Phantasien, auf die sie schon seit Jahren keine Lust mehr hatte, entstanden in ihrer Brust. Dabei war sie diese kondensierte Romantik so Leid. Aber die Unlust reichte nicht aus, sie zu vertreiben. Sie verstieg sich so sehr, dass sie nicht nur nicht davon ablassen konnte, sich darauf zu konzentrieren, wie gerne sie das Tier wegwischen würde, sondern sich sogar vorzustellen begann, was alles möglich wäre, wenn sie es sich doch traute. Und dann noch, was alles passieren könnte, wenn sie dabei eine ganz andere (Schönere) wäre, was natürlich viel Größeres war (sich gleich hier im dürren Wein lieben, wälzen, stöhnen, schwören). Und zuletzt, ob das Überwinden der Angst nicht sogar so mächtig, so bedeutsam wäre, dass es ihr gar ermöglichte, die zu bleiben, die sie war, und dennoch all ihre übertriebenen Phantasien wahr werden zu lassen – – weil soviel Magie in dieser Art Mut lag, dass ihr der Mann trotz aller Mängel sofort und für immer verfiel.
Erst dann war Dora, endlich, bei einem ihrer Superlative angekommen, die den Druck in der Brust abließen wie Kessel den Dampf mit einem heißen Pfiff. Es gab nichts weiter anzunehmen, alles war ausgeschöpft, der Siedepunkt erreicht und sie war dankbar für die Müdigkeit, die sich daraus ergab.

Dora hatte auch an diesem letzten Tag vor ihrer Abreise die Hände auf ihren Rock gepresst, wie sie es schon seit Wochen tat. Sie würde nicht mit ihm schlafen, mit ihm wollte sie es anders machen. Nicht so wie mit all den anderen, von denen sie sich nachhause bringen ließ, die sie alle nur ein einziges Mal sehen konnte, damit sie sie nur ein einziges Mal sahen und keine Fragen stellten. Denn nur dann wurde es zu keiner Auffälligkeit, dass Dora nie das Licht im Schlafzimmer anschaltete, sich nie ganz auszog. Das alles war dann nur ein unauffälliges Detail, was sich zufällig so ergab und zudem in der vorherrschenden Heftigkeit der Nacht unterging.
(Zur Sicherheit hat Dora seit Jahren in die Fassung der Schlafzimmerlampe eine kaputte Glühbirne geschraubt.)


Obwohl sie den Mann nach der Schlüsselübergabe bis zu ihrer Abreise nicht mehr wiedersah, obwohl er ganz und gar bedeutungslos war, zerwühlte er doch während Doras ganzem weiteren Aufenthalt ihre Gedanken. Sie brachte keinen einzigen Satz zu Papier. Dabei hatte sie einen Brief zu schreiben, einen wichtigen Brief, einen Brief, in welchem sie einem Mann, keinem besonderen, aber einem bestimmten, den sie dafür ausgewählt hatte, dem, mit dem sie die letzten Wochen am Tage zusammengelegen hatte, ohne mit ihm zu schlafen, alles von sich erzählen wollte, all ihre Mängel, all ihre Unzulänglichkeiten. Nur deshalb war sie doch hierher gekommen, hatte sie die Lächerlichkeit auf sich genommen zu hoffen, dass in einem fremden Land alles anders war, so anders, dass möglich war, was sie daheim nie zustande brachte. Sie hatte sich schon vor der Reise ausgemalt, wie es wäre, wenn sie den Brief fertig geschrieben hätte, wie sie wieder heimführe und ihm die Zeilen zu lesen gäbe, wie er ihn läse. Sie würde warten, bis er ausgelesen hätte, sie stünde abseits von ihm, ganz reglos, und wenn er fertig wäre und zu ihr aufblickte, wäre es ohne Bedeutung, ob er entsetzt oder weich schaute, sie würde ihre Kleider abstreifen, sich nackt vor ihn stellen und sich anblicken lassen. Dann wäre es endlich ausgemacht, sie hätte es überwunden, hinter sich gebracht, diese Grenze überschritten, an die man sonst von seinen Wünschen nur immer dichter und dichter herangetrieben wird, aber nie, niemals über sie hinaus! Denn dies hieße ja, sich ganz zu zeigen, was aber damit zusammenfiel zuzugeben, wer man war, und so in die Welt zu holen, wer man nicht war. Und damit kippte der dem anderen offenbarte Wunsch, kippte all seine Spannung in die Armseligkeit oder Frivolität. Und wenn dann keiner da war, der verstand, weil er einen liebte, der es ertrug, es ertragen wollte, dass man jetzt, wo man sich einander hinter der Grenze gegenüberstand, über seine Mängel hinweg den Kopf hoch trug, dann war man verloren.
Und Dora war die Wahrscheinlichkeit, dass dies genau so eintreffen musste (denn sie wünschte sich ja, dass es anders wäre), ein Wissen, das so klar war, dass man nicht mehr von Glauben sprechen konnte, obwohl es sich doch eigentlich um einen solchen handelte.

