herbstlich

Der Anonymus bietet Mitgliedern die Möglichkeit, ein Werk sowohl anonym einzustellen, als auch anonym (auf die Rückmeldungen) zu antworten. Bitte lest euch die FAQs gut durch, bevor ihr etwas in diese Rubrik einstellt.)
Anonymus
Beiträge: 434
Registriert: 28.09.2007

Beitragvon Anonymus » 01.09.2014, 15:49

herbstlich

weht es um uns
wird kalt
dahinten in der welt

wir müssen stark sein
gegen den sturm
uns wenden

und was gerissen ist
an unseren schirmen
mit friedensfäden nähen

Benutzeravatar
Eule
Beiträge: 2055
Registriert: 16.04.2010

Beitragvon Eule » 05.10.2014, 11:27

Hallo Anonymus, das Gedicht zeigt aktuelle Bezüge und gefällt mir sehr gut, nur in Strophe 2, Z 1 würde ich, trotz der Gefahr der Konjunktivitis-Kritik, diese Form wählen.
Zuletzt geändert von Eule am 07.10.2014, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Klang zum Sprachspiel.

Anonymus
Beiträge: 434
Registriert: 28.09.2007

Beitragvon Anonymus » 06.10.2014, 23:36

Danke, Eule - du meinst also, es sollte heißen:

wir müssten stark sein
gegen den sturm
uns wenden

??

Benutzeravatar
Eule
Beiträge: 2055
Registriert: 16.04.2010

Beitragvon Eule » 07.10.2014, 21:15

Ja, klingt für mich passender. Es ist nicht einfach, sich zur Stärke zu zwingen. ;-)
Ein Klang zum Sprachspiel.

FranzWindschief

Beitragvon FranzWindschief » 12.05.2015, 21:40

Hallo Eule und Anonymus,
wenn ich hierzu noch etwas anmerken darf, ich finde sehr wohl, dass "müssen" besser passt. "Müssten" klingt meiner Meinung nach sehr unentschlossen und die Aufforderung entkräftet sich durch den Konjunktiv dann selbst.
Noch eine kleine Wortumstellung würde ich vornehmen: Wir müssen stark sein, uns gegen den Sturm wenden. Klingt für mich flüssiger.

Grüße
Franz Windschief


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste