Sie ist bunt besetzt, die Podiumsdiskussion. Der Pfarrer, leicht steif eingesesselt, beugt sich vor: "Da haben Sie ein gutes Beispiel genannt. Dem besagten armen Menschen mangelt es nämlich an richtigen Glückserlebnissen, also greift er zur Ersatzbefriedigung. Er kauft sich materielle Güter, etwa eine neue Uhr, oder einen Blumenstrauß."
"Das bestreite ich keineswegs", meldet der Neurobiologe zurück, "der Kauf stellt eine Belohnung dar, dabei werden Glückshormone ausgeschüttet, der Mensch freut sich. Er ist befriedigt. Wenn auch nicht vollkommen befriedigt. Der Geist strebt nach höherem."
"Eben. Befriedigt nur für kurze Zeit", entgegnet der Pfarrer, "der Trieb wird bald eine weitere Belohnung verlangen, und so fort. Es wird eine Ersatzbefriedigung nach der anderen folgen."
Dem Moderator leuchtet seine erste Zwischenfrage auf. Er ist ein echter Orang-Utan aus dem städtischen Zoo. Er trägt Anzug und Krawatte. Erstaunlicherweise spricht er deutsch: "Herr Pfarrer, Sie reden von Trieb und Ersatzbefriedigung. Kann es ein Leben ohne solche Qualitäten überhaupt geben?"
Des Pfarrers Gesicht biegt sich zu einem sanften alterfahrenen Lächeln: "Das Leben erfüllt sich ganz durch unseren Herrgott. Wenn dies in aller Vollkommenheit stattfindet, erübrigt sich die Frage nach der Ersatzbefriedigung. Das ist ja der Clou an der Sache."
Der Neurobiologe, er ist Atheist, schiebt seine rechte Wange nach oben und kneift damit ein Auge zu; mit diesem asymmetrischen Zweifelsblick gibt er zu Bedenken: "Aber da verschieben Sie doch nur die Frage, Herr Pfarrer. Auch Sie haben Ihre Ersatzbefriedigung. In dem Fall eben durch Rituale und Genüsse religiöser Art."
"Wenn ich auch mal etwas anmelden dürfte", Zeigefinger hebend mischt sich die sehnige Marathonläuferin ein, "ist Ihnen beiden eigentlich aufgefallen, dass Sie ständig von abstrakten Qualitäten reden, von Kaufrausch und Gottesrausch. Ich weiß ja nicht, was für eine Befriedigung Sie anstreben, aber wo bleibt das Leibhaftige? Der leibhaftige Motor selbst? Der Leib ist zum Bewegen da. Wenn er steif ist, lebt er nicht mehr. Die Natur besteht doch auch aus Fleisch, fleischene Füße auf Mutters Erde. Außerdem: Warum stehen Sie so abwertend Gütern gegenüber? Ein Dach über dem Kopf, ein Mantel, Werkzeuge, Nahrung -- das sind Güter. Deren Beschaffung und die einhergehende belohnende Befriedigung ist doch völlig natürlich. Das ist nicht krank. Krankheit ist sowieso Definitionssache. Wo war ich stehen geblieben? Der Motor. Und die Nahrung. Bewegung bedeutet Nahrungsbeschaffung. Auch Kinderzeugung. Das alles soll niedriger Ersatz für etwas intellektuell höheres sein? Das Gegenteil ist der Fall. Bloßes Herumsitzen ist kein Leben. Ich will Ihnen etwas sagen, verehrte Geisteswissenschaftler, eigentlich ist der bewegte Leib die wahre Befriedigung. Ersatzbefriedigung ist alles andere!"
"Hm, nun können wir uns gegenseitig vorwerfen, welche Befriedigung die wahre, welche nur Ersatz sei", fasst der Moderator nachdenklich zusammen. Er bohrt dabei genüsslich im Ohr und wischt den Schmalz unter dem Sessel ab. Er ist übrigens der einzige Orang-Utan in der Runde. Die anderen Teilnehmer sind menschlicher Abstammung.