Was man verstecken kann, versteckt man und in diesem Verstecken Können liegt alle Grausamkeit dieser Erde.

Dora schaffte es nicht, den Brief an diesen einen Menschen, den sie sich dafür bestimmt hatte, zu schreiben. Die ewigen Anderen, die ja nicht einmal im eigentlichen Sinne von Bedeutung waren und von denen der Mann im wilden Wein ja nur einer von vielen war, ließen Dora keine Luft für einen ernsthaften Versuch; aller Mut blieb der Stein, der er immer gewesen war.
So schaute sie während der Tage nur aus dem Fenster über dem Schreibtisch, durch das ab und an eine fette, filzige Katze stieg, die Dora nicht mochte, ihr aber trotzdem immer etwas Käse gab, damit sie wiederkam. Denn auch die Katze war jemand anderer und von den anderen hing Dora ab.

Und so rief Dora, als sie wieder zuhause ankam, den Mann, den sie für den Brief bestimmt hatte, welchen sie nie schrieb, an und fragte, ob er sie heiraten wolle. Und als er sagte, ja, das wolle er, schraubte sie eine funktionstüchtige Glühbirne in die Fassung der Schlafzimmerlampe; denn noch unauffälliger als in der Heftigkeit einer Nacht mit einem Fremden konnte man sich in der Gewohnheit mit einem Menschen verstecken, der meinte, einen zu kennen.
Und dies aus dem einfachen Grund, weil es möglich war.








Erstfassung

Dora, der dampfende Teekessel oder die Heuschrecke auf den Rücken der anderen


Einmal begab sich Dora für eine Weile in ein Land mit hohen Türmen und gelben Früchten, das war entgegen dem, wie es allgemein behauptet wird, gar nicht so verschieden von ihrem Heimatland, und doch stand alles unter Feuer.

Als sie in dem kleinen Dorf ankam, in welchem die Bewohner eine seltene Schweinerasse auf, wie Dora fand, merkwürdig innige Weise in ihren Wohnstuben hielten, folgte sie dem Mann, der die Schlüssel für ihr Gasthaus bereithielt durch den Wein, und bemerkte, dass eine Heuschrecke auf seinem Rücken saß.
Und da kam es wieder zu dieser Diskrepanz, für die Doras Innenleben so berühmt war. Denn schon hob sich ihr Arm, wollte die Heuschrecke fortnehmen, aber bevor er hinreichte, hielt ihn ihre Angst zurück: „Das ist doch ein Fremder. Noch dazu ein Mann. Halt dich im Zaum, sonst tut es weh. Bei dem, was du bist, kann es doch nur wehtun“.
So erging es Dora immer, erste war die Geste der Hinbewegung, aber beim anderen anzukommen vermochte nur die Angst.
Dora war unentschieden, wer von beiden hassenswerter war, ihr Wunsch nach Zuneigung oder ihr Kleinmut, der sie davon abhielt, ersteren einzulösen. Also hasste sie beide.

Ich weiß nicht, was Liebe sonst sein soll, wenn nicht das hier, hatte er gesagt, als sie vor ihrer Abreise beieinander lagen.
Dora hörte ihn so gerne reden.


