Des Tages Blässe durchdringt mich
spröde
anwächst der Welt Geist mir einer Vorahnung gleich
von Starrem, der Liebe entsagtem
Wo wendet sich hin
Gesicht zerbarst - ein jeder dessen Splitter tragend
und Wunden - im Schrei - hinaus gellend
dass eigen Fleisch von hagerer Schwäche
sich neigt
An einem Ort, indem der Mensch sich zu zersetzen weiß und das Echo meiner Fragen mich schier kreischend umgibt [was Sein in solch gewaltiger Präsenz, worin Ausmaß seiner Konsequenz in einem Gefüge von Irre] nehme ich meinen Puls auf, verleihe Gestalt meiner Seele – in der Hoffnung, dass diese Essenz genug, der Ermattung nicht nach zu geben, so dieser entgegen zu wirken.
Wir, verloren nicht, obgleich der Masse in ihrem trügerischen Schein (klebrig sich ausbreitend), da unberührt das Gefühl aus dem entwächst: des Ursprungs Reinheit – seine Gewissheit unerschütterlich weisend.
…und kommt es mir stets wie ein Stück vor, eine Inszenierung, fein fädig – eine, in den Tiefen eines geborgenen Wissens, verankerte Ahnung, die ich nicht mehr zu vervollkommnen weiß.
Brief an Marina
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