Moritz und das Meer
Verfasst: 26.08.2009, 17:57
.
Seine Mama quietscht und macht die Beine breit. Moritz hört ihr Lachen wie ein Schwappen. Unter ihm schimmern auf dem hellen Sand Seegurken, die kein Gemüse sind. Er wagt nicht, sie zu berühren. Als er zwischen Mamas Beinen durchgeschwommen ist, umklammert sie seine Knöchel. Moritz stößt, kämpft, dreht sich schließlich aus dem Griff der Mama und auf den Rücken, schluckt Salzwasser, das in den Schnorchel eingedrungen ist. Er reißt ihn mit der Taucherbrille aus seinem Gesicht, taucht spuckend auf.
Sie quietscht immer noch und lacht.
„Blöde Kuh“, sagt Moritz und schlappt an den Strand. Klatsch, schlapp, klatsch machen die Flossen.
„Aber Liebling, war doch bloß Spaß“, ruft die Mama ihm nach.
„Haha, wirklich wahnsinnig komisch“, quält er stimmbruchgeplagt hervor. Eine der Flossen schleudert einen Haufen Sand aufs Badetuch, Moritz setzt sich trotzdem drauf.
„Gib doch Ruh“, murmelt Papa auf der Campingliege daneben.
„Was mach ich denn!“
Papa grunzt.
Die Haut quietscht, als Moritz die Flossen abzieht. Er hofft, dass er nächsten Sommer nicht mehr an die Scheißadria im Scheißitalien mitfahren muss, sondern mit seinen Kumpels auf Interrail darf.
Die Mama winkt und wackelt mit den üppigen Hüften, Moritz schließt die Augen, lässt sich nach hinten aufs Handtuch fallen und wünscht sich, ganz schnell achtzehn zu werden.
by ELsa
Seine Mama quietscht und macht die Beine breit. Moritz hört ihr Lachen wie ein Schwappen. Unter ihm schimmern auf dem hellen Sand Seegurken, die kein Gemüse sind. Er wagt nicht, sie zu berühren. Als er zwischen Mamas Beinen durchgeschwommen ist, umklammert sie seine Knöchel. Moritz stößt, kämpft, dreht sich schließlich aus dem Griff der Mama und auf den Rücken, schluckt Salzwasser, das in den Schnorchel eingedrungen ist. Er reißt ihn mit der Taucherbrille aus seinem Gesicht, taucht spuckend auf.
Sie quietscht immer noch und lacht.
„Blöde Kuh“, sagt Moritz und schlappt an den Strand. Klatsch, schlapp, klatsch machen die Flossen.
„Aber Liebling, war doch bloß Spaß“, ruft die Mama ihm nach.
„Haha, wirklich wahnsinnig komisch“, quält er stimmbruchgeplagt hervor. Eine der Flossen schleudert einen Haufen Sand aufs Badetuch, Moritz setzt sich trotzdem drauf.
„Gib doch Ruh“, murmelt Papa auf der Campingliege daneben.
„Was mach ich denn!“
Papa grunzt.
Die Haut quietscht, als Moritz die Flossen abzieht. Er hofft, dass er nächsten Sommer nicht mehr an die Scheißadria im Scheißitalien mitfahren muss, sondern mit seinen Kumpels auf Interrail darf.
Die Mama winkt und wackelt mit den üppigen Hüften, Moritz schließt die Augen, lässt sich nach hinten aufs Handtuch fallen und wünscht sich, ganz schnell achtzehn zu werden.
by ELsa