Weil es schon unzählige solcher Situationen gegeben hatte, in denen Dora sich nicht überwinden konnte zu tun, wonach ihr war, verstieg sie sich in die Heuschrecke. Wilde, alberne Phantasien, auf die sie schon seit Jahren keine Lust mehr hatte, entstanden in ihrer Brust. Dabei war sie diese kondensierte Romantik so Leid. Aber die Unlust reichte nicht aus, sie zu vertreiben. Sie verstieg sich so sehr, dass sie nicht nur nicht davon ablassen konnte, sich darauf zu konzentrieren, wie gerne sie das Tier wegwischen würde, sondern sich sogar vorzustellen begann, was alles möglich wäre, wenn sie es sich doch traute. Und dann noch, was alles passieren könnte, wenn sie dabei eine ganz andere (Schönere) wäre, was natürlich viel Größeres war (sich gleich hier im dürren Wein lieben, wälzen, stöhnen, schwören). Und zuletzt, ob das Überwinden der Angst nicht sogar so mächtig, so bedeutsam wäre, dass es ihr gar ermöglichte, die zu bleiben, die sie war, und dennoch all ihre übertriebenen Phantasien wahr werden zu lassen – – weil soviel Magie in dieser Art Mut lag, dass ihr der Mann trotz aller Mängel sofort und für immer verfiel.
Erst dann war Dora, endlich, bei einem ihrer Superlative angekommen, die den Druck in der Brust abließen wie Kessel den Dampf mit einem heißen Pfiff. Es gab nichts weiter anzunehmen, alles war ausgeschöpft, der Siedepunkt erreicht und sie war dankbar für die Müdigkeit, die sich daraus ergab.

Dora hatte auch an diesem letzten Tag vor ihrer Abreise die Hände auf ihren Rock gepresst, wie sie es schon seit Wochen tat. Sie würde nicht mit ihm schlafen, mit ihm wollte sie es anders machen. Nicht so wie mit all den anderen, von denen sie sich nachhause bringen ließ, die sie alle nur ein einziges Mal sehen konnte, damit sie sie nur ein einziges Mal sahen und keine Fragen stellten. Denn nur dann wurde es zu keiner Auffälligkeit, dass Dora nie das Licht im Schlafzimmer anschaltete, sich nie ganz auszog. Das alles war dann nur ein unauffälliges Detail, was sich zufällig so ergab und zudem in der vorherrschenden Heftigkeit der Nacht unterging.
(Zur Sicherheit hat Dora seit Jahren in die Fassung der Schlafzimmerlampe eine kaputte Glühbirne geschraubt.)


Obwohl sie den Mann nach der Schlüsselübergabe bis zu ihrer Abreise nicht mehr wiedersah, obwohl er ganz und gar bedeutungslos war, zerwühlte er doch während Doras ganzem weiteren Aufenthalt ihre Gedanken. Sie brachte keinen einzigen Satz zu Papier. Dabei hatte sie einen Brief zu schreiben, einen wichtigen Brief, einen Brief, in welchem sie einem Mann, keinem besonderen, aber einem bestimmten, den sie dafür ausgewählt hatte, dem, mit dem sie die letzten Wochen am Tage zusammengelegen hatte, ohne mit ihm zu schlafen, alles von sich erzählen wollte, all ihre Mängel, all ihre Unzulänglichkeiten. Nur deshalb war sie doch hierher gekommen, hatte sie die Lächerlichkeit auf sich genommen zu hoffen, dass in einem fremden Land alles anders war, so anders, dass möglich war, was sie daheim nie zustande brachte. Sie hatte sich schon vor der Reise ausgemalt, wie es wäre, wenn sie den Brief fertig geschrieben hätte, wie sie wieder heimfuhr und ihm die Zeilen zu lesen gab, wie er ihn las. Sie würde warten, bis er ausgelesen hätte, sie stünde abseits von ihm, ganz reglos, und wenn er fertig wäre und zu ihr aufblickte, wäre es ohne Bedeutung, ob er sie entsetzt oder weich anblickte, sie würde ihre Kleider abstreifen, sich nackt vor ihn stellen und sich anblicken lassen. Dann wäre es endlich ausgemacht, sie hätte es überwunden, hinter sich gebracht, diese Grenze überschritten, an die man sonst von seinen Wünschen nur immer dichter und dichter herangetrieben wird, aber nie, niemals über sie hinaus! Denn dies hieße ja, sich ganz zu zeigen, was aber damit zusammenfiel zuzugeben, wer man war, und so in die Welt zu holen, wer man nicht war. Und damit kippte der dem anderen offenbarte Wunsch, kippte all seine Spannung in die Armseligkeit oder Frivolität. Und wenn dann keiner da war, der verstand, weil er einen liebte, der es ertrug, es ertragen wollte, dass man jetzt, wo man sich einander hinter der Grenze gegenüberstand, über seine Mängel hinweg den Kopf hoch trug, dann war man verloren.
Und Dora war die Wahrscheinlichkeit, dass dies genau so eintreffen musste (denn sie wünschte sich ja, dass es anders wäre), ein Wissen, das so klar war, dass man nicht mehr von Glauben sprechen konnte, obwohl es sich doch eigentlich um einen solchen handelte.

