Eigentlich
wäre ja Feierabend -
aber die Wäsche der Woche
liegt klamm in der Trommel,
wie immer hat sich der Tag
über Tisch und Boden gestreut,
im Abfall quellen die Reste.
Mit letzten Gedanken
das Leben zusammenfegen -
bis Mitternacht.
Abend
Dies - so scheint mir - schildert die Ablenkung im Alltäglichen von etwas, das das LI verdrängen, am liebsten vergessen möchte, aber nicht kann. Zwischen den Zeilen lese ich von Schmerz, von Abschied ("Mit den letzten Gedanken das Leben zusammenfegen"). Weiteres siehe unter "Wieder da", auch im Anonymus.
@Hetti! Nu' woll'n wir doch mal die Diskussion in die richtigen Wege leiten - ich schrei mich hier nämlich fast weg, weil ich soooo gerne meinen "Co-Autor" kennenlernen würde, der mit mir offenbar so seelenverwandt ist, dass wir schon mit "du" angesprochen werden, während die Kommentare für beide Gedichte zusammengefasst werden, die doch aus völlig unterschiedlicher Quelle stammen.
ICH habe hier gar nichts von "Frauenarbeit" gesagt. Ich wollte nur aufzeigen, wie sich die schnöde Alltags-Arbeit durchs ganze Leben zieht, bis in den Lebensabend hinein; dass "Reinigen" oder "Fegen" vielleicht aber auch als Metaphern gesehen werden können für Prozesse, die über den Alltag hinausweisen. Egal, wie es nun gesehen wird: Es kann alles so müde machen, kann dem fröhlichen Feierabend, dem geruhsamen Lebensabend absolut entgegen wirken.
So. Wo ist da die Frau? Oder die überkommene Kritik an der Gesellschaft?
ICH habe hier gar nichts von "Frauenarbeit" gesagt. Ich wollte nur aufzeigen, wie sich die schnöde Alltags-Arbeit durchs ganze Leben zieht, bis in den Lebensabend hinein; dass "Reinigen" oder "Fegen" vielleicht aber auch als Metaphern gesehen werden können für Prozesse, die über den Alltag hinausweisen. Egal, wie es nun gesehen wird: Es kann alles so müde machen, kann dem fröhlichen Feierabend, dem geruhsamen Lebensabend absolut entgegen wirken.
So. Wo ist da die Frau? Oder die überkommene Kritik an der Gesellschaft?
Hallo Anonymus,
vermutlich habe ich Hetti auf diese (falsche) Fährte geführt. Ich vermutete nämlich, dass dieser Text und "Wieder da" vom gleichen Autor stammen, las "Wieder da" als Fortsetzung von diesem Text hier. Anscheinend ist es jedoch nicht so. ,-)
vermutlich habe ich Hetti auf diese (falsche) Fährte geführt. Ich vermutete nämlich, dass dieser Text und "Wieder da" vom gleichen Autor stammen, las "Wieder da" als Fortsetzung von diesem Text hier. Anscheinend ist es jedoch nicht so. ,-)
@ Anonymus, da logge ich mich doch gleich am frühen Morgen ein: Tut es mir leid, dass ich dich mit dem anderen Autor in einen Topf geworfen habe. Stimmt, von Frauenarbeit ist nicht explizit die Rede. Insbesondere in den ersten Zeilen nicht. Ich hatte das in meinem Kommentar auch so rübergebracht. Auch scarlett hat mich zu meinen Überlegungen angeregt, der Wettbewerb ...
Kritik an der Gesellschat sah ich in dem Zusammenhang auch nicht, eher verspätete.
Liebe Grüße und ab in den Alltag
Dede
Kritik an der Gesellschat sah ich in dem Zusammenhang auch nicht, eher verspätete.
Liebe Grüße und ab in den Alltag
Dede
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