Die zweite Dame in der Runde, in gelassener Sitzpose, behangen in schwarzen Gothic-Klamotten, denkt laut: "Wenn alles Ersatzbefriedigung ist, warum nicht gleich alles kurzum Befriedigung nennen? Wofür denn Ersatz? Ersatz des Ersatzes vom Ersatz? Dann wäre das ganze Leben bloß Ersatz. Verbal ergibt das keinen Sinn. Oder doch? Dann so: Ersatz für den Tod! Demnach wäre der Tod die Hauptbefriedigung, das Leben nur Ersatzbefriedigung."
"Interessante Überlegung. Die Lackstiefel stehen Ihnen übrigens gut. Also, der Tod als Hauptbefriedigung, sagen Sie. Gut, aber lassen Sie uns das präzisieren: Hauptbefriedigung ist nicht der Tod, sondern das Sterben. Und damit kann Ihre Überlegung erstaunlich untermauert werden: Es ist nachweislich so, dass im Moment des Sterbens Glückshormone ausgelöst werden, der Sterbende ist in dieser letzten Phase geradezu euphorisch. -- Das muss eine unglaublich schöne Befriedigung sein, auch für Spartaner und sonstige Abstinenzler." Während der Neurobiologe seinen Satz beendet, neigt er sein silberhaariges Haupt andächtig hoch in Richtung Podiumsscheinwerfer und spitzt seine Lippen zu einem Kuss, was aber keiner ist, es ist Grübelstarre.
"Ich würde nicht alles auf das Todesziel reduzieren. Das Sterben nimmt einen extrem kurzen Abschnitt ein im Leben. Die Wechselspannung aus Befriedigung und Unbefriedigung ist der Motor in einem langen Leben. Wie zwei Beine. -- So denn, Herr Moderator, buntes Podium, was missionieren wir uns untereinander, was genau gestatten wir uns gegenseitig, mit all unseren unterschiedlichen Bedürfnissen? Ich finde, alles, was dem anderen nicht signifikant schadet, sollte erlaubt sein, jedem Faible sein Fetisch: Kruzifix, Altar, Schmuck, Herd, Geld, Brust, Keks, Musik, Buch, Blumenstrauß ... und mir die grüne Wiese und die frische Luft für den Dauerlauf. Weg mit den Wertungen."
"Was würdet ihr Menschen eigentlich machen, wenn ihr tatsächlich jeglichen Trieb radikal wegkontrollieren könntet, und so nach keinerlei Befriedigung trachten müsstet? Was würde euch noch antreiben, Göttliches oder Ungöttliches genießen zu wollen, beziehungsweise Sex, Schokolade, Sport haben oder tauschen zu wollen? Was, ohne diese Qualitäten aus Trieb und Befriedigung, bliebe dann noch übrig? Wenn ihr keine Bedürfnisse hättet, fänden dann noch Erlebnisse statt?", fragt der vermittelnde Menschenaffe, er starrt jetzt apathisch in die Ferne, knapp über die Köpfe des Publikums hinweg.
"Ich weiß nicht. Jedenfalls stelle ich fest: Befriedigungen sind niemals Ersatzbefriedigungen. Jede Befriedigung ist eine Hauptbefriedigung."
"Verzeihung, ... jetzt habe ich nicht aufgepasst. Wer sagte das eben?"
Doktor, was meinen Sie mit "Ersatzbefriedigung"?
Philosophisches Puppentheater
Dass Talkshows oftmals eher wie eine groteske Theateraufführung anmuten, statt einer Gesprächsrunde mit dem Ziel des Meinungsaustausches, ist man ja mittlerweile gewohnt. Ein wirkliches Gespräch findet selten statt, weil ein jeder der Geladenen damit beschäftigt ist, sich zu positionieren und zu profilieren. Und auch der Gesprächsleitung ist weniger an Reflexion als an Reflexen gelegen.