Was man verstecken kann, versteckt man und in diesem Verstecken Können liegt alle Grausamkeit dieser Erde.

Dora schaffte es nicht, den Brief an diesen einen Menschen, den sie sich dafür bestimmt hatte, zu schreiben. Die ewigen Anderen, die ja nicht einmal eine Bedeutung hatten und von denen der Mann im wilden Wein ja nur einer von vielen war, ließen Dora keine Luft für einen ernsthaften Versuch; aller Mut blieb der Stein, der er immer gewesen war.
So schaute sie während der Tage nur aus dem Fenster über dem Schreibtisch, durch welches ab und an eine fette, filzige Katze stieg, die Dora nicht mochte, welcher sie aber trotzdem immer etwas Käse gab, damit sie wiederkam. Denn auch die Katze war jemand anderer und von den anderen hing Dora ab.

Und so ließ sich Dora, als sie wieder zuhause ankam, nicht mehr in der Nacht von Fremden heimbringen, sondern rief den Mann, den sie für den Brief bestimmt hatte, welchen sie nie schrieb, an und fragte, ob er sie heiraten wolle. Und als er sagte, ja, das wolle er, schraubte sie eine funktionstüchtige Glühbirne in die Fassung der Schlafzimmerlampe. Denn diese Schutzmaßnahme wurde nicht länger gebraucht; noch unauffälliger als in der Heftigkeit einer Nacht mit einem Fremden konnte man sich in der Gewohnheit mit einem Menschen verstecken, der meinte einen zu kennen. Es brauchte nur ein paar vehement betonte Anweisungen („Lass bitte das Licht aus“, „Fass mich bitte dort nicht an“) und schon war man eingerichtet.
Das Ganze war so erschreckend einfach, dass Dora für eine Weile dachte, der Schmerz überrolle sie. Aber dann wurde sie stumpf und irgendwann vergaß sie und irgendwann bekam sie ein Kind und später hielten sie sich eine Katze, nie aber verließ Dora ihr Versteck. Und dies aus dem einfachen Grund, weil es möglich war.
Zuletzt geändert von Lisa am 18.06.2007, 14:06, insgesamt 6-mal geändert.

Trixie

Beitragvon Trixie » 17.06.2007, 11:13

Hallo Lisa!

Die Feinarbeit überlass ich gerne anderen, aber ich finde die Geschichte insgesamt so faszinierend, dass ich mal versuchen will, ein paar Gedanken zu äußern. Den ersten Satz, den Einstieg, würde ich nicht solang machen. Die Geschichte ist es schon so "seltsam" dass ich es besser fände, wenn nach "gelben Früchten" ein Punkt käme. Das erhöht für mich die Spannung.

Bei zweiten Absatz würde ich den Satz auch nicht so kompliziert stellen und die seltene Schweinerasse an den Schluss stellen. Also: Als sie in dem kleinen Dorf ankam, in welchem die Bewohner auf merkwürdig innige Weise in ihren Wohnstuben eine seltene Schweinerasse hielten, ...

So erging es Dora immer, erst(e)?? war die Geste der Hinbewegung, aber beim anderen anzukommen vermochte nur die Angst.
Das versteh ich nicht...
Dann war Dora unentschieden? Müsste das nicht unentschlossen heißen?


Hier versteh ich die Klammern nicht. Es sind doch eh ihre Überlegungen, wieso sie dann durch die Klammern absetzen?

Und dann noch, was alles passieren könnte, wenn sie dabei eine ganz andere (Schönere) wäre, was natürlich viel Größeres war (sich gleich hier im dürren Wein lieben, wälzen, stöhnen, schwören). Und zuletzt, ob das Überwinden der Angst nicht sogar so mächtig, so bedeutsam wäre, dass es ihr gar ermöglichte, die zu bleiben, die sie war, und dennoch all ihre übertriebenen Phantasien wahr werden zu lassen – – weil soviel Magie in dieser Art Mut lag, dass ihr der Mann trotz aller Mängel sofort und für immer verfiel.

Hier hat sie sich einmal ausgemalt, wie es wäre, also Konditional und dann doch wieder "gab", "las"? Da würde ich mich konsequent für eins entscheiden.

