steige

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Gast

Beitragvon Gast » 05.11.2007, 08:39

steige gewundene stufen
aufwärts – so still hinter
deiner tür

doch atmet es ganz
nahe lege ich die wange
ans raue holz

dahinter – ich weiß noch –
das zimmer wie ein
regenbogen

bettgelegt in wolken weiß
und blau kariert
hielt mich dein

leib – die seele
aber schützt du wie
zerberus die hölle

Jürgen

Beitragvon Jürgen » 05.11.2007, 09:47

Der Text spricht mich an. Da stecken ein paar gute Ideen drin.

Gruß

Jürgen

Sebastian

Beitragvon Sebastian » 05.11.2007, 12:28

Ich mag den Rhythmus sehr. Die ersten Zeilen des Erklimmens der Stufe bleiben mir als Melodie im Fortlauf sehr präsent, die Gedanken während des Hinaufsteigens, eine Türe am Ende der Stufen fest im Blick und mit ihr die Erinnerung an den Regenbogen hinter ihr und dennoch auch begleitet von einer Wehklage, dass die Seele sich verschliesst wie der Raum in dem sie ruht. Kann mich Gurke nur anschliessen, der Text spricht mich sehr an.

MarleneGeselle

Beitragvon MarleneGeselle » 06.11.2007, 10:56

Wirkt auf mich unnötig gekünstelt. Warum kein schlichtes

"steige gewundene stufen aufwärts
– so still hinter deiner tür ..."?


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