Hymne eines todessüchtigen Einsiedlers
Verfasst: 15.11.2007, 16:37
Es ist vielleicht ein letzter Gnadenakt der Ehrlichkeit
dass der Schatten, den ich werfe
schwarz erscheint und nur beizeiten
wenn die Sonne günstig steht
sich in ein tristes Grau zerlegt
Ehrlicher nur wäre es
meinen Körper dem Lichte zu entwöhnen
in dem illusionär die Früchte wuchsen
die noch heute in verstaubten Kisten warten
darauf, dass meine Hand ihr Innerstes ertastet
Dich, ja dich
habe ich noch nicht mit einer Hülsenhaut umgeben
du scheinst noch wirklich
dein Schatten bunt
ein wenig deines Lichtes trifft auch mich
Es ist vielleicht ein letzter Gnadenakt des Selbstbetrugs
dass der Schatten, den ich werfe
wenn ich bei dir bin bunt erscheint und nur beizeiten
wenn die Sonne untergeht
sich in ein tiefes Schwarz zerlegt
dass der Schatten, den ich werfe
schwarz erscheint und nur beizeiten
wenn die Sonne günstig steht
sich in ein tristes Grau zerlegt
Ehrlicher nur wäre es
meinen Körper dem Lichte zu entwöhnen
in dem illusionär die Früchte wuchsen
die noch heute in verstaubten Kisten warten
darauf, dass meine Hand ihr Innerstes ertastet
Dich, ja dich
habe ich noch nicht mit einer Hülsenhaut umgeben
du scheinst noch wirklich
dein Schatten bunt
ein wenig deines Lichtes trifft auch mich
Es ist vielleicht ein letzter Gnadenakt des Selbstbetrugs
dass der Schatten, den ich werfe
wenn ich bei dir bin bunt erscheint und nur beizeiten
wenn die Sonne untergeht
sich in ein tiefes Schwarz zerlegt