Sie hatte sich schon vor der Reise ausgemalt, wie es wäre, wenn sie den Brief fertig geschrieben hätte, wie sie wieder heimfuhr und ihm die Zeilen zu lesen gab, wie er ihn las. Sie würde warten, bis er ausgelesen hätte, sie stünde abseits von ihm, ganz reglos, und wenn er fertig wäre und zu ihr aufblickte, wäre es ohne Bedeutung, ob er sie entsetzt oder weich anblickte, sie würde ihre Kleider abstreifen, sich nackt vor ihn stellen und sich anblicken lassen. usw

Das erst mal ein paar Gedanken. Ansonsten finde ich die Geschichte vom Thema total spannend und toll!
Später vielleicht noch mehr...

Liebe Grüßlis
Trixie

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 17.06.2007, 13:25

Liebe Trixie,

danke für dein genaues Lesen und ich freu mich, dass dir die etwas verendete Geschichte trotzdem zu Teilen gefällt!


Ein paar Rückfragen:

So erging es Dora immer, erst(e)?? war die Geste der Hinbewegung, aber beim anderen anzukommen vermochte nur die Angst.
Das versteh ich nicht...
Dann war Dora unentschieden? Müsste das nicht unentschlossen heißen?


Hier verstehe ich nicht, was du fragst :icon_redface2:
Hier versteh ich die Klammern nicht. Es sind doch eh ihre Überlegungen, wieso sie dann durch die Klammern absetzen?


In den Klammern sind nur Stellvertreter zu finden, oder, noch kranker...(ich weiß nicht, ob man das wieder verstehen kann, aber so ist es halt für mich), die "Beispiele" fallen dem Erzähler (allwissend über Dora) zufällig ein, statt Schönere könnte dort auch "bessere/Klügere etc." stehen, aber dann ist es eben doch wieder kein Zufall, dass da "Schönere" steht - so wie eine höhnische Behauptung. Ich finde, diesen Grad an Vorherrschen können nur die Klammern? Eine einfache Apposition fügte die Ergänzungen zu eindeutig ein. (ja, vielleicht ist das, wei aram manchmal sagt, schon wieder mind fuck, aber für mich nicht).

Den Konjunktiv habe ich berichtigt!

Den Schweinesatz umgestellt, aber den ersten Satz möchte ich erstmal so lassen, ich weiß, er ist krude, aber das soll er ja auch.

...Ich denke, ich setz mich nochmal ans Ende, das ist noch nicht so dolle. ich meld mich dann später nochmal, die Änderungen füg ich oben in einer Extraversion ein.

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Gast

Beitragvon Gast » 17.06.2007, 13:50

Liebe Lisa,

ich möchte etwas zur Protagonistin wissen.
Ist der Namen zufällig?
Ich dachte sofort wieder an Peters Geschichte in der Frau Dora Diamant vorkommt.

es gibt da Ähnlichkeiten ... nicht nur der Vorname ;-) sondern auch dass Dora einen Brief schreiben will, wozu es nicht kommt.

Es spielt letztlich keine Rolle, denn ich sehe deine Geschichte thematisch eher in einer Reihe mit "Hinterland der Wirklichkeit" Teil II, obwohl auch hier wieder Selbstzweifel und Unsicherheit, wie in deiner letzten (Die Frau deren Heizung..., der Titel, hier Teekessel hat auch eine gewisse Beziehung zu diesem Text wil mir scheinen) nicht fühlen können was Leben/Liebe ist eine Rolle spielen, aber das ist dein Themenkreis.

Mit diesem Satz kann ich nichts anfangen:
LIsa hat geschrieben:Und da kam es wieder zu dieser Diskrepanz, für die Doras Innenleben so berühmt war.


Soll heißen, mich stört das "berühmt", klingt für mich zu beliebig.

Lisa hat geschrieben: Und wenn dann keiner da war, der verstand, weil er einen liebte, der es ertrug, es ertragen wollte,

Das würde ich schlüssiger umformulieren ich stolpere über das "weil er einen liebte", nach dem "keiner" .

Mein Leseindruck, typisch Lisa, sehr nahe am "Inneren" der Dora, der menschlichen Gefühle, die im Grunde nur Ausruck über Handlungen finden und nicht ausgesprochen werden, weil sie ausgesprochen immer ein Ende bedeuten ...

