Worte

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Anonymus
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Beitragvon Anonymus » 20.09.2012, 13:35

heute trage ich meine Worte
mit Teelöffeln in die Welt


früher spielte ich sie ins Leben
warf sie offen hin
auf den Weg

bis sie wiedergebracht wurden
von falschen Findern irgendwem
zerlegt
geraspelt zur Drohung
alles gelogen
du
das sagen wir ich deinen Eltern
Zuletzt geändert von Anonymus am 21.09.2012, 21:51, insgesamt 1-mal geändert.

ecb

Beitragvon ecb » 20.09.2012, 18:45

Meiner Meinung nach könnte der Text gewinnen, wenn er es unterließe, durch zu deutliches Urteilen die Auffassung des Lesers zu präjudizieren. Die Streichung des Adjektivs "falschen" würde in dieser Richtung schon einiges bewirken, denke ich.

In diesem Sinne
Eva

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Beitragvon Anonymus » 21.09.2012, 16:54

Hallo, ja, aber nur "Finder"? Geht das denn ohne Wertung?

ecb

Beitragvon ecb » 21.09.2012, 20:01

In den folgenden Zeilen wird meines Erachtens mehr als genug gewertet, wenn auch nicht durch einfache Benennung (falsch), sondern indem sozusagen etwas gezeigt wird. Und darauf kommt es an in einem Gedicht.

LG Eva

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Beitragvon Anonymus » 21.09.2012, 21:53

Mir wäre zwar ein "wir" lieber gewesen, ich habe aber keine Idee für ein Plural-Wort. Nur "Finder", das hat in meinen Ohren einen schiefen Klang.


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