Blues
Verfasst: 28.11.2009, 15:42
Blues
Im November denke ich Mai, da lebte es sich so
leicht; im Bauch ein Kribbeln und bei jedem Schwung
deine Gedanken zwischen den Schenkeln.
Da rupfte ich Federn aus feinen Worten,
tunkte sie ins Abendlicht und wob ein Nest
für unsere Phantasie(n). Das kleidete ich aus
mit Tönen, die schwangen sanft und verlässlich
wie das Brett unter mir. Hmhmmmhmmhmhm...
Und mein Herz schlug Rad, schwang sich auf,
turnte seine leichtesten Übungen an Seilen,
von denen ich dachte, wir bräuchten sie nicht.
Im November seh ich November, und eine Spinne
über der Schaukel, die hat ein versponnenes Netz gewebt
und fängt jetzt umherfliegende Träume ein,
wickelt sie zu klebrigen Päckchen, ach ja,
bald ist ja - wer will denn so was zum Fest der Liebe?-,
ich wende mich, gehe, sehe am Straßenrand einen letzten
Papaver, rot winkt er mir zu, ich will sein Palaver
nicht hören, denn in mir - - -
in mir klingt, singt, schrillt und schreit
noch immer, immer und immer, noch immer
der Oxy-Toxi-Blues.
Im November denke ich Mai, da lebte es sich so
leicht; im Bauch ein Kribbeln und bei jedem Schwung
deine Gedanken zwischen den Schenkeln.
Da rupfte ich Federn aus feinen Worten,
tunkte sie ins Abendlicht und wob ein Nest
für unsere Phantasie(n). Das kleidete ich aus
mit Tönen, die schwangen sanft und verlässlich
wie das Brett unter mir. Hmhmmmhmmhmhm...
Und mein Herz schlug Rad, schwang sich auf,
turnte seine leichtesten Übungen an Seilen,
von denen ich dachte, wir bräuchten sie nicht.
Im November seh ich November, und eine Spinne
über der Schaukel, die hat ein versponnenes Netz gewebt
und fängt jetzt umherfliegende Träume ein,
wickelt sie zu klebrigen Päckchen, ach ja,
bald ist ja - wer will denn so was zum Fest der Liebe?-,
ich wende mich, gehe, sehe am Straßenrand einen letzten
Papaver, rot winkt er mir zu, ich will sein Palaver
nicht hören, denn in mir - - -
in mir klingt, singt, schrillt und schreit
noch immer, immer und immer, noch immer
der Oxy-Toxi-Blues.