Liebe Grüße
Gerda

Jetzt sehe ich gerade du hast etwas geändert, nun ja, mein Komm. bezieht sich auf die Fassung vor der Änderung.

Trixie

Beitragvon Trixie » 17.06.2007, 17:53

Hallo Lisa!

Ich verstand nicht, dass sich das "erste" auf die Geste bezog. Ich dachte, es müsse maskulien sein *augenverdreh*. Aber immerhin - ich hab mich bemüht :mrgreen: ! Und es hat Spaß gemacht! Ich wünschte, ich könnte auch solche Geschichten schreiben. Wenigstens damit zu arbeiten gibt mir ein bisschen was davon ab!!

Bin mal gespannt, was die "Experten" noch dazu sagen!!

Alles Liebe
Trixie

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 17.06.2007, 18:04

Liebe Gerda,

Dora heißt schon wegen Peters Dora Dora, aber es gibt keine geheimen Gründe oder Verbindung (zumindest keien die über Peter und mich relevant wären), als die Idee mit dem Brief und der Typ Frau klar war, fand ich nur, dass es passte.

Ja, den Themenkreis hast du gut gezogen - auf jeden Fall sind Verbindungen zu Hinterland und Heizungsfrau da.

Das berühmt - ja, es ist letzlich alberner Stil, noch dazu schon hundertmal gebraucht, aber mir macht er einfach noch zuviel Lust, dass ich ihn nicht verwenden mag. Darum hänge ich am berühmt. Irgednwann schaff ich vielleicht diese Betonung mit was eigenem zu transportieren.

Das "weil" stand erst auch nciht da - jetzt finde ich es aber richtig - es ist schon eien absolute Forderung in dem Moment, er kann nur verstehen, wenn er liebt.


über Handlungen finden und nicht ausgesprochen werden, weil sie ausgesprochen immer ein Ende bedeuten ...


das macht mich neugierig - wie meinst du das?

Jetzt sehe ich gerade du hast etwas geändert, nun ja, mein Komm. bezieht sich auf die Fassung vor der Änderung.



Die Erstfassung, auf die du dich bezogst, steht nach wie vor da.


Ich habe das Ende jetzt nochmal etwas variiert, ich denke so verendet es weniger als neuer Auftakt, ohne dass er ausgeführt wurde.


Liebe Trixie,

du machst mir immer zu große Komplimente. Du kannst doch auch erzählen und all das. Und deine Kommentare sind toll! Ich dank dir einfach, dass du hier vorbei gekommen bist.


Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

pandora

Beitragvon pandora » 18.06.2007, 09:13

liebe lisa,

ich habe es gestern schon gesagt, ich halte diesen text für sehr gelungen und weiß eigentlich nach wie vor nicht, welche art hilfe du dir erhoffst.

die schwebende dora-geschichte entführt den leser in eine komplett surreale welt und sie tut das gründlich. das unter feuer stehen, die schweinerasse in den wohnzimmern, die heuschrecke - man taucht ein und nimmt all das als gegeben und auf eine seltsame art "wahr" hin. so, wie man ein margritte-gemälde betrachtet und dabei denkt: "ja, so ist es." (man denkt nicht: "so könnte es sein"!!!)

in diesem szenario agiert also dora und der leser erfühlt ihr denken mehr als das er es erliest. sie ist (wie ein magnet - obwohl der vergleich hinkt) hin- und hergerissen zwischen sich-annähern-wollen und sich-zurückziehen-müssen. zwischen sich-öffnen-können und sich-verschließen-müssen. zwischen wunsch und zwang. im spannungsfeld dieser zwei pole, und in einer fremden umgebung dazu, glaubt sie, für sich eine position finden zu können.

sie findet sie nicht. die angepeilte und heiß ersehnte entwicklung verläuft im ungefähren. was stattfindet, ist eine überwindung. dora nähert sich dem pol sich-öffnen-können an und verschließt sich gleichzeitig vor sich selbst.

lgp.

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 18.06.2007, 10:32

Hallo Lisa,
die Geschichte gefällt mir sehr, allerdings empfinde ich manche Abschnitte als zu erklärend.

Als sie in dem kleinen Dorf ankam, in welchem, wie Dora fand, die Bewohner auf merkwürdig innige Weise in ihren Wohnstuben eine seltene Schweinerasse hielten, folgte sie dem Mann, der die Schlüssel für ihr Gasthaus bereithielt, durch den Wein und bemerkte, dass eine Heuschrecke auf seinem Rücken saß.
den Weinberg?