Aus diesem Grund bildet ein Talkrunde ein wunderbares Sujet für einen Schriftsteller, möchte er ein Thema von verschiedenen Seiten beleuchten. Allein durch die Charaktere, denen er das Pro oder das Kontra in den Mund legt, hat er die Möglichkeit, seine Sicht der Dinge auszudrücken, sich selbst zu widersprechen oder zu belegen. Womöglich ist der Vorgang des Schreibens sogar eine Art Selbstgespräch, eine Diskussion mit sich selbst, und am Ende des Textes sind ihm die Dinge viel klarer. Das ist alles gut und schön, wenn der Leser davon nichts mitbekommt. Zumindest nicht in einem erzählenden Text (bei einem Essay sieht das ganz anders aus)
Ich halte diesen Text, so interessant und kurzweilig er ist, für misslungen. Und zwar deutlich misslungen.
Aus zwei Gründen:
1.Der Autor hat fünf verschiedene Personen in Szene gesetzt. Und zwar mit so groben Merkmalen, dass es mich an Puppentheater erinnert. Die eine Puppe hat eine große Hakennase, die andere ist schwarz, die dritte hat ein langes Kinn etc. Hier haben wir den Pfarrer (steif und natürlich schon älter), da den Neurobiologen (auch schon älter und NATÜRLICH Atheist). Zu weiteren Ausstattung zählen eine Marathonläuferin (sehnig) und eine Grufti Maus im Gothic Look mit Lederstiefeln (die zumindest einen der älteren Herren antörnen). Zum Schluss, der Moderator der Talkshow: ein Menschenaffe.
Das ist bis dahin grob, aber nicht unoriginell geschnitzt. Aber selbst die kleinsten Kinder erwarten bei einem Puppentheater, neben dem unterschiedlichen Aussehen, eines: Dass die Puppen auch unterschiedlich sprechen.
Gerade hier aber versagt der Text komplett. Die Leute da sprechen nämlich alle gleich. Sie haben den gleichen Tonfall, den gleichen Duktus, die gleiche, mit vielen Fragen durchsetze Art zu reflektieren, dass man bei jedem Wort die Stimme des Erzählers heraushört. Er macht sich noch nicht einmal die Mühe sich zu verstellen. Vor allem der Pfarrer und der Neurobiologe sind so aus einem Guss, dass man froh darüber ist, die einzelnen Sprechpassagen den Personen zugeordnet zu finden. (Man vergleiche z.B. die erste Aussage des Pfarrers mit der darauffolgende Stellungnahme des Neurobiologen: „Der Geist strebt nach Höherem“).
Natürlich ist es nicht uninteressant, was der Erzähler seinen Puppen in den Mund legt. Aber hat eines vergessen. Er kratzt nur an der Oberfläche. Um dem, was gesagt wird, ein wenig mehr an Tiefe zu verleihen, müsste das Gesagte durch den Charakter dessen, der es sagt, untermauert oder aber komplett widerlegt werden. Dafür sind aber die von ihm benutzen Puppen gänzlich ungeeignet. Weil er, wie ein schlechter Bauchredner, seine Puppen plappern lässt, aber selber ständig dabei den Mund bewegt.
2. Die Sprache des Textes ist sehr unausgegoren, er schreit förmlich nach einem Lektor. Nicht wegen RS Fehlern, sondern wegen falschen Ausdrücken, schrägen Bezugnahmen und vor allem, einem Erzähler, der sich überall einmischt und bewertet. Es ist eine sehr skurrile Situation, die da geschildert wird. Immerhin moderiert ein Orang-Utan. So etwas wirkt aber nur, wenn es bewertungslos erzählt wird, als wäre es die selbstverständlichste Sache der Welt. In dem Text erklärt und erläutert der Erzähler aber ständig. Er weiß, das der Neurobiologe ein Atheist ist, bestätigt uns, dass der Moderator ein ECHTER Orang-Utan ist und auch übrigens der einzige. Alle anderen sind „menschlicher Abstammung“. Bevor sich der Erzähler ausklingt, weiß er dann noch, dass zum Kuss gespitzte Lippen dann eigentlich doch keine sind, sondern Grübelstarre.
