etwas das man kennt
den november
verregnete kühle
und nebelschwaden am morgen
man erinnert sich
viel zu schnell an die unnützen zeiten
an denen man sich
festhält
als wären sie ein strohhalm
der unterirdisch
mit luft versorgt
gestern sah ich
ein sonnenblumenfeld
und war erschrocken
über soviel schönheit
etwas das ich kennen möchte
spätsommer mit ausrichtung
zur sonne und klarheit
an jedem morgen
und nicht mehr
zu erschrecken
etwas das man kennt
Wie gut ich das kenne .... das Erschrecken vor der Pracht!
Der unterirdische Strohhalm ist ein sehr starkes Bild ...
Die ersten beiden Zeilen der zweiten Strophe erscheinen mir allerdings entbehrlich, zu erklärend (unnütz ;o), vielleicht könnte man auch gleich mit "zeiten, an denen man sich festhält ..." beginnen?
Grüße von Zefira
Der unterirdische Strohhalm ist ein sehr starkes Bild ...
Die ersten beiden Zeilen der zweiten Strophe erscheinen mir allerdings entbehrlich, zu erklärend (unnütz ;o), vielleicht könnte man auch gleich mit "zeiten, an denen man sich festhält ..." beginnen?
Grüße von Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Seit geraumer Zeit stehe ich vor diesem Gedicht, das ich schon verinnerlicht habe.
Zefiras Kommentar finde ich gut, wobei ich mich frage, ob zugunsten der lyrischen Perfektion eine wichtige Aussage verloren gehen könnte ...
Nun, irgendetwas sagt mir, das hier ist ein wirklich gutes Gedicht.
"Etwas das man kennt" "Etwas das ich kennen möchte" ...
Jeder, der sich darüber Gedanken macht, kann das nachvollziehen.
Zefiras Kommentar finde ich gut, wobei ich mich frage, ob zugunsten der lyrischen Perfektion eine wichtige Aussage verloren gehen könnte ...
Nun, irgendetwas sagt mir, das hier ist ein wirklich gutes Gedicht.
"Etwas das man kennt" "Etwas das ich kennen möchte" ...
Jeder, der sich darüber Gedanken macht, kann das nachvollziehen.
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