Und da kam es wieder zu dieser Diskrepanz, für die Doras Innenleben so berühmt war. Denn schon hob sich ihr Arm, wollte die Heuschrecke fortnehmen, aber bevor er hinreichte, hielt ihn ihre Angst zurück: „Das ist doch ein Fremder. Noch dazu ein Mann. Halt dich im Zaum, sonst tut es weh. Bei dem, was du bist, kann es doch nur wehtun“.
So erging es Dora immer,
erste war die Geste der Hinbewegung, aber beim anderen anzukommen vermochte nur die Angst.
Dora war unentschieden, wer von beiden hassenswerter war, ihr Wunsch nach Zuneigung oder ihr Kleinmut, der sie davon abhielt, ersteren einzulösen. Also hasste sie beide.

Die roten Stellen sind so erklärend, dass ich sie eigentlich nicht, oder nicht gleich am Anfang lesen möchte

Weil es schon unzählige solcher Situationen gegeben hatte, in denen Dora sich nicht überwinden konnte zu tun, wonach ihr war,

zu erklärend

Denn dies hieße ja, sich ganz zu zeigen, was aber damit zusammenfiel zuzugeben, wer man war, und so in die Welt zu holen, wer man nicht war. Und damit kippte der dem anderen offenbarte Wunsch, kippte all seine Spannung in die Armseligkeit oder Frivolität. Und wenn dann keiner da war, der verstand, weil er einen liebte, der es ertrug, es ertragen wollte, dass man jetzt, wo man sich einander hinter der Grenze gegenüberstand, über seine Mängel hinweg den Kopf hoch trug, dann war man verloren.

zu erklärend

Und Dora war die Wahrscheinlichkeit, dass dies genau so eintreffen musste (denn sie wünschte sich ja, dass es anders wäre), ein Wissen, das so klar war, dass man nicht mehr von Glauben sprechen konnte, obwohl es sich doch eigentlich um einen solchen handelte.

Was man verstecken kann, versteckt man und in diesem Verstecken Können liegt alle Grausamkeit dieser Erde.

das gefällt mir sehr gut!

Dora schaffte es nicht, den Brief an diesen einen Menschen, den sie sich dafür bestimmt hatte, zu schreiben. Die ewigen Anderen, die ja nicht einmal im eigentlichen Sinne von Bedeutung waren und von denen der Mann im wilden Wein ja nur einer von vielen war, ließen Dora keine Luft für einen ernsthaften Versuch; aller Mut blieb der Stein, der er immer gewesen war.
So schaute sie während der Tage nur aus dem Fenster über dem Schreibtisch, durch welches ab und an eine fette, filzige Katze stieg, die Dora nicht mochte, welcher sie aber trotzdem immer etwas Käse gab, damit sie wiederkam. Denn auch die Katze war jemand anderer und von den anderen hing Dora ab.

das auch!

Es brauchte nur ein paar vehement betonte Anweisungen („Lass bitte das Licht aus“, „Fass mich bitte dort nicht an“) und schon war man eingerichtet.

diesen Satz braucht es in meinen Augen nicht.

Und dies aus dem einfachen Grund, weil es möglich war.


Ein toller Schluss.

liebe Grüße smile

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Beitragvon Elsa » 18.06.2007, 10:38

Liebe Lisa,

Du brauchst keine Hilfe, die Geschichte der Dora ist rund, fantasievoll und für mich sehr sehr gut zu lesen.
Bleibt zu hoffen, dass sie ihre Angst irgendwann gegen die Freude an Nähe eintauschen kann. Die Frauen in deinen Texten ähneln einander, sind zerbrechlich, weil sie irgendwann etwas Zerbrechendes erlebten. Ich kann sie mir gut vorstellen, was ich wichtig finde, es macht das Lesen lukullisch.

So schaute sie während der Tage nur aus dem Fenster über dem Schreibtisch, durch welches ab und an eine fette, filzige Katze stieg, die Dora nicht mochte, welcher sie aber trotzdem immer etwas Käse gab, damit sie wiederkam
Der Satz ist ein bisschen ...
Vielleicht: ... Schreibtisch, durch das ab und zu eine fette, filzige Katze stieg, die Dora nicht mochte, ihr aber trotzdem ....

Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen

Gast

Beitragvon Gast » 18.06.2007, 12:06

Liebe Lisa,

pan ist mir unbeabsichtigt zu Hilfe gekommen. Meine Aussage:
Gerda hat geschrieben:über Handlungen finden und nicht ausgesprochen werden, weil sie ausgesprochen immer ein Ende bedeuten ...


finde ich in ihren Aussagen, gestützt.

pandora hat geschrieben:erfühlt ihr denken mehr als das er es erliest.


und

Pandora hat geschrieben:dora nähert sich dem pol sich-öffnen-können an und verschließt sich gleichzeitig vor sich selbst.



Doras Gedanken schreiten immer ein Stück voraus und um die Ecke. Sie wägt die Möglichkeiten, die sich ergeben könnten ab, mit wenn und aber. So als ob sie sich jeder Art von Beziehung im Voraus überlegen fühlt, weil sie weiß, dass es immer Ausreden gibt, für alles, und dass sie diese schon fest einplant. Sie überlässt nichts dem Zufall. Sie lässt sich auch nur scheinbar überhaupt auf etwas ein. Sie weiß im Voraus wie sie Dinge drehen kann, dass sie weiterhin "versteckt" bleiben kann.

Denn das "Verstecktsein" bereitet ihr offenbar Lust.

Wenn Dora sich einem Du öffnen würde, (die Ausreden artikulieren) wäre es zu Ende mit dem Versteckspiel vor sich selbst und sie könnte daraus keine Befriedigung mehr erfahren.

Meiner Meinung steht dem auch nicht entgegen, dass sie sich fü Kleinnmut und Sehnsucht nach Zuneigung hasst.

Liebe Grüße
Gerda

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Beitragvon Lisa » 18.06.2007, 13:51

Hallo,

ich danke euch. Entschuldigt, wenn die Hilferufe unangemessen wirkten, aber ihr kennt das sicher, dass man mit einem Text unzufrieden ist und dann ist es schwer, ihn ohne Relativierung zu posten. Um so seltsamer, dass er bei euch rund ankommt. ich kann das wirklich nicht ganz verstehen (aber es tut gut). (Kritsich betrachte ich Sprachführung und Längendurchführung).

Liebe pandora,

dein Kommentar ists ehr tief eingetaucht und ich denke, du hast das Innenleben der Prot genau erlesen. Wenn das für dich stimmig ist alles auch in der Form ist das natürlich schön....


Liebe smile,

das erklärende ist schon meine Form. Ich glaube aber, dass ich das "noch nicht richtig mache", dadurch wirkt es bisweilen sicher "falsch". Vielleicht finde ich mal den richtigen Guss, aber reduzieren möchte ich da nicht.
Den Satz am Ende habe ich aber gestrichen, der stand auch bei mir auf der Kippe), auch wenn der Schlusssatz dann etwas anders anschließt. Aber so geht es ,oder?

Danke für den tollen Schluss...


Liebe Elsa,

ich dank dir auch...auch für die Glättung des Katzensatzes - ich habe es fast wie du vorgeschlagen hast gemacht. Er war wirklich noch zu krude. Was bedeutet lukullisch?


Liebe Gerda,

dein Kommentar ist interessant, die Kulmination in

Denn das "Verstecktsein" bereitet ihr offenbar Lust.


ist gar nicht leicht zu beantworten (für mich als Autor übersteigt sie den Horizont). Ich vermute, dass du Recht hast, auch wenn Dora sich natürlich mehr als dagegen verwehren würde (letzlich bereitet alles, was man tut einem ja in dem Sinne Lust, dass man nichts anderes tut und alles andere wohl mit weniger Lust verbunden ist). Aber so ganz auflösen lässt es sich in deiner Behautpung auch nicht. verdammt schwer ~~~ so schwer eben, dass es interessant ist! ,-)

Meiner Meinung steht dem auch nicht entgegen, dass sie sich fü Kleinnmut und Sehnsucht nach Zuneigung hasst.


nein, ganz sicher nicht! (Dieser Hass ist ja auch nur eine zelebrierung,also Lächerlichkeit)


Liebe Grüße,
Lisa

(ich habe oben die Miniänderungen jetzt noch in die zweite Fassung übernommen, eine dritte Fassugn lohnt nicht...im Notfall eben mit fassung 1 abgleichen)
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 18.06.2007, 14:06

Liebe Lisa

Was bedeutet lukullisch?
in dem Zusammenhang: feinschmeckerisch.

Lieben Gruß
ELsa
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