Hier wird also nicht nur beobachtet, sondern auch eine Menge gewusst, was wiederum beweißt, dass der Erzähler in jedem einzelnen Wörtchen steckt, dass man zu lesen bekommt. So beschreibt er im ersten Satz die Podiumsdiskussion als bunt besetzt. Die Marathonläuferin nennt dann die Runde ebenfalls „buntes Podium“.
Die Marathonläuferin ist für mich noch die interessanteste aus der Gruppe. Ihre Meinung zur Befriedigung durch Bewegung hat mich an Bruce Chatwins Ausführungen zum Nomadentum in seinen Traumpfaden erinnert. Er vertritt darin nämlich genau die gleiche Ansicht.
Auf der anderen Seite tut es ein bisschen weh, ihr beim Reden zuzuhören, wenn dort die fleischenen Füße auf Mutters(!) Erde stehen. Oder die Feststellung, dass der bewegte Leib die wahre Befriedigung IST.
Ist das kleinlich? Nein, nicht in einem Text, der sich mit einem existenziellen Thema auseinandersetzen möchte.
Gut möglich, dass alles, so wie es ist, vom Autor gewollt ist. Dann frage ich mich aber, wozu? Es gibt keine Polarisierung in dem Gesagten. Überall findet man Interessantes, Kluges und Unkluges wahllos vermischt.
Für mich ein Text mit einer Menge Potential aber noch sehr roh und unfertig. Als Diskussionsgrundlage über die angerissenen Thesen durchaus geeignet, literarisch aber noch im Embryonalstadium.
Dass Talkshows oftmals eher wie eine groteske Theateraufführung anmuten, statt einer Gesprächsrunde mit dem Ziel des Meinungsaustausches, ist man ja mittlerweile gewohnt. Ein wirkliches Gespräch findet selten statt, weil ein jeder der Geladenen damit beschäftigt ist, sich zu positionieren und zu profilieren. Und auch der Gesprächsleitung ist weniger an Reflexion als an Reflexen gelegen.
Aus diesem Grund bildet ein Talkrunde ein wunderbares Sujet für einen Schriftsteller, möchte er ein Thema von verschiedenen Seiten beleuchten. Allein durch die Charaktere, denen er das Pro oder das Kontra in den Mund legt, hat er die Möglichkeit, seine Sicht der Dinge auszudrücken, sich selbst zu widersprechen oder zu belegen. Womöglich ist der Vorgang des Schreibens sogar eine Art Selbstgespräch, eine Diskussion mit sich selbst, und am Ende des Textes sind ihm die Dinge viel klarer. Das ist alles gut und schön, wenn der Leser davon nichts mitbekommt. Zumindest nicht in einem erzählenden Text (bei einem Essay sieht das ganz anders aus)
Ich halte diesen Text, so interessant und kurzweilig er ist, für misslungen. Und zwar deutlich misslungen.
Aus zwei Gründen:
1.Der Autor hat fünf verschiedene Personen in Szene gesetzt. Und zwar mit so groben Merkmalen, dass es mich an Puppentheater erinnert. Die eine Puppe hat eine große Hakennase, die andere ist schwarz, die dritte hat ein langes Kinn etc. Hier haben wir den Pfarrer (steif und natürlich schon älter), da den Neurobiologen (auch schon älter und NATÜRLICH Atheist). Zu weiteren Ausstattung zählen eine Marathonläuferin (sehnig) und eine Grufti Maus im Gothic Look mit Lederstiefeln (die zumindest einen der älteren Herren antörnen). Zum Schluss, der Moderator der Talkshow: ein Menschenaffe.
Das ist bis dahin grob, aber nicht unoriginell geschnitzt. Aber selbst die kleinsten Kinder erwarten bei einem Puppentheater, neben dem unterschiedlichen Aussehen, eines: Dass die Puppen auch unterschiedlich sprechen.
Gerade hier aber versagt der Text komplett. Die Leute da sprechen nämlich alle gleich. Sie haben den gleichen Tonfall, den gleichen Duktus, die gleiche, mit vielen Fragen durchsetze Art zu reflektieren, dass man bei jedem Wort die Stimme des Erzählers heraushört. Er macht sich noch nicht einmal die Mühe sich zu verstellen. Vor allem der Pfarrer und der Neurobiologe sind so aus einem Guss, dass man froh darüber ist, die einzelnen Sprechpassagen den Personen zugeordnet zu finden. (Man vergleiche z.B. die erste Aussage des Pfarrers mit der darauffolgende Stellungnahme des Neurobiologen: „Der Geist strebt nach Höherem“).
Natürlich ist es nicht uninteressant, was der Erzähler seinen Puppen in den Mund legt. Aber hat eines vergessen. Er kratzt nur an der Oberfläche. Um dem, was gesagt wird, ein wenig mehr an Tiefe zu verleihen, müsste das Gesagte durch den Charakter dessen, der es sagt, untermauert oder aber komplett widerlegt werden. Dafür sind aber die von ihm benutzen Puppen gänzlich ungeeignet. Weil er, wie ein schlechter Bauchredner, seine Puppen plappern lässt, aber selber ständig dabei den Mund bewegt.
2. Die Sprache des Textes ist sehr unausgegoren, er schreit förmlich nach einem Lektor. Nicht wegen RS Fehlern, sondern wegen falschen Ausdrücken, schrägen Bezugnahmen und vor allem, einem Erzähler, der sich überall einmischt und bewertet. Es ist eine sehr skurrile Situation, die da geschildert wird. Immerhin moderiert ein Orang-Utan. So etwas wirkt aber nur, wenn es bewertungslos erzählt wird, als wäre es die selbstverständlichste Sache der Welt. In dem Text erklärt und erläutert der Erzähler aber ständig. Er weiß, das der Neurobiologe ein Atheist ist, bestätigt uns, dass der Moderator ein ECHTER Orang-Utan ist und auch übrigens der einzige. Alle anderen sind „menschlicher Abstammung“. Bevor sich der Erzähler ausklingt, weiß er dann noch, dass zum Kuss gespitzte Lippen dann eigentlich doch keine sind, sondern Grübelstarre.
Hier wird also nicht nur beobachtet, sondern auch eine Menge gewusst, was wiederum beweißt, dass der Erzähler in jedem einzelnen Wörtchen steckt, dass man zu lesen bekommt. So beschreibt er im ersten Satz die Podiumsdiskussion als bunt besetzt. Die Marathonläuferin nennt dann die Runde ebenfalls „buntes Podium“.
Die Marathonläuferin ist für mich noch die interessanteste aus der Gruppe. Ihre Meinung zur Befriedigung durch Bewegung hat mich an Bruce Chatwins Ausführungen zum Nomadentum in seinen Traumpfaden erinnert. Er vertritt darin nämlich genau die gleiche Ansicht.
Auf der anderen Seite tut es ein bisschen weh, ihr beim Reden zuzuhören, wenn dort die fleischenen Füße auf Mutters(!) Erde stehen. Oder die Feststellung, dass der bewegte Leib die wahre Befriedigung IST.
Ist das kleinlich? Nein, nicht in einem Text, der sich mit einem existenziellen Thema auseinandersetzen möchte.
Gut möglich, dass alles, so wie es ist, vom Autor gewollt ist. Dann frage ich mich aber, wozu? Es gibt keine Polarisierung in dem Gesagten. Überall findet man Interessantes, Kluges und Unkluges wahllos vermischt.
Für mich ein Text mit einer Menge Potential aber noch sehr roh und unfertig. Als Diskussionsgrundlage über die angerissenen Thesen durchaus geeignet, literarisch aber noch im Embryonalstadium.
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